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WAZ: Evangelische Kirche fordert schärfere Gesetze gegen Hedge-Fonds

Geschrieben am 09-11-2007

Essen (ots) - Die Evangelischen Kirche fordert schärfere Gesetze
zur Kontrolle hochspekulativer Hedge-Fonds. "Das ist die einzige
Chance, die wir haben, um uns zu wehren", sagte Nikolaus Schneider,
Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, der in Essen
erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ),
Samstagausgabe. Schneider kritisierte, dass Hedge-Fonds nur auf
Gewinn aus seien und Mitarbeiter ausbeuteten. "Keiner weiß, wie sie
planen. Die agieren so diskret, dass man nicht erkennt, welche
Menschen dahinter stecken." Durch dieses Vorgehen der Hedge-Fonds
sieht Schneider sogar die offene demokratische Gesellschaft in
Gefahr.
Um besser gegen diese "Macht der Intransparenz" vorgehen zu können,
plädiert Schneider für eine Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.
"Hier müssen alle anpacken, auch Weltbank und die
Welthandelsorganisation, WTO." Schwere Vorwürfe richtete er in dem
Zusammenhang gegen die USA und Großbritannien. "Die wollen keine
Einschränkung dieses Handelns von Hedge Fonds. Diese Staaten haben
ein Eigeninteresse. Die großen Börsenplätze sind in ihren Ländern.
Darum meinen sie, am Ende von Hedge Fonds profitieren zu können." Das
aber sei möglicherweise ein fataler Irrglaube.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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