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Fraport von Januar bis September: Erfolg der Vorjahre fortgesetzt

Geschrieben am 13-11-2007

Frankfurt (ots) -

Mehr Passagiere und Fracht - Umsatz- und Ergebniswachstum trotz
Sondereffekten in 2006 - Prognosen für 2007 angehoben

FRA/bu - Der Fraport-Konzern hat von Januar bis September alle
wesentlichen Kennzahlen weiter verbessern können. Trotz
Kapazitätsengpässen in Frankfurt stieg hier die Passagierzahl erneut
um 2,1 Prozent und die Luftfracht um 1,7 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Der Konzernumsatz nahm um 8,3 Prozent zu, das
Konzernergebnis sogar um gut neun Prozent. Dementsprechend setzt
Fraport für das Gesamtjahr 2007 seine Prognose sowohl für das
Verkehrswachstum als auch für das operative Ergebnis herauf.

"Für das Gesamtjahr 2007 sehen wir weiterhin eine sehr positive
Entwicklung des Konzerns," sagte der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr.
Wilhelm Bender bei Vorlage der Bilanz für die ersten neun Monate
heute in Frankfurt. Aufgrund der positiven Verkehrsentwicklung geht
Bender trotz der bekannten Kapazitätsengpässe und trotz des hohen
WM-Effekts vom Vorjahr in Frankfurt von einem Passagier-Plus von
ungefähr zwei Prozent gegenüber 2006 aus. Die Umsatzerlöse sollten,
so Bender, im Wesentlichen aufgrund der neuen Beteiligungen gegenüber
dem Vorjahr ansteigen. Und das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen) soll trotz hoher positiver Sondereffekte des
Vorjahres in 2007 wieder die Größenordnung des Rekordjahres 2006
erreichen.

In den ersten neun Monaten 2007 stieg der Konzernumsatz um 8,3
Prozent auf nahezu 1,8 Milliarden Euro. Das EBITDA, das im ersten
Halbjahr vor allem durch die Sondereffekte des Vorjahres noch um gut
fünf Prozent zurückgegangen war, lag bis September immerhin um 0,7
Prozent über dem Vorjahreswert bei gut 490 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis erreichte bis September bedingt durch positive
Steuereffekte fast 219 Millionen Euro, 9,2 Prozent mehr als vor einem
Jahr. Bender wies jedoch darauf hin, dass Fraport das Rekordergebnis
vom Vorjahr nicht werde wiederholen können, weil im vierten Quartal
2006 hohe Einmaleffekte überproportional zum damaligen Jahresergebnis
beitrugen.

Mit Blick auf den "dringend erforderlichen Ausbau unserer
Kapazitäten" sagte Bender, Fraport erwarte den
Planfeststellungsbeschluss im Laufe der nächsten Wochen. Auch bei den
diversen Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen im Bestand könne
das Unternehmen bedeutende Erfolge vorweisen. Schon heute verfüge der
Frankfurter Flughafen über fünf A380-taugliche Flugzeugpositionen und
Gates. In wenigen Wochen beginnen die Vorbereitungen für den Bau des
neuen Flugsteigs A0 am Terminal 1, der mit 790 Metern Länge und einer
Gesamtfläche von 160.000 Quadratmetern ab Winterflugplan 2011 eine
Kapazität von jährlich sechs Millionen Passagieren bieten wird. Dort
sollen weitere sieben Positionen für Großraumflugzeuge bzw. elf
Positionen für Kurzstreckenjets entstehen.

Großes Augenmerk richtet Fraport nach den Worten des
Vorstandsvorsitzenden auf die Entwicklung der Immobilie sowie die
Schaffung und Optimierung der Airport City Frankfurt. Über dem
Fernbahnhof entsteht bereits das Airrail Center, die innovativste
Immobilie Deutschlands. Das 660 Meter lange, bis zu 65 Meter breite
ovale Gebäude wird auf neun Etagen 140.000 Quadratmeter
Netto-Mietfläche bieten. Parallel entstehen im ehemaligen
US-Wohnviertel Gateway Gardens im Norden und auf dem Mönchhofgelände
nordwestlich des Flughafens moderne Gewerbe- und Büroparks.

Bender betonte außerdem die Bedeutung des weltweiten
Beteiligungsportefeuilles der Fraport AG. In Antalya an der
türkischen Riviera ist seit Mitte September der Zuschlag für die
Fortsetzung des Terminbetriebs an ein Konsortium unter
Fraport-Führung rechtskräftig. Ab September 2009 wird das
Fraport-Konsortium dort auch das bisher in Konkurrenz betriebene
zweite internationale Fluggastgebäude übernehmen.

In Peru besitzt Fraport inzwischen 100 Prozent der Anteile am
Flughafen Lima. Über die Weitergabe eines Teils der Anteile an
peruanische Investoren führe Fraport derzeit Gespräche, das
Unternehmen werde aber mindestens 60 Prozent behalten. Für die
Beteiligung am chinesischen Flughafen Xi'an "wird hoffentlich in
Kürze die endgültige Genehmigung durch die chinesischen Behörden
erteilt", sagte Bender. Fraport wolle sich gerade in boomenden
Märkten wie China und Indien mit weiteren Aktivitäten engagieren,
erklärte er, "schließlich wollen wir das Segment 'External
Activities' stetig ausbauen; die Erfolge unserer fast 60 Engagements
außerhalb von Frankfurt bestärken uns bei diesem Ziel."

Originaltext: Fraport AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31522.rss2
ISIN: DE0005773303

Pressekontakt:
Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS) Telefon: 069 690-70555
60547 Frankfurt am Main Telefax: 069 690-55071


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