Stuttgarter Nachrichten: zu versuchtem Amoklauf:
Geschrieben am 19-11-2007 |
Stuttgart (ots) - So tragisch es ist, dass einer der Verdächtigen aus tödlicher Panik vor den Zug sprang - so sehr hat sich die Aufmerksamkeit bewährt, mit der Mitschüler, Lehrer und Polizei den Amoklauf verhinderten. Mussten nicht alle davon ausgehen, dass die Jungs wahr machten, was sie angedroht hatten? Statt des 17-Jährigen im Gleisbett hätten am Jahrestag von Emsdetten dutzende verletzte und tote Schüler in den Fluren des Kölner Gymnasiums liegen können. Kinder und Jugendliche sind heute viel sensibler, wenn sie sich im Internet bewegen. Sie entwickeln ein Gespür für Gefühle, die dort virtuell präsentiert und im Alltag gelebt werden. Schulen können zu den wichtigsten Chaträumen werden - wo sich Kinder untereinander und mit Erwachsenen austauschen, was sie irritiert, schockiert. Das hat in Köln Leben gerettet.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
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