Verpackungsrecycling: Extra-Energie für die Fußball-WM / Umweltleistungsbilanz der DSD GmbH / Sicherung der haushaltsnahen Wertstoffsammlung erfordert Novelle der Verpackungsverordnung
Geschrieben am 04-05-2006 |
Köln (ots) -
- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Durch das Recycling von Verkaufsverpackungen aus Sammlungen der Duales System Deutschland GmbH leistet jeder Bundesbürger einen wichtigen Beitrag zu Umweltschutz und Energieeinsparung. Wenn nur acht Fußballfans ein Jahr lang ihren Abfall trennen, können davon 45.000 Zuschauer im Leipziger WM-Stadion profitieren: Die Flutlichtanlage des Zentralstadions könnte mit der eingesparten Energie durch das Recycling von etwa 500 Kilogramm Verpackungen für die Dauer eines WM-Spiels betrieben werden.
Insgesamt haben die Verbraucher in Deutschland im vergangenen Jahr knapp 5,17 Millionen Tonnen Wertstoffe gesammelt, das sind rund 63 Kilogramm pro Person. Verwertet wurden 3,87 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle; dadurch konnte die Duales System Deutschland GmbH (DSD) im Vergleich zur Neuproduktion der recycelten Wertstoffe rund 71 Milliarden Megajoule Primärenergie einsparen. Gleichzeitig hat das DSD-Verpackungsrecycling 1,3 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase eingespart. Die zusätzliche Klimabelastung durch die Fußballweltmeisterschaft 2006 wird damit um das Dreizehnfache ausgeglichen.
"Die Verwertungsleistung der DSD GmbH lag auch im vergangenen Jahr auf hohem Niveau", erklärte Stefan Schreiter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Duales System Deutschland GmbH, bei der Vorlage der Umweltleistungsbilanz 2005. "Die DSD GmbH hat alle Vorgaben des Gesetzgebers erfüllt und erneut einen Maßstab beim qualitativ hochwertigen und effizienten Wertstoffmanagement gesetzt."
Die Sammelbereitschaft der Bundesbürger war im Jahr 2005 unverändert hoch. 15 Jahre nach der Einführung der Gelben Tonne befürworten 90 Prozent der Menschen in Deutschland die Abfalltrennung, und für viele ist dies der wichtigste persönliche Beitrag zum Umweltschutz. Dessen ungeachtet steht die haushaltsnahe Wertstoffsammlung stark unter Druck. "Die lizenzierten Mengen sind zurückgegangen. Manche Unternehmen melden ihre Verpackungen bei anderen dualen Systemen, bei Selbstentsorgern oder gar nicht mehr an. Für mindestens ein Drittel der Mengen in den Gelben Tonnen und Säcken werden keine Lizenzentgelte mehr bezahlt", so Schreiter.
Das Problem: Teile der Wirtschaft entziehen sich ihrer Produzentenverantwortung und gefährden so die ökonomische Basis der Entsorgung. Schreiter hält eine Präzisierung der Verpackungsverordnung für notwendig, um Wettbewerbsverzerrungen zulasten der Unternehmen aus Industrie und Handel, die die haushaltsnahe Wertstoffsammlung finanzieren und damit einen verbraucherfreundlichen Service anbieten, zu beseitigen. Jeder, der Verpackungen an private Endverbraucher abgibt, müsse sich auch an den Kosten für die haushaltsnahe Entsorgung beteiligen.
Ansprechpartnerin: Dr. Heike Schiffler, Tel.: 02203 / 937-257 Weitere Informationen im Internet unter www.gruener-punkt.de
Bild von Herrn Schreiter und Grafiken zur Umweltleistungsbilanz unter "Journalisten-Service"
Originaltext: Duales System Deutschland GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12070 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_12070.rss2
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Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH Frankfurter Strasse 720-726,51145 Köln (Porz-Eil) V.i.S.d.P.: Dr. Heike Schiffler, pressestelle@gruener-punkt.de,www.gruener-punkt.de Tel.: 02203/937-257, Fax: 02203/937-191
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