ABDA-Präsident Wolf kriminalisiert deutsche Versand-Apotheken
Geschrieben am 15-11-2007 |
München (ots) - Die Apotheke.de Portal GmbH startete am vergangenen Mittwoch ihren ersten Apotheken-Kiosk am Münchner S-Bahnhof Isartor. Damit stieg eines der größten Apotheken-Portale in den Wettbewerb mit Drogerieketten ein. Der Präsident der Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände (ABDA), Heinz-Günter Wolf, stellte daraufhin in einer Pressemitteilung die Anbieter von Versandapotheken in die Ecke von Kriminellen. "Herr Wolf hat offensichtlich so viel Panik, dass er auch vor den peinlichsten Vergleichen nicht halt macht", so Pressesprecher Jan-Ulrich Bittlinger von der Apotheke.de Portal GmbH. Bittlinger fordert eine Zerschlagung des Apotheker-Kartells, dessen Preistreiberei ähnlich wie das von Stromkonzernen funktioniere. "Der Dumme ist der Patient, der überhöhte Preise zu zahlen hat", so Bittlinger.
Dr. Florian Korff, Geschäftsführer der Apotheke.de Portal GmbH ist über die Aussagen des ABDA-Präsidenten nicht verwundert. "Zuerst wurde den Versandapotheken schlechte Beratungsleistung vorgeworfen", so Korff. "Nachdem diese Strategie nicht aufging, holt Wolf nun die Kriminalitätskeule hervor." Dieser Strategiewechsel zeuge von blanker Angst vor freiem Wettbewerb der Geschäftsmodelle. "Es ist einfach schlechter Stil, uns in die Ecke von Kriminellen zu stellen, nur weil ein Berufszweig Angst vor mündigen Patienten hat, die entscheiden wollen wie und wo sie ihre Arzneimittel beziehen", so Pressesprecher Bittlinger. Die gute Beratungsleistung deutscher Versandapotheken wurde zwischenzeitlich auch von Stiftung Warentest bestätigt.
"Derzeit diskutieren wir die Preistreiberei von Stromkartellen und fordern zu Recht deren Zerschlagung. Gleiches gilt auch für das Apotheker-Kartell", so Korff. Es könne nicht sein, dass Patienten, Krankenkassen und die gesamte Volkswirtschaft für den Erhalt einer Berufsgruppe bluten müssten. "Die Apotheker nehmen für sich das Recht in Anspruch, durch überhöhte Preise und eine Monopolstellung ihren Lebensunterhalt finanziert zu bekommen", so Bittlinger. Andere Menschen seien auf dem Arbeitsmarkt dem Wettbewerb ausgesetzt und müssten hart für ihren Lohn arbeiten. Dieses Missverhältnis gehöre korrigiert.
Originaltext: Apotheke.de Portal GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68968 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68968.rss2
Pressekontakt: Apotheke.de Portal GmbH PR-Agentur: Publicscout GmbH Jan-Ulrich Bittlinger Tel 0171/1435337 Fax 089/206041414 Email: presse@apotheke.de
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