Intelligent und individuell: Einblicke in die Produktwelt der Zukunft
Geschrieben am 25-10-2007 |
Essen (ots) - Z_punkt-Konferenz diskutiert die Bedeutung neuer Materialien und individueller Produktion für die Produktwelt von morgen und präsentiert den weltweit ersten Selbstbau-3D-Drucker in Aktion.
Drucken wir in ein paar Jahren unser Geschirr jeden Tag frisch aus unserem persönlichen 3D-Drucker aus? Und werden die Fallschirme der Zukunft aus Nano-Spinnfäden gefertigt? Wie neue Materialien die Produktwelt von morgen prägen und welches Innovationspotenzial in einer individualisierten Produktionsweise steckt - das diskutiert das Strategieberatungsunternehmen Z_punkt im Rahmen der Konferenz "Produkte von morgen" am 22. November 2007 in der Zollverein School of Management and Design in Essen.
Zukunftsexperten, Nano-Produkte und 3D-Druck live
Die zweite Veranstaltung im Rahmen des Konferenzzyklus "Rethinking Business" setzt den Fokus auf "Neue Materialien und Individuelle Produktion" - und schlägt dabei die Brücke von der Vision zur Praxis. Der nach dem Open-Source-Modell "fab@home" für 2.000,- Euro gebaute Prototyp eines einfachen 3D-Druckers geht während der Konferenz live in Produktion und vermittelt den Teilnehmern einen Eindruck von den zukünftigen Möglichkeiten einer Fabrik im Taschenformat: Mit einem für Endkunden erschwinglichen 3D-Printer könnte das Ausdrucken von Alltagsprodukten nämlich bald flächendeckend zu Hause möglich sein. Neben Expertenbeiträgen aus Wissenschaft, Design und Industrie zeigt die begleitende Ausstellung "Produkte mit Gespür", wie die Nanotechnologie eine faszinierende Bandbreite an intelligenten Produkten ermöglicht: Kleidung für Extremkletterer, die Wetterdaten und Körperwerte zur Leistungsoptimierung überwacht, oder intelligente Pflaster, die sich einfärben, sobald sich eine Wundinfektion andeutet.
"Uns beschäftigt im Rahmen der Rethinking-Business-Reihe die Frage, wie die Wirtschaft der Zukunft funktioniert. Dieses Mal interessieren wir uns für die Produktwelt. Wir fragen: Wie sehen die Produkte der Zukunft aus? Wie werden sie entwickelt und hergestellt? Und wie müssen sich Unternehmen aufstellen, um intelligente Materialien und individuelle Produktion als Innovationstreiber zu nutzen", sagt Andreas Neef, geschäftsführender Gesellschafter von Z_punkt.
Die Magie neuer Materialien: Technologie- und Designperspektive
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland zählen Werkstofftechnologien zu den Schlüsselkompetenzen. Etwa 70% des Bruttosozialprodukts westlicher Technologieländer basiert auf Werkstoffen . Die Trendthemen im Bereich "Neue Materialien" sind Ökologie und Nachhaltigkeit, Leichtbau, Miniaturisierung und Funktionsintegration - letzteres zielt auf die Herstellung intelligenter Materialien mit spezifischen chemischen, thermischen oder mechanischen Eigenschaften. "Alle Branchen müssen sich heute mit dem Thema Neue Materialien beschäftigen, um im Wettbewerb der Zukunft bestehen zu können", so Klaus Burmeister, geschäftsführender Gesellschafter von Z_punkt. Smart, clean und ecoefficent - über die wichtigsten Eigenschaften neuer Materialien spricht der Technologieexperte Dr. Volker Wagner bei Rethinking Business. Er forscht in der Abteilung Zukünftige Technologien Consulting beim VDI TZ. Prof. Anke Bernotat, die an der Universität Duisburg-Essen im Fachbereich Industriedesign lehrt, widmet sich der Frage, wie man neue Materialien und Design zusammen bringen muss, um innovative Produkte zu entwickeln.
Individuelle Produktion: Innovationspotenziale für Industrie und Volk
Die Rapid-Prototyping-Technologie macht es seit den 80er Jahren möglich, dass 3-dimensionale Gegenstände aus Kunststoff oder Metall einfach "ausgedruckt" werden können. Derzeit setzt die Industrie das Verfahren hauptsächlich für den Prototypenbau ein, zunehmend aber auch für die Fertigung von kundenindividuellen Produkten. Mit der technischen Weiterentwicklung und sinkenden Gerätepreisen wird das Verfahren auch für Alltagsanwendungen interessant. Darauf muss die Wirtschaft vorbereitet sein - wie einst beim Siegeszug des Personal Computers. Dr. Matthias Lüken, Produktentwickler bei Henkel, und Dr. Sigurd Buchholz, Technologieexperte bei der Bayer Technology Services GmbH, berichten aus der Industrieperspektive über Anwendungsmöglichkeiten und Innovationspotenziale einer individualisierten Produktionsweise. Mit dem Szenario "3D-Drucker für das Volk" beschäftigt sich der Wissenschaftsautor Niels Boeing. Seine These: Die Demokratisierung der Produktionstechnik wird das Business revolutionieren.
Datum: 22. November 2007 Uhrzeit: 16.00 - 21.30 Uhr Veranstaltungsort: Zollverein School of Management and Design, Essen Bilder-Download: http://www.z-punkt.de/bilderrethinking.html Information: http://www.rethinkingbusiness.de
Originaltext: Z_punkt GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50511 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50511.rss2
Pressekontakt: Z_punkt GmbH Silke Schneider Bullmannaue 11 45327 Essen
Tel.: 0201.747217.19 Fax: 0201.74727.22 schneider@z-punkt.de
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