Für Lernerfolg sind in erster Linie Eigenmotivation, nicht Vermittlungsmethode oder Didaktik verantwortlich
Geschrieben am 03-05-2006 |
Berlin (ots) - Nicht wenige Bildungswissenschaftler sind der Überzeugung, dass das schlechte Abschneiden deutscher Schüler in den PISA-Studien vor allem auf die mangelhafte Bereitschaft zurückzuführen ist, für sich selbst mehr Verantwortung zu übernehmen. Das erzieherische Prinzip Fordern und Fördern ist heute vereinseitigt worden zugunsten des Förderns und damit in seiner Wirkung kontraproduktiv. Alle Verantwortung wird stets der Schule, der Gesellschaft oder dem Staat zugeschoben. Viele Schüler haben nie gelernt, zunächst einmal selbst zu versuchen, mit den Anforderungen des Lehrstoffs zu Recht zu kommen.
Fordern von Selbstständigkeit und Selbstverantwortung allerdings funktioniert nur, wenn die Voraussetzungen dazu vorhanden sind: der Wille zum Lernerfolg, die Bereitschaft, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen sowie lernerleichternde Lerntechniken und die Fähigkeit, sich mit seinem Lernumfeld (Freunde, Familie, Beruf) durch Prioritätensetzung zu arrangieren.
"Studien zeigen immer wieder", so Uwe Lehnert, Professor für Erziehungswissenschaften und Psychologie an der FU Berlin, "dass für den Lernerfolg weniger die Frage der Vermittlungsmethode bedeutsam ist, also ob mit Buch, Computerprogramm oder Lehrer gelernt wird. Auch zeigen diese Studien, dass mit eLearning vor allem jene erfolgreich sind, die in der Lage sind, auch mit ganz normalen Lehrbüchern erfolgreich zu lernen! Das bedeutet, dass die Didaktik, die in den Programmen steckt, und der technische Aufwand, der bei vielen eLearningsystemen getrieben wird, nicht den ausschlaggebenden Beitrag zum Lernerfolg leistet!"
Entscheidend ist der Beitrag, den der Lernende selbst leistet: Sein Wille und seine Anstrengungsbereitschaft, seine Fähigkeiten, den eigenen Lernprozess zweckmäßig zu organisieren und seine Einsicht, dass Lernerfolg sich nur einstellt, wenn die Disziplin aufgebracht wird, sich auf das Wesentliche und Wichtige zu konzentrieren. Man bezeichnet diese Fähigkeit als Selbstlernkompetenz.
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