ots.Audio: Für Kunstliebhaber war es der Höhepunkt in diesem Herbst: Das PIN-Fest der Freunde der Pinakothek der Moderne am Samstagabend in München. Ein wirklich einmaliges und außergewöhnliches Fest.

München (ots) -

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Für Kunstliebhaber war es einer der Höhepunkte in diesem Herbst:
Das PIN-Fest der Freunde der Pinakothek der Moderne am Samstagabend
(24.11.2007) in München. Rund 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und
Kultur ließen es sich nicht nehmen, das einmalige und
außergewöhnliche Flair dieser Veranstaltung zu genießen. Veranstalter
und PIN-Vorsitzender Gerd Schmitz-Morkramer weiß, was dieses Fest so
besonders macht:

O-TON Schmitz-Morkramer (0:23)
"Nicht so ein statisches Fest, wo jeder auf seinem Platz sitzt und
auch nach Möglichkeiten nicht weggeht. Sondern wir haben nur für die
Hälfte der Menschen hier Sitzplätze, man muss also immer wieder
aufstehen, dem anderen Platz machen, hier essen, da tanzen. Also das
ist ein sich bewegendes Fest, was von Jungen und Alten in
hervorragender Weise angenommen wird."

Und wen das Feiern im Kunstmuseum inspiriert hat, der konnte sich
auch gleich Kunst für zu Hause mitnehmen. Namhafte Künstler,
Galeristen und Sammler hatten Kunstwerke gestiftet, die im Laufe des
Abends von Andreas Rumbler, dem Geschäftsführer von Christie's
Deutschland versteigert wurden. Er ist Auktionator aus Leidenschaft.

O-TON Rumbler (0:25)
"Jede Auktion ist absolut was Besonderes, weil jede Auktion anders
ist. Jede Auktion ist neu und es gibt keinen festgesetzten Preis, den
ein bestimmtes Objekt oder ein bestimmtes Bild wert ist. Das heißt,
der Preis wird wirklich erst im Auktionssaal gemacht. Und erst dann
weiß ich eigentlich, was das Ding wert ist. Das Wichtige ist, dass
ich bereit bin, innerhalb von Sekunden eine Kaufentscheidung zu
treffen. Das ist der reiz daran."

Viele sind diesem Reiz erlegen, allein in der Live-Auktion kamen
über 250.000 Euro zusammen. Von diesem Geld soll für die Pinakothek
der Moderne das Bild "Three Moons", also "Drei Monde" des belgischen
Künstlers Luc Tuymans erworben werden. Nochmal PIN-Vorsitzender Gerd
Schmitz-Morkramer.

O-TON Schmitz-Morkramer (0:27)
"Auf diesem Bild befinden sich drei unterschiedlich große Monde. Ein
ganz großer Mond und zwei deutlich kleinere Monde. Und man fragt
sich: Wer bescheint hier eigentlich wen? Wir der große von den
kleinen beschienen oder bescheint der große die kleineren? Das hat so
eine ganz mythisch-mystische Anmutung dieses Bild. Wir waren davon
ungeheuer fasziniert und freuen uns, dass wir es kaufen können."

Unterstützt werden die PIN-Freunde dabei unter anderem vom
schwedischen Autobauer Saab, der sich mit der documenta in Kassel,
dem Deutschen Jazzfestival in Frankfurt und jetzt dem PIN-Fest in
München immer häufiger als Kultur-Förderer versteht.
Saab-Deutschland-Chef Willy Fey:

O-TON Fey (0:18)
"Ein Fahrzeug ist ein individualistisches Produkt. Und das besteht
aus Design und Technik. Und so ist eigentlich auch ein Bild
komponiert. Es ist Design und es ist die Technik es dann auf eine
Leinwand zu bringen. Und das passt eigentlich sehr gut - Saab und
Kunst - zusammen."

Ein Saab steht zwar noch nicht in der Ausstellung der Pinakothek
der Moderne - aber was nicht ist, kann ja noch kommen.

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