 Aigner/Schummer: Berufsbildung: Handlungsbedarf an den Übergängen
Geschrieben am 06-11-2007 |
Berlin (ots) - Anlässlich der Durchführung eines Expertengesprächs
zur beruflichen Qualifikation erklären die bildungspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB und der
zuständige Berichterstatter, Uwe Schummer MdB:
Das deutsche System der Berufsausbildung zeichnet sich durch die
Verknüpfung von Theorie und Praxis aus. Es genießt hohe Anerkennung
auf dem Arbeitsmarkt und ist allen schulischen Ausbildungssystemen
überlegen. Damit die duale Berufsausbildung attraktiv bleibt, müssen
die Rahmenbedingungen ständig überprüft werden. Hierzu hatte die
CDU/CSU-Fraktion am 05.11.2007 Experten aus allen Bereichen der
Berufsbildung eingeladen. Ergebnis des Gesprächs war: Handlungsbedarf
besteht an den Übergängen.
Besondere Hilfen benötigen die Schulabgänger mit
Bewerbungshemmnissen (schwacher Schulabschluss, unzureichende
Sprachkenntnisse etc.). Hierzu wurde vorgeschlagen, die Bewerbungen
dieser jungen Menschen durch Gutscheine für ausbildungsbegleitende
Hilfen zu unterstützen. Auf diese Weise sollen die Schwachstellen im
Bewerberprofil ausgeglichen werden. Betriebe, die den Jugendlichen
eine Chance geben, sollen sich darauf verlassen können, dass sie
hinsichtlich des besonderen Förderbedarfs unterstützt werden.
Auch die Durchlässigkeit hin zum Hochschulsystem war ein
Schwerpunkt der Erörterungen. Einigkeit bestand in der Wertschätzung
der Abschlüsse der beruflichen Fortbildung. Dabei darf es jedoch
nicht bleiben. Wichtig ist die Anschlussfähigkeit der Abschlüsse hin
zum Hochschulbereich. Dies gilt einerseits für die Beseitigung von
Zugangsbeschränkungen (wie Hochschulzugangs-prüfungen), andererseits
für die finanzielle Förderung eines Hochschulstudiums für in der
beruflichen Bildung Qualifizierte (Schließung der Förderungslücken im
BAföG).
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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