Verlagsgruppe Handelsblatt baut Umsatz aus - kräftiges Wachstum im Ausland
Geschrieben am 04-05-2006 |
Düsseldorf (ots) -
271 Millionen Euro Jahresumsatz - Fachmedien mit Rekordumsatz - WirtschaftsWoche startet erfolgreiche Vertriebsoffensive - zahlreiche Innovationen bei Print- und Online-Medien
Die Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH (VHB), ein Unternehmen der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck, Stuttgart, hat im Geschäftsjahr 2005 ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 271 Mio. Euro gesteigert (2004: 263,2 Mio. Euro). Das EBITDA 2005 beträgt vor Restrukturierungskosten 12,9 Mio. Euro (2004: 14,6 Mio. Euro), nach Einmalaufwendungen 6,7 Mio. Euro. "Bei einer nach wie vor unbeständigen Branchenkonjunktur ist es uns gelungen, die Ertragskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Verlagsgruppe Handelsblatt nach dem Turnaround 2004 im vergangenen Jahr nachhaltig zu verbessern und das Ergebnis zu stabilisieren", erklärt Harald Müsse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt. Sowohl im Publikums- als auch im Fachmedienbereich hat das Unternehmen sein Portfolio mit zusätzlichen Angeboten sowie gezielten Zukäufen weiter optimiert und damit die Weichen auf weiteres Wachstum gestellt.
Im Fachmedien-Bereich, dessen Umsatzanteil an den VHB-Medien in 2005 bei rund 25 Prozent liegt, konnte die Verlagsgruppe Handelsblatt mit ihren sechs Fachverlagen ihre starke Stellung im Markt behaupten. Mit einem Umsatz von 70 Mio. Euro legte dieser Bereich 2005 gegenüber dem Vorjahr noch mal um 1,4 Prozent zu. Die Umsatzrendite liegt bei 11 Prozent. "Wir werden weiterhin konsequent an der Weiterentwicklung unserer Medienmarken arbeiten und unsere strategischen Geschäftsbereiche durch Neuinvestitionen weiter ausbauen", sagt Patrick Ludwig, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung Verlagsgruppe Handelsblatt. Besonders erfreut ist er über die Entwicklung des Deutschen Verkehrs-Verlags (DVV), Hamburg, an dem die Verlagsgruppe Handelsblatt seit Beginn des Jahres 2005 mit 45 Prozent beteiligt ist.
Kräftige Wachstumsimpulse realisiert das Unternehmen darüber hinaus mit seinen Beteiligungen im Ausland - vor allem in Tschechien, Bulgarien und der Ukraine hat sich die Verlagsgruppe Handelsblatt im Wirtschaftsmedienbereich eine starke Ausgangsposition verschafft. Economia, das führende Medienhaus für Wirtschaft und Finanzen in Tschechien und der Slowakei, erwirtschaftete 2005 einen Umsatz in Höhe von 34,9 Mio. Euro (2004: 30,6 Mio. Euro). Economedia AD, 2005 in Sofia gegründet, ist der führende Medienanbieter für Wirtschafts- und Finanzinformationen in Bulgarien. Die Verlagsgruppe Handelsblatt ist an Economia mehrheitlich und an dem bulgarischen Unternehmen mit 50 Prozent beteiligt. 2005 erzielte Economedia einen Umsatz von 6,3 Mio. Euro. Der ukrainische Verlag für Wirtschaftsmedien, Ekonomika, an dem die Verlagsgruppe Handelsblatt mit 51 Prozent beteiligt ist, entwickelt sich seit seiner Gründung im Juli 2005 ebenfalls bereits sehr vielversprechend.
Der erfolgreiche Werbevermarkter GWP media-marketing hat seine Marktstellung 2005 weiter ausbauen können. Der Bruttoumsatz lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 395 Mio. Euro. Auch im vergangenen Jahr hat GWP media-marketing sein Vermarktungsportfolio konsequent erweitert: Rückwirkend zum 1. Januar 2006 übernimmt GWP media-marketing die TV-Vermarktung von ARTE. Damit ist GWP exklusiv für den Sponsoring-Verkauf des Senders in Deutschland und dem deutschen Sprachraum verantwortlich. Außerdem hat GWP media-marketing im September 2005 die Vermarktung der Empfehlungsanzeigen für BELLEVUE, Europas größtem Immobilien-Magazin, übernommen. Neu im Vermarktungs-Portfolio von GWP online-marketing ist seit März dieses Jahres Reuters.de, die größte internationale Multimedia-Nachrichtenagentur, und terranova.de, die Site des erfolgreichen Dokumentarsenders.
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