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ots.Audio: Tückisches Spielzeug: Wenn aus "saubillig" brandgefährlich wird

Geschrieben am 06-11-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und http://www.multimedia.mecom.eu abrufbar -

In der Weihnachtszeit brummt das Geschäft mit Spielwaren -
Millionen Deutsche wollen ihren Kindern oder Enkeln etwas Schönes
unter den Tannenbaum legen. Doch Spielzeug kann auch gefährlich sein,
erst jüngst hat etwa die Firma Mattel Kinderspielzeug aus
chinesischer Produktion zurückgerufen, da es mit bleihaltiger Farbe
belastet war. Äußerlich sieht man den Produkten meist nicht an, ob
sie für kleine Kinder bedrohlich werden können. Deswegen empfiehlt
Hans-Jörg Windberg, nur Spielzeug mit einem "GS"-Prüfzeichen zu
kaufen. Windberg leitet die nationale Meldestelle für gefährliche
technische Produkte, die bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin angesiedelt ist:

O-Ton, 18 sec
"Sicherheit wird am ehesten garantiert durch das GS-Zeichen, das
nämlich "Geprüfte Sicherheit" bedeutet. Das ist ein freiwilliges
Prüfzeichen, was die Hersteller beantragen können und was von
Prüfstellen, die dafür ausgerüstet sind, nach Prüfung des Produktes
vergeben wird."

Auf vielen Produkten ist nur ein "CE"-Zeichen zu sehen. Dieses
können die Unternehmen aber selbst anbringen, deswegen sagt es nur
wenig aus. Besonders vorsichtig sollte man sein, wenn Spielzeug einen
auffällig günstigen Preis hat. Denn Geiz ist selten geil, so
Windberg:

O-Ton, 23 sec
"Preise entstehen natürlich dadurch, dass im Hintergrund gute
Mannschaften arbeiten beispielsweise, die auch Geld kosten. Was mich
oft in Rage bringt, sind billige Produkte, saubillige Produkte oder
"Geiz-ist-geil"-Produkte, die einen unplausiblen Preis haben. Und da
sollte der Verbraucher schon ein bisschen vorsichtig sein und
aufmerken."

Nicht jeder hat so viel Geld, dass er stets die beste Qualität
kaufen kann. Trotzdem sollte man auch bei schmaler Börse darauf
achten, dass man sicheres Spielzeug verschenkt, sagt Susanne Woelk
von der "Aktion DAS SICHERE HAUS":

O-Ton, 27 sec
"Eigentlich gilt die Regel, dass man nur ein Spielzeug kauft oder
zwei statt fünf oder sechs und das dieses wenige Spielzeug, das man
dann kauft, von guter Qualität ist. Dass die Verarbeitung gut ist,
dass die Farbe nicht streng riecht - das ist meistens ein Zeichen für
Formaldehyd - und, ich sage es mal ganz deutlich, keine Ramschware
unterm Weihnachtsbaum. Denn dieses billige Spielzeug kann tückisch
sein, es können giftige Inhaltsstoffe darin sein, die Gefahr von
Stromschlägen ist da oder auch von Bränden und die Kinder können
Kleinteile verschlucken und das soll nicht sein."

Wer sich vor dem Kauf informieren möchte, wie sicher
Kinderspielzeug ist, dem helfen auch Testberichte weiter. Außerdem
kann man im Internet nachlesen, welche Produkte in Deutschland nicht
mehr verkauft werden dürfen, da sie gefährlich sind: Die Adresse
lautet www.baua.de, Menüpunkt "Geräte- und Produktsicherheit". Falls
man selbst gefährliches Spielzeug gekauft hat und dieses melden
möchte, wendet man sich am besten an das örtliche Gewerbeaufsichtsamt
oder das Amt für Arbeitsschutz.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: DSH - Aktion Das Sichere Haus
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9331
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9331.rss2

Pressekontakt:
Dr. Hans-Jörg Windberg, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin, Tel.: 0231-9071-2258,
Windberg.Hans-Joerg@baua.bund.de
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de


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