Konflikt unter Immobilienmaklern eskaliert: Maklerverband verteidigt hohe Provisionen in Deutschland
Geschrieben am 08-11-2007 |
Bad Soden am Taunus (ots) -
Verband legt alternativem Anbieter Austritt nahe - iMakler steht zur Abschaffung der Maklerprovision
Der Streit der deutschen Immobilienmakler um die angemessene Höhe ihrer Provisionen eskaliert: Jetzt wendet sich der Maklerverband Immobilienverband Deutschland (IVD-Mitte) per Pressemitteilung gegen das eigene Mitgliedsunternehmen iMakler, das für seine Kunden die Provision abgeschafft hat. Statt eine Provision von bis zu sechs Prozent vom Kaufpreis zu verlangen, berechnet iMakler für seine Maklerdienstleistung dem Verkäufer einer Privatimmobilie einen Festpreis von unter EUR 1.000. Käufer zahlen dagegen keinen Cent. In Holland hat dieses Modell binnen zwei Jahren den Maklermarkt komplett umgekrempelt. Viele Makler in Holland haben das Konzept mittlerweile übernommen. Harald Blumenauer, Geschäftsführer von iMakler, Träger der goldenen Ehrennadel des IVD und Urgestein der deutschen Maklerszene: "Es scheint ganz so, als wolle der Verband Besitzstände wahren, die nicht zu wahren sind. Makler in Deutschland sind meist schlicht zu teuer." Darin ist sich Blumenauer mit über 75 Prozent der Bundesbürger einig, die die Maklerprovision für zu teuer halten. Das belegt eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Innofact.
"Es bestürzt mich, dass der IVD sich gegen Innovationen sperrt, die sich in anderen Ländern längst durchgesetzt haben", sagt Blumenauer. Das Maklergewerbe in Deutschland gerät in den letzten Jahren zunehmend unter Druck. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung hat im letzten Jahr in einem breit angelegten internationalen Vergleich herausgefunden: Das deutsche Provisionsmodell ist zu teuer und die Leistung zu gering oder zu wenig transparent. Diese und andere Studien belegen die investitionsfeindliche Wirkung zu hoher Transaktionsnebenkosten in Deutschland. Erst letzte Woche belegte eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Innofact AG erneut das schlechte Image deutscher Immobilienmakler und ihrer Leistungen. Über 75 Prozent der mehr als 1.000 Befragten halten die in Deutschland üblichen Provisionen für zu hoch. Lediglich sechs Prozent finden es korrekt, dass der Käufer die Courtage zahlt, was in Deutschland aber üblich ist. In Holland hat sich das von iMakler eingeführte Festpreismodell - ebenfalls gegen viel Widerstand des holländischen Verbands und der Maklerkollegen - bereits durchgesetzt. Die Folge im Nachbarland: Die Maklervergütungen sanken drastisch. Blumenauer: "Drohungen und selbst ein Ausschluss aus dem Verband werden der deutschen Maklerwelt einen heilsamen Wettbewerb nicht ersparen."
iMakler setzt auf ein bundesweit einzigartiges Konzept für private Immobilientransaktionen: Der Preis für die Maklerleistung fällt für den Verkäufer an und liegt bei einer einmaligen Pauschalgebühr von 995 Euro pro Angebot. Die marktübliche Erfolgsprovision für den Käufer entfällt. Dabei setzt das Unternehmen auf eine intelligente Kombination aus Immobilienexpertise und Technikeffizienz. Die Maklerleistung umfasst dabei das Feststellen des Marktpreises durch einen unabhängigen Sachverständigen, die professionelle Präsentation des Angebotes und seine Verbreitung in geeigneten Medien, das Arrangieren der Besichtigungen sowie die Mediation zwischen Käufer und Verkäufer. Wesentliche Vorteile zum klassischen Maklerangebot: Der Verkäufer, der seine Immobilie am besten kennt, führt potenzielle Käufer durch sein Haus - und natürlich der viel niedrigere Preis. Blumenauer: "Das ist wie bei IKEA. Wer bereit ist, in begrenztem Umfang Eigenleistung zu erbringen, kann bei uns sehr viel Geld sparen und trotzdem ein sehr gutes Produkt bekommen. Die klassischen Möbelhäuser mögen IKEA, wie uns die klassischen Makler mögen. Es gibt jedoch viel Platz für beide."
Weiterführende Informationen: www.imakler.de
Link zur Pressemitteilung des IVD-Mitte:
http://www.presseportal.de/go2/imakler_pressemitteilung
Originaltext: iMakler GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68483 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68483.rss2
Pressekontakt: iMakler GmbH Geschäftsführer
Harald H. Blumenauer Königsteiner Straße 6 65812 Bad Soden am Taunus Telefon: 06196-56022-01 E-Mail: h.blumenauer@imakler.de
iMakler Pressestelle c/o Klenk & Hoursch
Stephan Hoursch Hedderichstraße 108 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069-719168-10 E-Mail: stephan.hoursch@klenkhoursch.de
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