LVZ: Tiefensee: Mitteldeutsche Länderfusion und Aufbau Ost passen zusammen
Geschrieben am 04-05-2006 |
Leipzig (ots) - Der auch für den Aufbau Ost zuständige Bundesminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sich gegen die innerparteiliche Kritik an seiner Auffassung zur Wehr gesetzt, mittelfristig wäre eine mitteldeutsche Länderfusion das Beste für den Osten. Sein Parteifreund Christoph Matschie hatte dies als "Phantomdebatte" bezeichnet, die den jetzt notwendigen Aufbau Ost in den einzelnen neuen Ländern blockiere. "Wir brauchen jetzt keine aufgeregte und künstliche Debatte um eine allenfalls mittelfristig anstehende Ausrichtung von Bundesländern, wohl aber eine sachliche Diskussion darüber, wie künftig mit deutlich weniger Geld für die öffentliche Hand hocheffiziente Verwaltungsarbeit geleistet werden kann, die nicht zuletzt für den Aufbau Ost wichtig ist", sagte Tiefensee gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
"Kooperation von Länder- und Kommunalverwaltung sind hier ein bereits erprobtes Instrument, das durchaus ausgeweitet werden kann." Besonders notwendig sei das auch bei der Anwerbung ausländischer Investoren, die Ostdeutschland dringend brauche. "Verwaltungskooperation ist möglich ohne Identifikationsverlust, im Gegenteil: frei werdendes Geld fließt dann verstärkt in lokale Investitionsvorhaben und Projekte", hob Tiefensee hervor. "Es gibt also kein Entweder-oder, kein Aufbau Ost versus Einsparung von Verwaltungsaufwendungen, sondern ein Sowohl-als-auch."
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