Hamburg-Mannheimer unterstützt deutsche Paralympics-Hoffnung: Rollstuhlsprinter Marc Schuh ist jetzt noch schneller unterwegs

Hamburg (ots) -

- Hamburg-Mannheimer übernimmt Fahrzeug- und Umbaukosten für Skoda
Oktavia Kombi
- Langjährige Partnerschaft mit Behindertensportverbänden
- Erste Förderung eines Einzelsportlers durch die
Hamburg-Mannheimer

Marc Schuh, 18-jähriger Rollstuhlsprinter und eine der größten
deutschen Hoffnungen für die paralympischen Sommerspiele 2008 in
Peking, wird künftig sein Vorbereitungs- und Wettkampfprogramm noch
besser absolvieren können. Am 22. November 2007 erhielt er von der
Hamburg-Mannheimer einen gezielt für seine Anforderungen umgerüsteten
Skoda Oktavia Kombi. Vor allem für die Verladung seines speziellen
Sportrollstuhls waren ein erheblicher Aufwand und besondere Lösungen
hinsichtlich Variabilität und Raumaufteilung erforderlich. Die
Hamburg-Mannheimer, ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe, hat
sämtliche Anschaffungs- und Umbaukosten des Fahrzeugs übernommen. Die
Behindertensportverbände, ein Autohändler in Neuhardenberg, der die
Auslieferung des Fahrzeugs schnell und unbürokratisch erledigte,
sowie ein Berliner Spezialbetrieb für Fahrzeugumbauten, haben
entscheidend dazu beigetragen, dass Marc Schuh jetzt sein neues Auto
- selbstverständlich mit Winterreifen ausgerüstet - in Empfang nehmen
konnte.

Damit gewinnt der Bergisch-Gladbacher Sportler eine deutlich
größere Mobilität. Da er gerade sein Physikstudium in Heidelberg
aufgenommen hat, muss er wesentlich größere Distanzen zurücklegen.
"Ich kann mein Trainingszentrum in Mannheim jetzt viel schneller und
bequemer erreichen", sagte der Ausnahmeathlet, der sich auf seine
erste große Fahrt im neuen Auto freut, bei der Schlüsselübergabe.
Noch am Nachmittag machte sich der junge Sportler, der gemeinsam mit
seiner Mutter nach Hamburg gekommen war, auf die Heimreise nach
Nordrhein-Westfahlen.

"Wir haben nicht nur die speziellen Bedürfnisse von Herrn Schuh
kennen gelernt, sondern wir haben ganz allgemein unseren Blick
schärfen können für die Bedürfnisse von Behinderten in unserer
Gesellschaft", erklärte Peter Pitz, Vertriebsdirektor der
Organisation für das Verbandsgruppengeschäft der Hamburg-Mannheimer
(OVG). Die Hamburg-Mannheimer engagiert sich seit vielen Jahren im
Behindertensport. Erste Kontakte mit dem Deutschen
Behindertensportverband datieren aus dem Jahr 1971. Im Rahmen ihrer
"Kaiser-Tour" im Vorfeld der FIFA WM 2007 führte die
Hamburg-Mannheimer an allen WM-Standorten auch
Behinderten-Fußballturniere durch. Die Sportler demonstrierten dabei
eindrucksvoll, mit wie viel Spaß sie ihre außergewöhnlichen
Leistungen erzielen. Im Mai vergangenen Jahres erhielt der Offizielle
WM-Versicherer von der Diakonie Hamburg und der Stiftung Brot für die
Welt den Fairplay-Preis für sein soziales Engagement im Sport. So
stellt der Versicherer regelmäßig die unternehmenseigenen
Sportanlagen Behinderteneinrichtungen zur Verfügung. Peter Pitz: "Ich
bin mir sicher, dass vieles, das wir aus dem Kontakt mit Herrn Schuh
gerlernt haben, sich in der Arbeit unserer OVG niederschlagen wird."

Der 18-jährige Marc Schuh vom TV Herkenrath 09 e.V. zählt zu den
größten Talenten seiner Disziplin. Für die Teilnahme an den
paralympischen Sommerspielen 2008 hat er beste Aussichten. Erfolge
konnte er im Juli bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften
der Behinderten in der Leichtathletik in Singen über 100, 200 und 400
Meter verbuchen. Vier Monate zuvor gewann er in Leverkusen bei den
Internationalen Hallenmeisterschaften der Behinderten in der
Leichtathletik deutlich über die 60- und 400-Meter-Distanz. Auch
während der renommierten Schweizer Rennserie im Juni 2007 überzeugte
er bei starker internationaler Konkurrenz mit hervorragenden
Leistungen.

Originaltext: Hamburg-Mannheimer
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