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Johnson Matthey veröffentlicht "Platinum 2007 Zwischenbericht"

Geschrieben am 13-11-2007

London, November 13 (ots/PRNewswire) - Platin

Platinmarkt 2007 wird eine Unterdeckung von 8,2 Tonnen aufweisen

Im heute veröffentlichten "Platinum 2007 Zwischenbericht"
prognostiziert Johnson Matthey, dass die weltweite Nachfrage im Jahr
2007 um 6,1 Tonnen (oder 2,9%) auf einen Rekord von 215,4 Tonnen
steigen wird. Es wird erwartet, dass die Nachfrage aus dem Bereich
der Autokatalysatoren, hauptsächlich aufgrund der zunehmenden
Verwendung von Platin für die Abgaskontrolle von Diesel Fahrzeugen,
erneut wachsen wird. Die industrielle Nachfrage wird auch ansteigen,
während Käufe von neuem Metall durch Schmuckhersteller leicht
zurückgehen werden. Ein schwieriges Betriebsumfeld in Südafrika wird
dazu führen, dass die Lieferungen nicht die erwarteten Ziele
erreichen werden. Das weltweite Angebot an Platin in Höhe von 207,2
Tonnen wird 4,1 Tonnen unter dem vom Jahr 2006 liegen und der
Platinmarkt im Jahr 2007 wird daher aus dem geringfügigen Überschuss
des letzten Jahres in eine Unterdeckung in Höhe von 8,2 Tonnen
zurückrutschen.

Platinangebot sinkt unter die Erwartungen

Es wird prognostiziert, dass das weltweite Angebot an Platin im
Jahr 2007 um 2,0 Prozent auf 207,2 Tonnen sinken wird. Verkäufe aus
Südafrika werden um 2,1 Tonnen auf 162,4 Tonnen fallen. Die
Fördermenge hat sich durch eine Kombination aus sicherheitsbedingten
Stilllegungen, Arbeitskämpfen und die umbaubedingte Schliessung eines
Hüttenwerkes von Lonmin verringert. Russische Lieferungen in Höhe von
25,5 Tonnen werden sich im Einklang mit der Rohstoffgewinnung
befinden. Obwohl Ausfuhrlizenzprobleme die Ausfuhr von Platin zu
Beginn des Jahres 2007 verhinderten, wird erwartet, dass russische
Produzenten das gesamte in diesem Jahr geförderte Metall verkaufen
werden.

Nachfrage nach Platin für Autokatalysatoren steigt weiter

Die Nachfrage aus dem Bereich Autokatalysatoren soll sich im Jahr
2007 um 2,3 Prozent auf 131,7 Tonnen erhöhen. Diese Nachfrage wird
durch den Anstieg des Einbaus von Platin enthaltenden
Russpartikelfiltern die Platin enthalten in Diesel Fahrzeugen,
erhöhte Nachbehandlungsanforderungen im weltweiten Markt für Diesel
Lastkraftwagen und das Wachstum der asiatischen Produktion an PKW's
verstärkt. Diese Faktoren wiegen schwerer als die Auswirkungen der
verringerten Verwendung von Platin in Katalysatoren, der anhaltenden
Ersetzung von Platin durch Palladium in benzinbetriebenen Fahrzeugen
und der weiteren Verwendung von Palladium in Katalysatoren für
dieselbetriebene Autos.

Hohe Preise haben die Schmucknachfrage nicht wesentlich
beeinflusst

Die Nachfrage für neues Metall von Platinschmuckherstellern wird
im Jahr 2007 um 1,5 % auf 49,6 Tonnen fallen. Die Wiederverwendung
von unverkauften Beständen und altem durch Kunden eingetauschten
Schmuck wird wieder sehr hoch sein und wird einen grossen Teil des
Fertigungsbedarfs in Japan und China decken. Obwohl die Nachfrage in
Japan um 1,7 Tonnen auf 9,5 Tonnen fallen wird, wird in China
erwartet, dass die Stärke der Wirtschaft und ein wachsendes
Verbraucherverlangen nach Platin dieses Jahr zu einem Anstieg der
Nachfrage nach neuem Metall in Höhe von 0,6 Tonnen auf 24,3 Tonnen
führen wird.

Prognose des Platinpreises baut auf kürzliche Hochs auf

Unterbrechungen der Lieferungen aus Südafrika haben zu einer
grundsätzlichen Knappheit auf dem Platinmarkt beigetragen, die
zusammen mit einem schwachen US-Dollar und starken Öl- und
Goldpreisen den Platinpreis auf Rekordhochs getrieben haben. Von
physikalischen Käufen aus Asien kann erwartet werden, dass sie den
Platinpreis auf 1.350 USD halten. Platins stärker als erwartete
Grundlagen und die Unterstützung durch einen lebhaften Goldpreis
könnten den Platinpreis in den nächsten sechs Monaten auf 1.575 USD
treiben, insbesondere wenn der US-Dollar weiterhin fallen sollte.

