1. Quartal 2006: KfW-Fördervolumen legt kräftig auf 17,9 Mrd. EUR zu
Geschrieben am 02-05-2006 |
Frankfurt (ots) - Die seit Jahresanfang gute Stimmung und die steigende Investitionsbereitschaft der mittelständischen Unternehmen wirkt sich positiv auf das Förderergebnis der KfW Bankengruppe aus: Im ersten Quartal 2006 hat die Bank ein Fördervolumen von 17,9 Mrd. EUR erreicht und damit das Ergebnis des Vorjahresquartals (12,3 Mrd. EUR) um rund 46 % übertroffen. Die Nachfrage nach Investitionskrediten ist sowohl im Bereich der Mittelstandsfinanzierung als auch bei den Krediten fürs Bauen, Wohnen und Energie sparen angestiegen.
Ganz wesentlichen Anteil am gestiegenen Fördervolumen hat die im Februar gestartete Initiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum", mit der die KfW Bauherren besonders zinsgünstige Darlehen für Sanierungs- und Klimaschutzmaßnahmen bietet. Bis Ende März wurden in den von der Initiative umfassten Programmen "CO2-Gebäudesanierung", "Wohnraum Modernisieren" und "Ökologisch Bauen" Kredite über rund 1,9 Mrd. EUR (0,5 Mrd. EUR) zugesagt - viermal so viel wie im ersten Quartal 2005. Mit der Förderinitiative leistet die KfW einen Beitrag zu Energieeinsparung und Umweltschutz und unterstützt Wachstum und Beschäftigung: Von der Förderung profitieren neben Bauherren auch das Handwerk und die mittelständische Bauwirtschaft, die die Sanierungs- und Baumaßnahmen im Wohnungsbestand durchführen. Die hohe Nachfrage nach den mit Mitteln der KfW und des Bundes zinssubventionierten Kreditprogrammen hat die Erwartungen deutlich übertroffen und belegt, dass die Konzeption der Förderinitiative richtig ist.
Auch die KfW Mittelstandsbank entwickelte sich im ersten Quartal erfreulich und unterstützte kleine und mittlere Unternehmen sowie Existenzgründer mit insgesamt 5,5 Mrd. EUR (4,2 Mrd. EUR). Besonderen Anteil daran hatten mit 2,6 Mrd. EUR (1,4 Mrd. EUR) Verbriefungstransaktionen. Ein deutliches Plus verzeichneten auch die mezzaninen Finanzierungen, die auf rund 506 Mio. EUR (123 Mio. EUR) anstiegen. Mit 386 Mio. EUR entfiel der Hauptteil davon auf das im vergangenen Dezember neu aufgestellte ERP-Innovationsprogramm, das vom Markt hervorragend aufgenommen wurde. In der Kreditfinanzierung wurden - im Einklang mit dem positiven Geschäftsklima der mittelständischen Wirtschaft - Einzelkredite von Gründern, Freiberufler und Mittelständlern rege in Anspruch genommen. Das Basisförderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen, der "Unternehmerkredit", hat mit Zusagen über 1,6 Mrd. EUR (1,3 Mrd. EUR) um mehr als ein Fünftel gegenüber dem Vorjahresquartal zugelegt. Demgegenüber waren Globaldarlehen nach einigen großen Abschlüssen im vergangenen Jahr im ersten Quartal 2006 nicht so stark nachgefragt und erreichten ein Volumen von 0,7 Mrd. EUR (1,2 Mrd. EUR). Die Beteiligungsfinanzierung lag mit Zusagen von 44 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau (72 Mio. EUR).
Ein glänzender Start ins Jahr 2006 gelang der KfW Förderbank, die mit 8,6 Mrd. EUR (5,6 Mrd. EUR) ein Plus von 54 % gegenüber dem Vorjahresquartal erzielte. Neben der Förderinitiative "Wohnen, Umwelt, Wachstum" trugen auch die anderen Förderfelder der KfW Förderbank zum guten Ergebnis bei: Die Umweltförderung, d. h. die Finanzierung von gewerblichen Umweltinvestitionen und der Nutzung erneuerbarer Energien, legte kräftig zu auf 1,1 Mrd. EUR (0,7 Mrd. EUR). Die Kreditzusagen für Investitionen in die kommunale Infrastruktur betrugen im ersten Quartal des Jahres insgesamt rund 0,7 Mrd. EUR (0,5 Mrd. EUR). Einen leichten Anstieg auf 1,4 Mrd. EUR (1,3 Mrd. EUR) verzeichneten die Zusagen im KfW-Wohneigentumsprogramm. Globallinien an Landesförderinstitute stiegen auf insgesamt 3,1 Mrd. EUR (2,0 Mrd. EUR).
In den bereits bestehenden Programmen zur Bildungsförderung - "BAföG-Bankdarlehen", "Bildungskredit" und "Meister-BAföG" - sagte die KfW Förderbank in den ersten drei Monaten des Jahres rund 218 Mio. EUR (237 Mio. EUR) zu. Im ersten Quartal hat die KfW zudem die Arbeiten am "Studienkredit" abgeschlossen und damit den Start einer neuen Ära der Bildungsfinanzierung vorbereitet: Seit 1. April 2006 können Studierende das Finanzierungsangebot der KfW zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten in Anspruch nehmen - unabhängig von Einkommen und Vermögen der Eltern und unabhängig vom Studienfach.
Die Neuzusagen der KfW IPEX-Bank im ersten Quartal lagen mit 3,5 Mrd. EUR deutlich höher als im Vorjahr (2,1 Mrd. EUR). Erheblichen Anteil daran hat die Finanzierung von mehreren Großprojekten im Energiesektor und Telekombereich.
Zur Förderung von Entwicklungs- und Schwellenländern setzte die KfW Entwicklungsbank im ersten Quartal 188 Mio. EUR ein (291 Mio. EUR). Für die Investitionen der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern stellte das KfW-Tochterunternehmen DEG darüber hinaus 170 Mio. EUR zur Verfügung.
Für die Refinanzierung ihrer Geschäftstätigkeit nahm die KfW im ersten Quartal 2006 18,6 Mrd. EUR am Kapitalmarkt auf. Damit ist bereits gut ein Drittel des für 2006 erwarteten Volumens von 50 - 55 Mrd. EUR refinanziert.
Service: Eine tabellarische Übersicht zu den KfW-Geschäftszahlen des ersten Quartals 2006 finden Sie unter www.kfw.de
Originaltext: KfW Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=41193 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_41193.rss2
Für Rückfragen: Christine Volk, Tel: 069 7431-3867, E-Mail: christine.volk@kfw.de
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