(Registrieren)

GPKE-Umfrage: Drei Viertel der Stadtwerke rechnen mit steigenden Strompreisen

Geschrieben am 08-11-2007

Aachen (ots) -

- 63.000 EUR wurden im Schnitt für GPKE-Umstellung aufgewandt
- Mehrheit der Stadtwerke hält Umstellungsfrist für zu kurz
bemessen

Trotz der Tatsache, dass 65% der Stadtwerke die Umstellungsfrist
von rund zwölf Monaten als einen zu kurz bemessenen Zeitraum
bezeichnen, hat das Gros der Betriebe die von der Bundesnetzagentur
gestellten Anforderungen erfüllt: 68% der Stadtwerke hielten das
Startdatum 1. August 2007 für den Datenaustausch gemäß der
"Vereinheitlichung der Geschäftsprozesse und Datenformate für die
Belieferung der Kunden mit Elektrizität" (GPKE) ein. Dies zeigt eine
von der KISTERS AG, eines der marktführenden Unternehmen in
Deutschland im Bereich Energiedatenmanagement- (EDM) Systeme,
beauftragte Erhebung unter den Entscheidungsträgern bei den
Stadtwerken. 76% der befragten Stadtwerke griffen für die
GPKE-Umstellung bei Beratung und Produktaktualisierung auf
IT-Dienstleister zurück, wie die Erhebung ergab. "Es war auch für uns
eine große Herausforderung, die bei unseren Kunden bestehenden
EDM-Systeme in diesem relativ kleinen Zeitfenster entsprechend weiter
zu entwickeln", stellt KISTERS-Vorstand Klaus Kisters fest.

Das mittelbare Ziel der GPKE, über einen intensiveren Wettbewerb
den Strom für die Endverbraucher günstiger zu machen, wird, den
Entscheidungsträgern in den Stadtwerken zufolge, nicht erreicht
werden. 75% der Befragten gehen davon aus, dass die aus der GPKE
erwachsenen Belastungen den Strompreis steigen lassen werden. Neben
einem Personalmehreinsatz für die Umstellung haben die Betriebe für
externe Beratung und Software-Lösungen im Durchschnitt zusätzlich
rund 63.000 EUR aufgewandt.

Rolf Hempelmann, Energiepolitischer Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, sagt: "Die vorliegende Studie zeigt, dass die
durch GPKE nötigen Umstellungen zu finanziellen Mehraufwendungen bei
den kommunalen Stromversorgern und potenziell zu steigenden
Stromtarifen führen. Die Befürchtungen der Stadtwerke müssen ernst
genommen, genau analysiert und im Dialog mit der Bundesnetzagentur
zur Grundlage für eine weitere Verbesserung der Gesamteffizienz des
Instruments gemacht werden."

Dr. Joachim Pfeiffer, Energiepolitischer Sprecher der CDU /
CSU-Bundestagsfraktion sagt: "Einheitliche GPKE sind dringend
notwendig, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
Standardisierte Datenformate und Prozesse beschleunigen und
vereinfachen den Wechsel des Stromanbieters. Das stärkt die
Konkurrenzfähigkeit neuer Anbieter. Die Strompreise werden dadurch
sinken. Zudem automatisieren moderne informationstechnische Lösungen
das Energiedatenmanagement und setzen so Effizienzpotenziale bei den
Netzbetreibern frei. Mittelfristig wird auch der zusammenwachsende
EU-Strombinnenmarkt einheitliche Standards in allen Mitgliedsstaaten
erfordern. Ein modernes Energiedatenmanagement kann hier nur
Wettbewerbsvorteile verschaffen."

Die Zusammenfassung der von der KISTERS AG beauftragten und von
der Unternehmensberatung IR.on AG durchgeführten Erhebung kann als
Acrobat-Datei (PDF) bei unten stehender Kontaktadresse angefordert
werden.

Über die KISTERS AG

Die KISTERS AG ist ein international agierender Anbieter von
Lösungen für das nachhaltige Management der Ressourcen Energie,
Wasser und Umwelt sowie für die Sicherheit am Arbeitsplatz und im
Umgang mit Gefahrgütern. Durch auf Zeitreihenmanagement basierenden
Softwarelösungen ermöglicht das Unternehmen seinen Kunden die
Optimierung des Energie- und Wassermanagements sowie die Einhaltung
von Umweltparametern und Sicherheitsrichtlinien. Das Software-Angebot
wird durch Ingenieurleistungen im Bereich Wasserwirtschaft und den
Vertrieb anwendungsspezifischer Peripheriegeräte abgerundet. Derzeit
beschäftigt das 1963 in Aachen gegründete Unternehmen 233 Mitarbeiter
und ist mit Niederlassungen in Australien, Nordamerika, China,
Frankreich und Spanien vertreten. Zu den Kunden von KISTERS zählen
zahlreiche Energieversorger wie RWE, E.ON und Terna, Träger
öffentlicher Aufgaben wie das deutsche Umweltbundesamt und die
Environment Agency von England und Wales sowie Industrieunternehmen
wie Coca-Cola.

