 LVZ: Fuchs: Koalition muss die Leistungserbringer fördern, nicht immer nur die Arbeitslosen / Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf 3,0 Prozent senken und Grundsteuerfreibetrag um 200 Euro erhöhen
Geschrieben am 02-11-2007 |
Leipzig (ots) - Ein Ende der einseitigen Förderung der
Arbeitslosen hat der Wortführer des Mittelstandes in der Union, der
CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Fuchs gefordert. Unmittelbar vor
dem Koalitionsausschuss am Sonntag verlangte Fuchs in einem Gespräch
mit der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), dass die
Unionsführung "hart" dafür kämpfe, dass auch die so genannten
Normalbürger ihren gerechten Anteil am Aufschwung erhielten. "Wir
dürfen uns nicht immer nur um die 3,4 Millionen Arbeitslosen kümmern.
Jetzt sind auch die Leistungserbringer dran."
Konkret verlangte Fuchs "die Senkung der Beiträge zur
Arbeitslosenversicherung auf 3,0 Prozent und die Erhöhung des
Grundsteuerfreibetrages um 200 Euro monatlich". Es sei nicht
einzusehen, "dass die Zuwendungen aus Hartz IV teilweise deutlich
höher liegen als das steuerfreie Existenzminimum. Zum Fordern und
Fördern gehört auch, dass der, der arbeitet, mehr hat, als der, der
nicht arbeitet", sagte Fuchs, der von einer "heftigen Unruhe"
innerhalb der Union angesichts des Zustandes der Koalition sprach.
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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