Neues Deutschland: zum Diätenbeschluss des Bundestages
Geschrieben am 16-11-2007 |
Berlin (ots) - Die Diäten der Bundestagabgeordneten steigen um 9,4 Prozent. Das haben sie gestern beschlossen. Mit Ja stimmten - namentlich und nachlesbar - 377 Abgeordnete, mit Nein 166. Nein, nicht was Sie mit all Ihren Vorurteilen im Kopf denken! Es war nicht nur die Opposition, die Mehr-Verzicht übte. Zwölf Parlamentarier der Regierungsfraktionen enthielten sich der Stimme. 57 Abgeordnete beteiligten sich nicht an der Abstimmung, darunter Prominente wie Bundestagschef Lammert (CDU) und die Bundesminister Wieczorek-Zeul (SPD), Schäuble (CDU) und Gabriel (SPD). Toll, wie sie sich aus etwas heraushalten, was auch ohne ihre Zustimmung über sie kommt! So wie ihre Rente. Nach wie vor müssen sie keinen Cent für ungerechtfertigt hohe Altersgaben anlegen. Das böse Wort Raffgier macht die Runde. Igitt! Jeder weiß doch, dass Neid hässlich macht. Wollen wir uns wieder als hässliche Deutsche der Welt präsentieren?! Zumal wir doch alle in einem Boot sitzen und tagtäglich Steigerungsprozente über die Bordwand schwappen. Mal ist es die Butter, mal sind es Mieten, Strom, Erdgas. Vom Sprit, dessen Erlös der Staat zum Gutteil einstreicht, ganz zu schweigen. Was also stört an 700 Euro Zuschlag? Doch nur, dass wir Ungewählten nicht ebenso ungeniert über unser Gehalt entscheiden können. Besser, wir zeigen Demut, werden Student oder in den Osten entlassener Kriegsgefangener. Dann bekommen wir auch ein paar Euro. Abgeordnete denken eben nicht nur an sich!
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