- Palladium

Nachfrage nach Palladium wird in 2007 steigen, aber der Markt
weist weiterhin einen Überschuss auf

Die Nachfrage nach Palladium wird im Jahr 2007 zum Wachstum
zurückkehren und um 4,2 Tonnen auf 205,4 Tonnen ansteigen. Die
Nachfrage nach Autokatalysatoren wird sich aufgrund des starken
Wachstums in der asiatischen Fahrzeugherstellung und der Verwendung
von Palladium als Ersatz für Platin in einigen Katalysatoren erhöhen.
Die Nachfrage nach neuem Palladium für die Schmuckindustrie soll
dieses Jahr jedoch um mehr als ein Viertel zurückgehen, da Käufe von
Herstellern in China gesunken sind. Die Produktion von Palladium in
Südafrika wird sich verringern, aber die Lieferungen aus Russland
sollen im Jahr 2007 durch grosse Mengen von russischen
Staatsbeständen ansteigen, die im Dezember 2006 versandt und in
diesem Jahr verkauft wurden. Das Angebot wird im Jahr 2007 258,8
Tonnen erreichen und der Markt wird wieder einen erheblichen
Überschuss in Höhe von 53,4 Tonnen aufweisen.

Nachfrage nach Autokatalysatoren mit Palladium wächst stark

Käufe von Palladium durch den Automobilbereich sollen um 10,5
Tonnen auf ein 6-Jahres-Hoch von 136,2 Tonnen ansteigen. Zusätzlich
zu steigenden Produktionen von Autokatalysatoren mit Palladium für
die Versorgung des asiatischen Fahrzeugmarktes wurde die Nachfrage
durch den grossen Preisunterschied zwischen Palladium und Platin
angeheizt. Im Benzinbereich steigt die Verwendung von Katalysatoren
mit Palladium anstelle von Platin weiter an; ungefähr dreimal so viel
Palladium wie Platin wird jetzt in benzinbetriebenen Autos verwendet.
In Autokatalysatoren in dieselbetriebenen PKW soll sich der Verbrauch
von Palladium im Jahr 2007 auf über 6 Tonnen erhöhen, mehr als das
Doppelte der Zahl von 2006.

Rückgang in Käufen von neuem Metall für die
Palladiumschmuckhersteller

Die weltweite Nachfrage nach neuem Palladium für die
Schmuckherstellung soll im Jahr 2007 um 7,7 Tonnen auf 23,2 Tonnen
sinken. Die europäische und nordamerikanische Nachfrage wird leicht
ansteigen und spiegelt die Einführung von Testsortimenten von Schmuck
aus Palladium in diesen Regionen wieder. Im etablierteren
chinesischen Markt wird die Nachfrage jedoch im Jahr 2007 von 23,6
Tonnen auf 15,6 Tonnen fallen. Produktionsrückgange und die Nachfrage
nach neuem Metall wurden wieder durch wiederverwendeten Schmuck und
dem Kauf von aus Industrieabfall gewonnenen Palladium ausgeglichen.

Fondsinvestoren werden wahrscheinlich die Entwicklungsrichtung des
Palladiumpreises bestimmen

Mit den schwachen Grundlagen durch den bedeutenden
Angebotsüberschuss im Palladiummarkt wird das Verhalten und die
Stimmung von Anlegern wieder die Richtung des Palladiumpreises
bestimmen. Viele Anleger betrachten Palladium als unterbewertet oder
einfach billig im Vergleich zu seinem historischen Höchstwert und es
scheint wahrscheinlich, dass Investitionsaktivitäten verhindern
werden, dass der Preis in den nächsten sechs Monaten unter 320 USD
rutscht. Käufe durch Fonds könnten den Preis im selben Zeitraum auf
420 USD treiben, insbesondere falls Platin- und Goldpreise steigen.

"Platinum 2007 Zwischenreport" ist der aktuellste Marktbericht von
Johnson Matthey über das Angebot und die Nachfrage der
Platinmetallgruppe. Dieser Bericht wird weithin als die weltweite
Hauptquelle für Informationen über die Platinmetallgruppe angesehen
und ist kostenlos. Er kann als elektronische Datei angesehen und
heruntergeladen werden oder man kann ihn in gedruckter Form von
Johnson Matthey unter
http://www.platinum.matthey.com/publications/pgmreview.html
bestellen.

Johnson Matthey ist die weltweit führende Quelle für Information
über Produktion, Lieferung und Verwendung von Platin und anderen
Metallen der Platingruppe. Die Hauptaktivitäten des Unternehmens
umfassen die Herstellung von Autokatalysatoren, platinhaltigen
Prozesskatalysatoren und Spezialchemikalien und die Veredelung,
Herstellung und Vermarktung von Metallen der Platingruppe.

Originaltext: Johnson Matthey
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/18515
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_18515.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner für weitere Informationen: David Jollie,
+44(0)7967-278020, Jeremy Coombes, +44(0)7967-278012, Mark Bedford,
+44(0)7967-278231


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