WAZ: Ensdorf und die Folgen - Kommentar von Thomas Wels
Geschrieben am 26-11-2007 |
Essen (ots) - Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass die Deutschen in Sachen Energiepolitik ein Problem haben, dann liegt er jetzt vor. Die Ensdorfer haben dem Energieriesen RWE mal eben gallierhaft gezeigt, was eine Harke ist. Das Nein zu dem 2,2 Milliarden Euro teuren, hocheffizienten Steinkohlekraftwerk ist gewiss kein Fanal, sondern erst der Anfang, wie die Jubelarien der Grünen zeigen. Was, wenn sich Ensdorf wiederholt?
Deutschland steigt aus der Atomenergie aus, Deutschland baut keine effizienten Steinkohlekraftwerke mehr - alles prima Klima und der Strom kommt aus der Steckdose. Halleluja.
Man muss sich schon sorgen, welchen Weg das Industrieland Deutschland nimmt, wenn diese Kopf-in-den-Sand-Politik weiter um sich greift. 2,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Jahr würde der neue Kraftwerksblock in Ensdorf weniger ausstoßen - und nun wird RWE die alte Möhre vermutlich länger laufen lassen. Der Gewinn für die Umwelt ist: ein klarer Verlust. Was Deutschland braucht sind Investitionen in erneuerbare Energien, aber auch moderne Kohle-Blöcke. Der Mix macht's, nicht dumpfe Ideologie.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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