Star-Architekt Norman Foster exklusiv in VANITY FAIR über sein neustes Bauvorhaben - die grüne Zukunfts-Stadt: "Wir versuchen zu zeigen, dass man eine CO2-neutrale Stadt bauen kann."
Geschrieben am 14-11-2007 |
Berlin (ots) - "Das Radikale und Revolutionäre an dieser Stadt ist vielleicht, dass sie versucht, zurückzugehen und von der Vergangenheit zu lernen. Wir adaptieren das Konzept der Kasbah mit Stadtmauer und Innenhöfen und versuchen zu zeigen, dass man eine CO2-neutrale Stadt bauen kann mit einer sehr hohen Lebensqualität", verrät Star-Architekt Lord Norman Foster. Exklusiv spricht er zum 40-jährigen Bestehen seines Büros im Interview mit VANITY FAIR über sein bisher außergewöhnlichstes Bauvorhaben: In der Wüste Abu Dhabis soll die "grüne Stadt" Masdar erschaffen werden.
Nach Vorstellung des Briten solle dort bis auf den menschlichen Atem kein Kohlendioxid mehr entstehen, also auch überirdisch keine Autos fahren: "So wie die Dinosaurier ausgestorben sind und von anderen Arten ersetzt wurden, so wird es auch dem Auto ergehen", prophezeit Foster. "Das bedeutet nicht, dass es nicht auch in Zukunft Dinge geben wird, die sich auf Rädern bewegen."
Fosters Glauben an die Zukunft ist seiner positiven Grundeinstellung zuzuschreiben: "Als Architekt muss man Optimist sein, sonst würde man nicht überleben. Denn Architekten haben keine Macht, nur die Macht ihrer Worte", sagt Foster. Der 72-jährige Visionär besitzt mit Foster & Partners heute eines der größten und berühmtesten Büros der Branche. Zu den Aufsehen erregenden Entwürfen des gebürtigen Briten gehören der Umbau des Berliner Reichstags und der Frankfurter Commerzbank-Turm - das erste "grüne" Hochhaus mit natürlicher Klimatisierung.
Das vollständige Interview mit Norman Foster lesen Sie in der aktuellen VANITY FAIR.
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