(Registrieren)

Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Minnesota gibt Registrierung der ersten Patienten in europäischer Migränestudie bekannt

Geschrieben am 03-05-2006

Minneapolis (ots/PRNewswire) -

- Klinische Studie dient der Untersuchung des Zusammenhangs
zwischen häufigem Herzfehler und Migränekopfschmerzen

Die AGA Medical Corporation gab heute die Registrierung der ersten
Patienten in seiner klinischen Studie PRIMA bekannt, bei der die
Zusammenhänge zwischen bestimmten Migränekopfschmerzen und einem
Herzfehler untersucht werden, der bei mehr als 20 Prozent aller
Erwachsenen vorliegt. Die ersten Patienten wurden am Schweizerischen
Kardiovaskulären Zentrum Bern des Universitätskrankenhauses in Bern
registriert.

PRIMA (Patent foramen ovale closure Reduction In Migraine with
Aura = Reduktion von Migräne mit Aura durch Verschluss eines offenen
Foramen orale) ist eine prospektive, randomisierte, zweiarmige,
multizentrische Studie, bei der ermittelt werden soll, ob Patienten,
die sich dem Verschluss eines PFO (Patent foramen ovale = offenes
Foramen ovale) mit dem AMPLATZER PFO-Okkludersystem unterziehen, eine
Reduktion sowohl der Anzahl als auch der Schwere bestimmter Arten von
Migränekopfschmerzen erfahren. Es wird davon ausgegangen, dass sich
etwa 120 Patienten in bis zu 10 medizinischen Zentren in Europa für
diese Studie registrieren werden.

Das offene Foramen ovale oder PFO ist ein Herzfehler, der bei mehr
als 20 Prozent aller Erwachsenen anzutreffen ist. Es handelt sich bei
dem offenen Foramen ovale um eine kleine, klappenartige Öffnung
zwischen den oberen Herzkammern. Diese Öffnung ist bei Föten normal,
schliesst sich aber normalerweise kurz nach der Geburt. Wenn sie
offen bleibt, auch als "patent" bezeichnet, kann Blut das
Filtersystem der Lungen umgehen. Stoffe wie kleine Blutgerinnsel oder
Chemikalien in diesem ungefilterten, nicht regenerierten Blut, die
direkt zum Gehirn vordringen, können Migräneanfälle auslösen.

"Wir sind hoch erfreut, dass wir die ersten Patienten in dieser
wichtigen Studie registrieren können, um zu ermitteln, ob ein
eventueller Zusammenhang zwischen dem Verschluss eines PFO und der
Linderung von Migränekopfschmerzen besteht", sagte Dr. Bernhard
Meier, einer der kardiovaskulären Leiter der PRIMA-Studie sowie
Chairman und Professor für Kardiologie am Schweizerischen
Kardiovaskulären Zentrum Bern des Universitätskrankenhauses in Bern.
"Die PRIMA-Studie wird an führenden Zentren in ganz Europa
durchgeführt. Wir freuen uns über den Beginn dieser wichtigen Studie,
die zu willkommenen Informationen über die Behandlung dieser
beeinträchtigenden Erkrankung führen könnte."

"Die PRIMA-Studie ist der nächste wichtige Schritt bei der
Untersuchung des potenziellen Zusammenhangs zwischen Migräne und
PFO", sagte Dr. Heinrich Mattle, Co-Direktor der Abteilung für
Neurologie am Universitätskrankenhaus Bern und neurologischer Leiter
der PRIMA-Studie. "Die PRIMA-Studie ist anders aufgebaut als
bisherige PFO-Migräne-Studien, da der Endpunkt bei einer
angemesseneren 50%igen Reduktion von Migräne bei 50 % der Patienten
liegt. Darüber hinaus sind die Einführungs- und Nachbehandlungsphasen
länger und Neurologen spielen als Untersuchungssachverständige eine
wichtige Rolle bei der Studie."

