Haarausfall bei Frauen - Expertensprechstunde / Haarausfall: Was Frauen bewegt - was der Experte rät
Geschrieben am 29-10-2007 |
Frankfurt am Main (ots) - Fallen beim Absetzen der Antibaby-Pille zwangsläufig Haare aus? Wachsen ausgefallene Haare wieder nach? Was hilft gegen lichtes Haar nach Medikamenteneinnahme oder Krankheit? So lauteten einige drängende Fragen, die Besucherinnen des großen Online-Chats "Haarausfall bei Frauen - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten" bewegten. Eineinhalb Stunden lang stand der bekannte Hautarzt Professor Dr. Volker Steinkraus vom Dermatologikum Hamburg in dem bis auf den letzten Platz besetzten Chatroom Rede und Antwort. Vielen Chat-Teilnehmerinnen konnte er Sorgen nehmen und mit gezielten Ratschlägen helfen. Denn die gute Nachricht lautet: Es gibt für fast jedes "haarige" Problem eine Lösung. Man muss allerdings die Art des Haarausfalls kennen, die richtige Therapie anwenden und in jedem Fall etwas Geduld mitbringen. Den Vortrag sowie die Fragen und ausführlichen Antworten von Professor Steinkraus finden Sie unter der Internet-Adresse www.haar-ausfall.com .
Bei vielen Fragen konnten schon die Antworten viele Sorgen nehmen. Zum Beispiel auf die Frage, ob ausgefallene Haare wieder nachwachsen können. Die Antwort klingt einfach: Wenn die Ursache des Haarausfalls behoben ist, wachsen die Haare in der Regel wieder nach.
Die Realität ist natürlich meist komplizierter: Vor der Entscheidung für eine bestimmte Behandlung sollte daher eine ausführliche Diagnose erfolgen. So macht es beispielsweise wenig Sinn, wenn eine Frau mit einer Schilddrüsenerkrankung ihren Haarausfall allein mit Vitaminpräparaten behandelt. In solchen Fällen muss man zuerst das zugrunde liegende Problem beheben. Eine 55-jährige Chat-Teilnehmerin wollte wissen, ob sie unter erblichem Haarausfall leidet. Denn nach 20 Jahren Haarausfall besitzt sie heute nur noch etwa ein Viertel ihrer ursprünglichen Haarpracht. Professor Steinkraus konnte hier via Internet nur raten: "Um diesen Haarausfall zu diagnostizieren, sollten verschiedene Methoden herangezogen werden, also eingehende Besprechung der Vorgeschichte, Trichogramm, eventuell Haarschaftuntersuchung oder gegebenenfalls eine Kopfhautbiopsie." Die Untersuchungen sind allesamt harmlos: Beim Trichogramm zum Beispiel werden einige wenige Haare entnommen und die Entwicklungsphase der Haarwurzeln mikroskopisch bestimmt. Erst nach einer ausführlichen Untersuchung lässt sich sagen, ob es sich um einen erblich bedingten oder einen sogenannten diffusen Haarausfall, etwa die Auswirkungen einer Krankheit, handelt oder um eine weitere Form des Haarausfalls.
Oft spielen bei Frauen Hormonumstellungen eine Rolle Der Chat zeigte auch, wie stark das Selbstbewusstsein von Frauen leidet, wenn in der Bürste plötzlich mehr Haare hängen bleiben als sonst. Der Experte empfahl: Einen kühlen Kopf bewahren! Erst bei einem Verlust von mehr als 100 Haaren pro Tag spricht man von Haarausfall.
Der kann zum Beispiel hormonelle Ursachen haben. So fragte eine Besucherin: "Seitdem ich die Antibaby-Pille abgesetzt habe, gehen mir die Haare sehr stark aus. Was kann ich tun?" Professor Steinkraus riet hier vor allem zu Geduld: Hormonelle Umstellungen, wie das Absetzen der Pille, können Haarausfall zur Folge haben. Das Haarwachstum reguliert sich aber normalerweise wieder vollständig. Doch Haare brauchen ihre Zeit. Drei bis sechs Monate Geduld sind auf jeden Fall vonnöten.
Auch Krankheiten und Medikamente beeinflussen die Haarwurzeln Eine andere Ratsuchende klagte, dass ihr auch noch nach Abschluss der Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion die Haare ausgehen. Sie wollte wissen, ob man dies mit Haarpräparaten wie Pantovigar sinnvoll behandeln könne. "Dieses ist möglich, zusätzlich muss man sich natürlich ausgewogen ernähren", empfahl Professor Steinkraus. Auch bei anderen Erkrankungen, etwa einer schweren Grippe, reagiert der Körper bisweilen mit symptomatischem Haarausfall - allerdings erst einige Monate nach der Krankheit. Durch die Verzögerung ist es nicht immer einfach, dann noch den Haarverlust mit der Erkrankung in Zusammenhang zu bringen.
Es meldete sich auch eine Krebspatientin, die als Nebenwirkung einer Chemotherapie ihr Haar verloren hatte. Jetzt wächst es wieder nach, aber nur sehr dünn. "Dass sechs Monate nach einer Chemotherapie das Haarkleid noch nicht in voller Dichte wieder vorhanden ist, ist normal", beruhigte Steinkraus. Dennoch sind auch hier Aufbaupräparate empfehlenswert. Und man sollte sich darüber hinaus besonders gut ernähren, weil das Haar eine Struktur ist, die sehr viele Nährstoffe, besonders Proteine bzw. deren Bausteine, die Aminosäuren, braucht, um gut und schnell zu wachsen.
Eine Chat-Teilnehmerin wollte wissen, ob ihre kahlen Stellen sowie ein starker Juckreiz auf der Kopfhaut von ihren blutdrucksenkenden Medikamenten herrühren können. Steinkraus antwortete mit einem eindeutigen Ja. Viele Medikamente sind dafür bekannt, dass sie Haarausfall verursachen können. Oft hilft es, das Medikament zu wechseln. Ob nun ein Arzneimittel alleine oder als Co-Faktor am Haarausfall beteiligt ist, muss in jedem Fall abgeklärt werden.
Haarkiller: falsche Pflege
Mit "dünnen Haaren, die zwar nachwachsen, aber leicht abbrechen" kämpfte eine weitere Teilnehmerin des Chats. "Der Haarschaft kann durch falsche Pflege brechen", so der Experte. "Meist hat dies mit der Produktion des Haares in der Tiefe nichts zu tun. Besonders der nasse Haarschaft ist extrem verletzbar." Frisch gewaschenes Haar sollte man mit einem Kamm mit weit auseinander stehenden Zinken kämmen und dabei ganz vorsichtig an den Enden anfangen. Zum Trocknen ist es gut, wenn man die nassen Haare erst einmal in ein Handtuch einwickelt. Außerdem darf man das Haar nicht zu heiß föhnen.
Der Online-Chat fand am 18. September 2007 statt.
Originaltext: Merz Pharmaceuticals GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21650 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21650.rss2
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