Weihenstephan wirft Tierschutzbund Doppelzüngigkeit vor / Was bei ökologischer Erzeugung gebilligt wird, soll für zahlreiche konventionelle Betriebe den Ruin bedeuten
Geschrieben am 24-10-2007 |
Freising (ots) - In seiner aktuellen Pressemitteilung greift der Deutsche Tierschutzbund e.V. erneut die Molkerei Weihenstephan an und beharrt auf seinem Standpunkt zum Thema Anbindehaltung. Nach Ansicht der Molkerei Weihenstephan misst der Deutsche Tierschutzbund hier mit zweierlei Maß und verunsichert mit diffamierenden Aussagen ganz bewusst die Verbraucher.
Dabei muss sich der Deutsche Tierschutzbund den Vorwurf der Doppelzüngigkeit gefallen lassen. Auf der Website des Deutschen Tierschutzbundes findet sich beispielsweise eine Passage, der zu entnehmen ist, dass bei der ökologischen Milchproduktion die Anbindehaltung aktuell erlaubt ist. Des Weiteren übermittelte der Deutsche Tierschutzbund selbst der Molkerei Weihenstephan öffentlich zugängliche Richtlinien zur Tierhaltung von Bioland-Betrieben als ausdrückliche Empfehlung. Diese belegen eindeutig, dass auch hier die Anbindehaltung während einer Übergangsfrist bis 2010 erlaubt ist. Über 2010 hinaus ist die Anbindehaltung für kleine Bestände unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin möglich. Bleibt der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes also bei seiner gestern erneut verbreiteten Haltung "Anbindehaltung war, ist und bleibt Qual", billigt er damit nach seinen eigenen Maßstäben Tierquälerei. Zudem bestätigen diese Aussagen, dass der Tierschutzbund Anbindehaltung mit zweierlei Maß misst: Was bei ökologischer Landwirtschaft ausdrücklich gestattet wird, soll bei konventionellen Betrieben nicht erlaubt sein?
Gerhard Stock, Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbands, Kreisverband Freising-Erding bezweifelt, dass die traditionelle Form der Anbindehaltung nicht artgerecht sein soll. Auch die Anbindehaltung gewährleiste den Tieren Bewegungsfreiheit. "Gerade bei kleinen, familiär geführten Bauernhöfen besteht eine sehr persönliche und intensive Beziehung zu den Milchkühen. Die Bauern legen sehr viel Wert auf das Wohlbefinden ihrer Tiere, nicht zuletzt weil dies auch immer eine direkte Auswirkung auf die Gesundheit und auch auf die Milchleistung hat."
Weihenstephan Alpenmilch stammt von kleinen, familiär geführten Bauernhöfen in den Alpen und dem Alpenvorland mit durchschnittlich etwa 25 bis 30 Kühen. Die Molkerei Weihenstephan engagiert sich stark für die Region, aus der sie ihren wertvollen Rohstoff bezieht. Deshalb steht es für die Molkerei Weihenstephan außer Frage, für eine ideologisch aufgeladene Diskussion die Lebensgrundlage seiner Milchbauern zu opfern. Diese menschlichen wie wirtschaftlichen Hintergründe werden vom Deutschen Tierschutzbund in der aktuellen Diskussion offensichtlich bewusst ignoriert. Ein Wandlungsprozess kann immer nur schrittweise erfolgen und auf keinen Fall über Nacht realisiert werden. Die Molkerei Weihenstephan bedauert, dass sich eine bedeutende Institution wie der Deutsche Tierschutzbund durch eine derart unsachlich geführte Diskussion selbst negativ belegt. Nach wie vor ist die Molkerei Weihenstephan bereit, mit dem Tierschutzbund zu diesen Themen auf sachlicher Ebene in einen konstruktiven Dialog zu treten.
Originaltext: Molkerei Weihenstephan Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68631 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68631.rss2
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