Etwa 11 Prozent der Bevölkerung leidet unter Migränekopfschmerzen.
Laut kürzlich veröffentlichten Beobachtungsstudien erfährt eine
beträchtliche Anzahl von Patienten im Anschluss an den Verschluss
eines PFO eine verminderte Häufigkeit und Schwere ihrer
Migränekopfschmerzen.

Neurologie- und Kardiologiespezialisten, die diese Studie
betreuen, werden Migränepatienten mit Aura selektieren, einem
Kopfschmerz, der mit blitzenden Lichtern, Sehkraftverlust und anderen
temporären neurologischen Defiziten einhergeht. Diese werden sich
nach dem Zufallsprinzip entweder einem PFO-Verschluss mit dem
AMPLATZER PFO-Okkluder oder einer medikamentösen Behandlung
unterziehen. Diese randomisierte Studie ist für die vergleichende
Bewertung der Wirksamkeit eines PFO-Verschlusses zur Migränereduktion
bestimmt.

Der AMPLATZER(R) PFO-Okkluder bietet beim Verschluss eines PFO
eine weniger invasive Alternative zur Operation am offenen Herzen.
Die Vorrichtung wird mittels eines Katheters in die Leistengegend des
Patienten implantiert. Der Eingriff dauert im Allgemeinen nur 15
Minuten, wenn er von einem erfahrenen Arzt durchgeführt wird. Der
Patient kann in weniger als 24 Stunden nach Hause entlassen werden.

PRIMA ist eine von zwei Studien, die derzeit von AGA Medical als
Sponsor durchgeführt werden, um den Zusammenhang zwischen
PFO-Öffnungen und bestimmten Arten von Migränekopfschmerzen zu
erforschen. Die andere Studie findet in den Vereinigten Staaten
statt.

"Wir werden weiterhin aktiv sowohl in die PRIMA- als auch in die
PREMIUM-Studie investieren, um unser Ziel zu erreichen, unsere
weltweite Führungsposition im Transkatheter-Verschluss von
strukturellen Herzfehlern auszubauen", sagte Franck Gougeon, CEO von
AGA Medical. "AGA ist erfreut, dass zahlreiche führende Experten
sowohl in Europa als auch in den USA an unseren Migränestudien
mitwirken."

INFORMATIONEN ZU AGA MEDICAL: Die AGA Medical Corporation mit Sitz
in Golden Valley im US-Bundesstaat Minnesota (unmittelbar ausserhalb
von Minneapolis) ist führend in der Entwicklung von interventionellen
Vorrichtungen zur Behandlung von strukturellen Herzfehlern. Unter
umfangreicher Mitarbeit und dem Einfluss des schöpferisch genialen
Arztes Dr. Kurt Amplatz hat das Unternehmen eine Reihe von
Vorrichtungen entwickelt und kommerzialisiert, die die Behandlung der
am häufigsten vorkommenden angeborenen "Löcher im Herzen", wie
atriales Septumaneurysma und offenes Foramen ovale, revolutioniert
haben. In medizinischen Fachzeitschriften wurden bisher über 500
Artikel veröffentlicht, die die Vorteile der Geräte von AGA Medical
positiv beurteilen. Dazu zählen die verbesserten Ergebnisse bei den
Behandlungen, kürzere Krankenhausaufenthalte und eine beschleunigte
Genesung. Die medizinischen Geräte von AGA Medical sind von den
Behörden zugelassen und werden in über 90 Ländern vertrieben. Bis
dato wurden mehr als 175.000 Geräte versandt. Für weitere
Informationen besuchen Sie bitte die Website www.amplatzer.com.

MEDIENKONTAKT: Brunswick Group
London: Justine McIlroy
+44-207-404-5959
jmcilroy@brunswickgroup.com
Frankfurt: Fiona-Claire Nagel
+49-69-24-00-55-22
fnagel@brunswickgroup.com
New York: Elie Jacobs
+1-212-333-3810
ejacobs@brunswickgroup.com

Website: http://www.amplatzer.com

Originaltext: AGA Medical Corporation
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61692
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61692.rss2

Pressekontakt:
London: Justine McIlroy, +44-207-404-5959,
jmcilroy@brunswickgroup.com; Frankfurt: Fiona-Claire Nagel,
+49-69-24-00-55-22, fnagel@brunswickgroup.com; New York: Elie Jacobs,
+1-212-333-3810, ejacobs@brunswickgroup.com, alle von der Brunswick
Group, für AGA Medical Corporation. REDAKTIONELLER HINWEIS:
Journalisten finden Grafiken und Videofilme unter
www.agamedicalpress.com.


