Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschen im Irak
Geschrieben am 03-05-2006 |
Halle (ots) - Natürlich muss der Schutz von Mitarbeitern Vorrang haben. Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes sollten strikt befolgt werden. Denn eine Freilassung - oder der Freikauf - Entführter kann niemals garantiert werden. Es wäre aber fatal, wenn sich deutsche Betriebe an einem Wiederaufbau der Infrastruktur im Irak gar nicht mehr beteiligten. Das Engagement deutscher Firmen darf nicht allein unter Gewinninteresse abgebucht werden. Man würde jenen, die am Chaos in der Region interessiert sind, in die Hände spielen, wenn man den Irak wirtschaftlich aufgäbe. Bis zur politischen Stabilisierung des Landes bleibt daher nur die Ausbildung irakischer Kräfte in Deutschland oder in islamischen Nachbarstaaten. Das ist mühsam, aber sinnvoll.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47409 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
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