Machen Sie mit bei der EVS 2008, wenn Sie wissen wollen, wo Ihr Geld bleibt!

Wiesbaden (ots) - Wussten Sie, dass bei den Konsumausgaben
privater Haushalte die Wohnausgaben ganz oben stehen? Dies belegen
die Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), die
von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder zuletzt im
Jahr 2003 durchgeführt wurde. Danach gaben die privaten Haushalte in
Deutschland rund ein Drittel ihres verfügbaren Einkommens für Miete,
Haushaltsenergie (ohne Kraftstoffe) und Wohnungsinstandhaltung aus.
Das waren im Durchschnitt je Haushalt rund 700 Euro monatlich. Auf
Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren entfielen - ebenso wie auf
den Bereich Verkehr - 14% (rund 300 Euro monatlich) der
Konsumausgaben.

Ob und wie sich die Struktur der privaten Konsumausgaben seit 2003
verändert hat, werden die Ergebnisse der nächsten EVS im Jahr 2008
zeigen. Die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder suchen noch
private Haushalte, die an dieser Erhebung teilnehmen. Insbesondere
ist es wichtig, dass auch Haushalte von - Selbstständigen und
Landwirten, - Arbeitslosen, - Sozialhilfeempfängern, - Ausländern
sowie - allein Erziehenden sich an der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe beteiligen. Machen Sie mit! Durch eine zeitweise
Buchführung gewinnen Sie einen aktuellen Überblick über Ihre
Haushaltskasse. Darüber hinaus erhalten Sie für Ihren Aufwand eine
finanzielle Anerkennung.

Ihre Auskünfte werden streng vertraulich behandelt. Sie dienen
allein der statistischen Auswertung und Veröffentlichung in Form von
Summenwerten. Keinesfalls werden Individualdaten veröffentlicht oder
an andere öffentliche Stellen weitergegeben. Datenschutz und
Geheimhaltung sind die obersten Prinzipien der amtlichen Statistik.

Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe ist eine der größten
Haushaltsbefragungen der amtlichen Statistik in Deutschland. Rund 75
000 Haushalte aus allen Schichten der Gesellschaft geben auf
freiwilliger Basis Auskunft über ihre Einnahmen und Ausgaben, die
Vermögensbildung, die Wohnsituation und ihre Ausstattung mit
ausgewählten Gebrauchsgütern. Damit sind die Informationen aus der
EVS eine wichtige Grundlage unter anderem für die Festlegung der
Regelsätze in der Sozialhilfe und für die Berechnung der
Inflationsrate, weil mit den EVS-Ergebnissen Daten zur
Ausgabenstruktur ("Warenkorb") zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen über Durchführung, Ablauf und Nutzen sowie
über die Teilnahmemodalitäten an der EVS 2008 finden Sie im
gemeinsamen Internetangebot der Statistischen Ämter des Bundes und
der Länder unter http://www.evs2008.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Auskunftsdienst Wirtschaftsrechnungen und Zeitbudgets,
Telefon: (01888) 644-8880,
Telefax: (01888) 644-8975
E-Mail: private-haushalte@destatis.de

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Telefon: (0611) 75-3444
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