Tiefer Schlaf ohne Medikamente
Geschrieben am 31-10-2007 |
Osnabrück/Bremervörde (ots) -
- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Die Zusammenarbeit zwischen Universitätsforschung im Schlaflabor und industrieller Produktentwicklung trägt Früchte. Nach über zehn Jahren Entwicklungszeit führen Studienergebnisse der Universität Osnabrück zur Einführung eines schwingenden Bettsystems auf den Markt.
Hinlegen, entspannen, abschalten und sanft ins Land der Träume schweben - das wünschen wir uns, wenn wir zu Bett gehen. Doch machen viele von uns ganz andere Erfahrungen mit dem Einschlafen. Unter leichten bis mäßigen Schlafstörungen leiden hierzulande etwa 41 Prozent der Bevölkerung, vier Prozent berichteten von schweren Ein- und Durchschlafstörungen seit mindestens vier Wochen.
Schlafes Wächter: Das Herz
Bereits 1996 untersuchte der Psychologe Dr. Christoph Wölk mit seinem Team die Behandlung von psychogener Insomnie mit Hilfe von psychophysiologischen Einschlafhilfen. Dabei zeigte eine Bettkonstruktion, die durch die Bewegung und Atmung des Schlafenden in gleichmäßige, fast unmerkliche Schwingung versetzt wird, deutlichen Einfluss auf das Schlafverhalten. Im Schlaflabor wurden im Vergleich zur Kontrolle signifikant verkürzte Einschlafzeiten, eine deutliche Zunahme der Gesamtschlafzeit und verlängerte Tiefschlafphasen beobachtet.
Die Mechanik der Bettkonstruktion ist nach dem Pendelprinzip aufgebaut und wird durch den Schlafenden passiv in eine Schwingung versetzt, die im Frequenzbereich des Herzschlags (1,3 Hz) liegt. Die vom Herz-Kreislauf-System ausgehenden schlaffördernden Effekte werden mit Hilfe des Schwingbetts verstärkt und über das Gleichgewichtsorgan im Ohr an das Gehirn gesendet. Hierdurch harmonisiert sich die hirnelektrische Aktivität und der Schlaf wird gefördert. Dabei gilt: Je gleichförmiger das Herz schlägt, desto stärker sein Erholung bringender Einfluss auf das Gehirn.
Ein neues Pendel
Längsbewegungen, die bei älteren Prototypen des Schwingbetts bisweilen aufgetreten waren, wurden bei der Neukonstruktion ausgeschlossen, weil Probanden sie als aktivierend, also Schlaf hemmend empfunden hatten. Jetzt ist dem Hersteller gelungen, den Pendelmechanismus des Schwingbetts so zu konstruieren, dass er ausschließlich die beruhigend wirkenden Seitwärtsbewegungen erzeugt.
Dr. Christoph Wölk über die neu konstruierte Einschlafhilfe: Das neu entwickelte Schwingsystem nutzt einen körpereigenen Beruhigungsmechanismus, um auf nebenwirkungsfreie Weise, Menschen mit Ein- und Durchschlafproblemen wieder zu einem erholsamen Schlaf zu verhelfen.
Originaltext: Universität Osnabrück Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68781 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68781.rss2
Pressekontakt: Dr. Christoph Wölk, Universität Osnabrück Fachbereich Humanwissenschaften, Institut für Psychologie Seminarstraße 20 49069 Osnabrück Telefon: +49 541 969 4154 Fax: +49 541 969 4922 E-Mail: cwoelk@uni-osnabrueck.de Fotos und weitere Infos erhältlich über www.schlaf-tablet.de
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