Südwestfalen - ein gutes Stück heile Welt

Olpe, Südwestfalen (ots) - In Südwestfalen ist die Welt noch in
Ordnung! Gesundes Klima, reizvolle Umgebung, sympathische Menschen
und gute Angebote für Familien mit Kindern. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie des Institutes für Demoskopie Allensbach, das im Auftrag
der Kreise Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe,
Siegen-Wittgenstein und Soest die Lebensqualität und das
Regionalbewusstsein in der Region untersuchte. Mehr als 90 Prozent
der Befragten stuften die Lebensqualität in Südwestfalen als gut oder
sogar sehr gut ein. Das sind Spitzenwerte im bundesweiten Vergleich.

Als bescheiden, naturverbunden, pflichtbewusst und bodenständig
beschreiben fast 100 Prozent der Befragten die Menschen in
Südwestfalen. Werte wie Treue und Zuverlässigkeit sind hier enorm
wichtig, Tradition und soziales Engagement in Südwestfalen stark
überdurchschnittlich. "Südwestfalen ist ein gutes Stück heile Welt",
so Paul Breuer, der Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein.

In insgesamt 1106 Interviews wurden die Menschen in Südwestfalen
befragt. Die Studie liefert den Machern der jüngsten Region
Nordrhein-Westfalens wichtige Informationen für die gemeinsame
Zukunftsgestaltung. Erst im Frühjahr hatten sich die fünf Kreise
offiziell zum gemeinsamen Auftritt unter dem Dach der Region
Südwestfalen entschlossen. Damit ist der letzte weiße Fleck auf der
Regionalkarte Nordrhein-Westfalens gefüllt! Die erste
Südwestfalen-Studie ist im Rahmen der Bewerbung um die Ausrichtung
der Regionale 2013/2016 (ein Strukturprogramm des Landes NRW)
entstanden - das erste gemeinsame Großprojekt der Region, das die
gemeinsamen Strukturen festigen soll.

Durch den Zusammenschluss entstand eine Region, wie sie in dieser
Konstellation in NRW einmalig sein dürfte. Einerseits ist
Südwestfalen das waldreichste Erholungsgebiet Deutschlands -
andererseits ist es aber auch die Heimat von zahlreichen
industriellen Weltmarktführern verschiedener Branchen.

Die 1,5 Millionen Südwestfalen befürworten den Schritt, sich
künftig dem Wettbewerb der Regionen zu stellen. Fast 80 Prozent der
Menschen halten den gemeinsamen Auftritt der Kreise unter dem Dach
Südwestfalen für richtig! Die Bevölkerung in den 59 südwestfälischen
Städten und Gemeinden steht damit geschlossen hinter der Bewerbung
der Region um die Ausrichtung des großen NRW-Strukturförderprogramms
Regionale 2013/2016. Beeindruckende 75 Prozent der Bevölkerung finden
es gut, möglichst viele Aufgaben für die Region von jetzt an
gemeinsam zu lösen. Besonders am Herzen liegen den Menschen
kreisübergreifende Themen wie Soziales, Straßenbau, Kultur, Bildung
und Arbeitsmarktfragen.

Dabei können sich die Südwestfalen-Macher auf die Unterstützung
der Menschen in der Region verlassen. Die Südwestfalen packen an. Die
Region zeichnet sich durch besonders bürgerschaftliches Engagement
aus. 79 Prozent der Befragten sehen das so. Überragend ist
insbesondere das Engagement für den Umweltschutz in der Region: 66
Prozent der befragten Bürger sagen, dass in ihrem Wohnort viel dafür
getan wird. Der Erhalt der schönen Natur, der herrlichen Wälder in
der Region, wird von vielen Bürgern als besondere Verpflichtung
empfunden.

Landrätin Eva Irrgang (Soest): "Auf diesem Engagement wollen wir
aufbauen. Genau hier setzen wir mit der Regionale an. Wir wollen das
bürgerschaftliche Engagement vernetzen, Akteure der Region zusammen
führen, um kreative Projekte zu entwickeln."

Eine wichtige Rolle hierbei spielen die Vereine. 60 Prozent der
Südwestfalen sind Mitglied eines Vereins. 38 Prozent haben dort ein
Ehrenamt oder arbeiten auf andere Weise aktiv mit. Die Südwestfalen
engagieren sich vor allem in einem Sport- oder Schützenverein (19
Prozent), im sozialen (14 Prozent) oder kulturellen Bereich (8
Prozent). 8 Prozent engagieren sich für ihre Kirche, 4 Prozent in der
Politik. Damit wird deutlich, dass die Vereine maßgeblich dazu
beitragen, die sozialen Strukturen der Region zu formen. Auch das
Verhältnis unter Nachbarn spielt hier eine wichtige Rolle. Das
Nachbarschaftsklima ist in den Städten und Gemeinden Südwestfalens
offensichtlich in der Regel gut. 88 Prozent sagen "Wir helfen uns
gegenseitig aus".

Originaltext: Südwestfalen AG
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