Alibaba.com mit erfolgreichem Börsendebüt

Berlin (ots) - Deutsche Aktien notierten heute in der Mehrheit
leicht im Plus. Damit trotzten die deutschen Märkte den negativen
Vorgaben aus den USA und Japan. Gesprächsthema der Marktteilnehmer
blieb der starke Euro. Für einen Euro müssen aktuell mehr als 1,45
US-Dollar bezahlt werden. Medienbericht zufolge bevorzugt inzwischen
selbst Supermodel Gisele Bündchen die Auszahlung ihrer Gage in Euro
statt in US-Dollar.

An der Börse Berlin stand heute das Börsendebüt der chinesischen
Aktie Alibaba.com (WKN A0M 5W0) im Blickpunkt. Der Börsengang in
Hongkong war ein großartiger Erfolg für die Internetgesellschaft. Der
Neuling ging zu einem Preis von 35,75 Hongkong-Dollar aus dem Handel.
Das entspricht einem Plus von 165 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis.
Damit ist der Börsengang von Alibaba.com der zweitgrößte Börsengang
eines Internet-Unternehmens seit Google im Jahr 2004. In Berlin wird
die Aktie seit heute gehandelt und legte um rd. 14 Prozent auf 4,04
Euro zu.

Unter den russischen Titeln standen wieder Gazprom (WKN 903 276)
unter Beobachtung. Die ADRs zogen um 1,6 Prozent auf 35,09 Euro an.
Eigenen Angaben zufolge plant Gazprom ein Engagement in Angola.
Gazprom arbeitet dort bereits mit Sonangol, dem staatseigenen
Mineralölunternehmen, zusammen.

Solaria Energia y Medio (WKN A0M U98) verteuerten sich um 0,5
Prozent. Die Aktie wird seit ihrem Börsendebüt kontrovers in
Anlegerforen diskutiert.

Unter den deutschen Standardwerten waren Daimler (WKN 710 000)
gesucht, die sich um 0,6 Prozent verteuerten. Deutsche Bank (WKN 514
000) stiegen nach den gestrigen Verlusten um etwas über ein Prozent.
Commerzbank (WKN 803 200) legten leicht um 0,4 Prozent zu.

Im Bereich Grün-Anlagen legte der Index Renixx um rd. drei Prozent
auf 1.743,88 Zähler zu. Umsatzstärkster Wert war Q-Cells (WKN 555
866), der seinen Vortageskurs nahezu behauptete.

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Originaltext: Börse Berlin
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