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

10404

weitere Artikel:
  • EU-Kommission bestätigt: Deutsche Bahn als Einheit von Netz und Transport entspricht europäischem Recht Berlin (ots) - Umsetzung des EU-Eisenbahnrechts ist an funktionierendem Wettbewerb zu messen, nicht an Organisationsmodellen (Berlin, 3. Mai 2006) Die Deutsche Bahn AG begrüßt wesentliche Aussagen der heutigen Mitteilung der EU-Kommission zur Umsetzung des Eisenbahn-Infrastrukturpakets in den Mitgliedstaaten. Dabei hat sie unter anderem festgestellt, dass der Umsetzungsgrad der Maßnahmen zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums in den Mitgliedstaaten noch uneinheitlich ist. Diejenigen Mitgliedstaaten, die wie Deutschland mehr...

  • Einladung zur Pressekonferenz des Deutschen Franchise-Verbandes e.V. am Montag, den 8.5.2006, in Berlin Berlin (ots) - Die deutsche Franchise-Wirtschaft wächst weiter - auch in 2005 wurden wieder neue Arbeitsplätze geschaffen Die statistischen Erhebungen des Deutschen Franchise-Verbandes e.V. (DFV) für das Jahr 2005 belegen es: Franchising ist die Wachstumsbranche in Deutschland und trägt wesentlich zur Schaffung neuer Arbeitsplätze bei. Bei Verbesserung der Rahmenbedingungen rechnet der DFV in den nächsten Jahren mit 200.000 neuen Arbeitsplätzen. Um sichere Jobs zu schaffen, hat der DFV besondere Qualitätsstandards für Franchise-Systeme mehr...

  • Kleeneze steigt in den deutschen Homeshopping-Markt ein / Startschuss auf der ersten Kleeneze European Sales Conference am 6. Mai in Bonn Kronberg/Bristol (ots) - Der britische Homeshopping-Spezialist Kleeneze will den deutschen Markt in Rekordzeit erobern. Auf der ersten Kleeneze European Sales Conference am 6. Mai 2006 in Bonn wird das Unternehmen seinen Start in Deutschland einläuten. Es werden die besten Distributoren aus den bereits bestehenden Märkten England, Irland und den Niederlanden, sowie insgesamt bis zu 2.000 Teilnehmer erwartet. Seit dem 24. April können sich unter www.kleeneze.de interessierte Kandidaten für das deutsche Vertriebsnetz des führenden britischen Direktvertriebsunternehmens mehr...

  • Konjunktur - Firmen meist optimistisch Köln (ots) - - Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar - Die Chancen auf ein sich verstetigendes Wachstum in Deutschland stehen gut. Gemäß der aktuellen Konjunkturprognose des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) wird das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2006 um 2 Prozent zulegen. Im kommenden Jahr dürfte es noch zu einem Plus von 1,4 Prozent reichen, wobei das nachlassende Wachstumstempo vor allem der zum 1. Januar mehr...

  • Geschäftliches Online-Networking wird zu gewinnträchtiger Alternative Blaine, Washington (ots/PRNewswire) - Das Internet-Wachstum hat dazu geführt, dass es Unternehmen schwerer fällt zu entscheiden, wie und wo ihr Werbebudget eingesetzt werden soll. Noch vor weniger als fünfzehn Jahren gab es klare Alternativen, die aber abhängig von den vorhandenen Mitteln mehr oder weniger beschränkt waren. Obwohl das Internet den Unternehmen Chancen zum Erforschen neuer globaler Märkte eröffnet hat, herrscht viel mehr Verwirrung bezüglich der Frage, wo der Werbeaufwand platziert werden soll, um diese Märkte zu erreichen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht