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Virtuelles Arztgespräch zur Depression

Geschrieben am 31-10-2007

Hamburg (ots) - Lange Zeit war das Thema Depression ein Tabu, über
das kaum gesprochen wurde. Doch seit einigen Jahren nimmt die Zahl
der Betroffenen stetig zu, und seit sich Prominente wie
Ex-Profi-Fußballer Sebastian Deisler und Schlagersängerin Michelle zu
ihren Depressionen bekannt haben, wird deutlich öfter öffentlich
darüber gesprochen. Dennoch wissen die Deutschen immer noch wenig
über die psychische Krankheit. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK) gaben vier von zehn Befragten an, nicht
gut über Depressionen informiert zu sein. Mit dem Patientendialog
bietet die TK jetzt ein interaktives System an, bei dem sich
Betroffene und ihre Angehörigen online unter
www.tk-online.de/arzt-patient über die Diagnose Depression und die
verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten informieren können.

Christine Vietor, Projektleiterin für den Patientendialog
Depression bei der TK: "Besonders bei psychischen Erkrankungen sind
die Menschen oft verunsichert, es besteht ein großer
Informationsbedarf. Was ist eine Depression? Wie äußert sie sich? Was
kann man dagegen tun? Der Patientendialog ermöglicht ihnen, ihre
Fragen in einem Online-Gespräch zu klären. Anonym und unabhängig von
Ort und Zeit."

Bisher waren Internet-Nutzer auf der Suche nach medizinischen
Informationen meist auf Suchmaschinen angewiesen. Dabei ist für die
Nutzer allerdings oft nicht erkennbar, auf welche Quellen die
angebotenen Informationen zurückgehen und ob die Inhalte
wissenschaftlich fundiert sind. Viele Inhalte sind zudem nicht
laienverständlich. Der TK-Patientendialog bietet dagegen die
Antworten an, die auf das individuelle Informationsbedürfnis des
Nutzers zugeschnitten sind. Dazu wird ein virtuelles
Experten-Gespräch simuliert: Die Software greift die individuellen
Bedürfnisse und Wünsche des Nutzers auf und reagiert mit
maßgeschneiderten Informationen. Alle im System enthaltenen Daten
entsprechen dabei den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und
sind verständlich aufbereitet. Die Patienten entscheiden selbst, an
welchen Stellen sie weitergehende Informationen abrufen möchten. Es
besteht jederzeit die Möglichkeit, das Gespräch zu beenden oder zu
einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.

Der TK-Patientendialog Depression ist nach den Angeboten zu
"Kreuzschmerzen" und "Vorbereitung des Arztbesuchs" bereits das
dritte interaktive Informationssystem, das die Krankenkasse anbietet.
"Unser Ziel ist, die Arzt-Patienten-Kommunikation zu fördern,"
erklärt Christine Vietor. "Ein informierter Patient, der über alle
Therapieoptionen, ihre Wirksamkeit und eventuelle Nebenwirkungen
Bescheid weiß, kann besser mitentscheiden, was für ihn das Beste ist
und sich besser an seiner Therapie beteiligen. Das fördert die
Heilung und damit auch die Lebensqualität der Patienten."

Das interaktive System beruht auf einer dialoggesteuerten
Software, die auf künstlicher Intelligenz basiert und von der Gaia
AG, Hamburg entwickelt wurde. Bei der Zusammenstellung der Inhalte
waren Ärzte und Psychologen des Universitätsklinikums Freiburg
maßgeblich beteiligt.

Der Patientendialog ist unter www.tk-online.de/arzt-patient
erreichbar. Auch Nicht-TK-Versicherte können das Angebot 14 Tage lang
testen.

Originaltext: TK Techniker Krankenkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6910
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6910.rss2

Für Rückfragen:
Michaela Speldrich
Tel.: 040 - 6909 - 2223
Fax: 040 - 6909 - 1353
E-Mail: michaela.speldrich@tk-online.de


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