Alibaba.com brechen ein, Hamburger Hafen im Plus

Berlin (ots) - Die positive Stimmung an den deutschen Märkten war
nur von kurzer Dauer. Gegen Mittag sackten die europäischen Indizes,
belastet durch einen Rekord-Ölpreis und die anhaltende Schwäche des
US-Dollars, ab. Auch die Folgen der Subprime-Krise schweben noch als
Damokles-Schwert über den Wertpapiermärkten.

In Berlin standen weiterhin die Börsenneulinge dieser Woche im
Blickpunkt. Während die Aktien des chinesischen
Internetdienstleisters Alibaba.com (WKN A0M 5WO) heute mit einem
Minus von 27,3 Prozent in den Keller rauschten, erfreuten die Aktien
des Hamburger Hafens (WKN A0S 848) mit einem Plus von zwei Prozent.

Balsam dürfte die Kursentwicklung der Aktien von GPC Biotech (WKN
585 150) für die gebeutelten Anleger sein. Die Papiere verteuerten
sich um 10,6 Prozent auf 4,48 Euro. Ausschlaggebend für den
Kurssprung war der positive Ausgang eines Rechtsstreits mit der
US-Firma Spectrum Pharmaceuticals über die weltweiten
Vermarktungsrechte für Satraplatin. Händler hielten den starken
Anstieg des Aktienpreises für übertrieben, da GPC Biotech das
Zulassungsverfahren in den USA für dieses Medikament aufgrund
neuester Studienergebnisse gestoppt hat.

Nach einer positiven Kursentwicklung gestern ging es im Bereich
Grün-Anlagen für die Aktien von Ballard Power Systems (WKN 890 704)
mit einem Minus von 9,2 Prozent Richtung Süden. Das Unternehmen will
seine Brennstoffzellensparte verkaufen und führt derzeit Gespräche
mit Daimler und Ford.

Gemischt zeigten sich Aktien aus dem Bereich Grün-Anlagen. Q-Cells
notierten mit einem Plus von 0,5 Prozent und setzten damit ihren
positiven Trend fort. Die Aktien von Solarworld (WKN 510 840)
verteuerten sich um 4,6 Prozent. Die im Nachhaltigkeitsindex NAI
vertretenen Bio Treat Technology (WKN A0B MDY) notierten 0,9 Prozent
über ihrem Vortagespreis.

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