Rheinische Post: Große Koaltion streitet über Drogenpolitik
Geschrieben am 03-05-2006 |
Düsseldorf (ots) - In der großen Koalition ist ein Streit über die Abgabe von Heroin auf Rezept ausgebrochen. Der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn kritisierte die Pläne der Drogenbeauftragen der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), die Droge auf Rezept für Schwerstabhängige möglich zu machen. "Wir dürfen beim Heroin keinen Dammbruch zulassen", sagte Spahn der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Spahn verwies auf die hohen Kosten, die eine Heroin-Abgabe auf Rezept verursachen würde: "In Zeiten, wo wir für chronisch Kranke Zuzahlungen für Arzneimittel einführen, wäre es das falsche Signal, für eine ziemlich kleine Gruppe Heroin auf Rezept abzugeben." Der CDU-Gesundheitsexperte warf der Drogenbeauftragten der Bundesregierung vor, die falschen Akzente zu setzen: "Bei den Themen Cannabis, Ecstasy und Koks, die zunehmend gesellschaftsfähig werden, ergreift sie keine Initiativen."
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