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Mit einer Nebel-Melkanlage gegen Dürre und Armut in Peru Forschungsprojekt Global Exploration Fund "Freshwater" von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND und der BAYER AG

Geschrieben am 22-11-2007

Hamburg (ots) - Hamburg, 22. November 2007. Zwei deutsche
Wissenschaftler haben in Peru mit Unterstützung von NATIONAL
GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND und der BAYER AG ungewöhnliche Maßnahmen zur
Dürrebekämpfung erfolgreich umgesetzt. Kai Tiedemann und Anne
Lummerich aus Aachen "melken" den Nebel in den Küstenhügeln Perus und
nutzen das auf diese Weise gewonnene Wasser für die Bewässerung
aufgeforsteter Regionen. Über die Nebelfänger in Peru berichtet
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Dezember-Ausgabe (EVT
23.11.2007).

Der Boden in den Küstenhügeln Perus oberhalb von Lima ist
knochentrocken, die Bevölkerung zu arm, um den Boden mit
herkömmlichen Methoden zu bewirtschaften. Diese Situation sollen die
Nebelfänger der Aachener Wissenschaftler ändern. Nebel ist
wasserdampfgesättigte Luft, die es in den Küstenhügeln Perus den
ganzen Winter lang gibt. Um das Wasser aus dem Nebel nutzbar zu
machen, haben Tiedemann und Lummerich damit begonnen, die kahlen
Hügel oberhalb von Lima aufzuforsten. Langfristig sollen die Blätter
der gepflanzten Bäume das Wasser aus dem Nebel kämmen. Da die Bäume
derzeit noch nicht groß genug sind, haben die Wissenschaftler als
Zwischenlösung in den Hügeln große Plastiknetze gespannt. Mit diesen
konnten innerhalb von sieben Wochen rund 100.000 Liter Nebelwasser
aufgefangen werden. Jedes Netz liefert jeden Tag bis zu 600 Liter
Wasser, insgesamt beträgt die tägliche Ernte rund 3.000 Liter Wasser
- das reicht, um die Jungbäume und neu angelegte Terrassengärten zu
wässern. In etwa fünf Jahren sollen die gepflanzten Bäume die
Plastiknetze als Wasserfänger ablösen.

Die Aachener Wissenschaftler hatten vor zwei Jahren
Forschungsgelder aus dem Global Exploration Fund (GEF) "Freshwater"
erhalten, einer Initiative von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND und
der BAYER AG. Der GEF stellte bisher 250.000 Euro für insgesamt neun
Forschungsprojekte bereit, mit denen Frischwasser gefunden, geschützt
oder aufbereitet werden kann. Experten der Vereinten Nationen zufolge
haben mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem
Süßwasser.

Originaltext: Gruner+Jahr, National Geographic
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6926
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6926.rss2

Pressekontakt:
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND
Public Relations
Sandra Pickert
Brieffach 07
20444 Hamburg
Tel.: (040) 3703-5504
E-Mail: pickert.sandra@nationalgeographic.de


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