Nachhaltigkeits-Aktien und indische Titel im Fokus, Norsk Hydro nach Unternehmenszahlen deutlich im Minus
Geschrieben am 30-10-2007 |
Berlin (ots) - Nach einem schwungvollen Start in die neue Handelswoche dämpften gemischte internationale Vorgaben den deutschen Leitindex DAX. Er startete zunächst unter seinem Vortagesniveau, legte im Handelsverlauf allerdings wieder zu. Auch Technologietitel starteten leichter in den Handel, konnten aber im weiteren Verlauf ihr Vortagesniveau durchbrechen. Im Bereich Grün-Anlagen überzeugte der Renewable Energy Industrial Index (RENIXX) mit einem Plus von 0,5 Prozent.
Titel aus dem Solarbereich standen auch heute wieder im Fokus. Solon (WKN 747 119) verloren womöglich aufgrund von Gewinnmitnahmen rd. ein Prozent. Gestern hatte der Kurs des Berliner Unternehmens haussiert, nachdem Solon seine Beteiligung an einem seiner Zulieferer, M1&s, auf 41 Prozent aufgestockt hat.
Die Aktien von Renewable Energy (WKN A0B KK5) verloren 0,7 Prozent auf 34,97 Euro. Der norwegische Solarkonzern gab heute bekannt, seine neue Photovoltaik-Anlage in Singapur zu errichten. Die Produktion soll sich auf Solar-Wafer sowie Solarzellen und -module erstrecken.
Nachdem Indiens Aktienmarkt ein neues Rekordhoch erreicht hat, standen auch indische Aktien auf den Kurszetteln der Anleger. Seit Mai 2007 legte der indische Leitindex Sensex um 39 Prozent zu. In den letzten zwei Jahren hat er sich laut "Financial Times Deutschland" sogar verdoppelt. Inzwischen sind indische Aktien nach Einschätzung von Experten allerdings relativ teuer.
Die GDRs von Reliance Industries (WKN 884 241) verloren heute rd. drei Prozent. Der Textilkonzern gilt als eines der größten und wichtigsten indischen Unternehmen. Die Papiere der State Bank of India (WKN 903 136) verzeichneten ein Kursplus von 2,2 Prozent.
Die Veröffentlichung der Unternehmenszahlen für das 3. Quartal 2007 rückten Norsk Hydro (WKN 851 908) in den Fokus der Anleger. Aufgrund gesunkener Aluminiumpreise wies der norwegische Konzern im Vergleich zum Vorjahr ein niedrigeres EBIT auf und enttäuschte damit die Analysten. Der Kurs brach um rd. vier Prozent ein.
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