Originaltext: IR.on AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42435
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42435.rss2

Kontakt bezüglich GPKE-Umfrage:
IR.on AG
Regina Zeferer
WDR Arkaden - Auf der Ruhr 2
50667 Köln
Telefon: 0221-9140973
Telefax: 0221-9140978
regina.zeferer@ir-on.com
www.ir-on.com

Weitere Informationen:
KISTERS AG
Dieter Goeke
Charlottenburger Allee 5
52068 Aachen
Telefon: 0241-9671-145
Telefax: 0241-9671-555
dieter.goeke@kisters.de
www.kisters.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

103060

weitere Artikel:
  • Unternehmensinsolvenzen sinken, Verbraucherinsolvenzen steigen / Zahlungsverhalten deutlich verbessert Berlin (ots) - Das Zahlungsverhalten in Deutschland hat sich deutlich verbessert. In der aktuellen Herbstumfrage unter den 521 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU), Berlin, melden 84 Prozent der befragten Firmen: Rechnungen werden jetzt genauso gut oder besser bezahlt als noch im Frühjahr. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf voraussichtlich nur noch 28.000 (2006: 30.357). Die gute Konjunktur verbessert vor allem das Zahlungsverhalten gewerblicher Schuldner. Nur noch mehr...

  • ÖPNV: Tragen die Konzepte noch? Düsseldorf/München (ots) - Deloitte-Studie "Die Rolle der ÖPNV" untersucht Situation und Zukunft des Öffentlichen Nahverkehrs in Deutschland Privatisierungsmaßnahmen und externe Ausschreibungen sind bei den ÖPNV-Aufgabenträgern, z.B. Landkreisen und kreisfreien Städten, eher die Ausnahme. Dabei können ganze 40 Prozent die Finanzierung ihres Angebots in den nächsten fünf Jahren nicht mehr sicherstellen. Zur Verbesserung der Situation setzt ein Großteil auf Kostensenkung, Fahrpreiserhöhung, Neuorganisation und Kooperationen mit anderen mehr...

  • Oliver Wyman- und HypoVereinsbank-Studie "Hochleistungsbranche Automobilzulieferer" / Erfolgsfaktoren für den künftigen Automobilbau München (ots) - - Querverweis: Charts der Studie liegen in der digitalen Pressemappe zum Download vor und sind unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - - Europas Automobilzulieferer agieren mit jährlichem Wachstum von 2,9 Prozent auf Spitzenniveau - Weiter steigender Kostendruck trotz Produktivitätssteigerung um drei bis fünf Prozent im Jahr - Top-Performer verbessern gleichzeitig Kostenposition, Innovationskraft und Kundenorientierung Die Automobilzulieferindustrie zählt zu den wettbewerbsintensivsten mehr...

  • MEDICA und COMPAMED 2007 vor dem Start - 4.800 Aussteller aus 65 Nationen Erhebliche Einsparpotenziale durch Einsatz moderner Verfahren Düsseldorf (ots) - In der kommenden Woche, vom 14. bis 17. November 2007, blickt die internationale Medizinbranche wieder nach Düsseldorf. Dann starten die weltgrößte Medizinmesse MEDICA, 39. Weltforum der Medizin mit Kongress, und die COMPAMED, High tech solutions for medical technology - 16. Internationale Fachmesse für Komponenten, Vorprodukte und Rohstoffe für die medizinische Fertigung (Vorjahr: 137.500 Fachbesucher). Insgesamt fast 4.800 Aussteller aus 65 Nationen - so viele wie noch nie zuvor in der Veranstaltungsgeschichte - präsentieren mehr...

  • Weniger reden fördert die Innovation Tilburg, Die Niedelande, November 8 (ots/PRNewswire) - - Doktorarbeit von Arne de Vet über Kreativität und Innovation Einige Minuten stillen Nachdenkens auf einer Sitzung stärkt die Innovationsfähigkeit einer Gruppe. So kann sich die Anzahl innovativer Ideen sogar verdoppeln, vor allem in Gruppen, die mindestens eine relativ introvertierte Person umfasst. Zu diesem Schluss kommt Arne de Vet in seiner Dissertation über die Auswirkung stillen Nachdenkens auf Kreativität und Innovation. Innovation ist für die meisten Unternehmen lebenswichtig. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht