 Fachkongress von "Die Kinderschutz-Zentren": Depressionen und suizidale Krisen im Kindes- und Jugendalter
Geschrieben am 28-11-2007 |
Köln (ots) - Der Suizid des vermeintlichen Schul-Attentäters in
Köln vor einigen Tagen ist kein Einzelfall. Die Selbsttötung ist die
zweithäufigste Todesursache im Jugendalter. Insbesondere ab dem 15.
Lebensjahr nimmt die Suizidrate kontinuierlich zu; wobei Jungen
allgemein ein dreifach höheres Suizidrisiko aufweisen. Jugendliche
mit Depressionen schließlich begehen im Vergleich zum Durchschnitt 7
bis 20 Mal häufiger Selbstmord. Diese statistischen Zahlen sind vor
dem Hintergrund zu sehen, dass 8-10 Prozent der Jugendlichen unter
einer Depressionsstörung leiden.
Der Fachkongress in Stuttgart am 06. und 07. Dezember wird sich
mit dem Thema "Depressionen und suizidale Krisen im Kindes- und
Jugendalter" aus der Helfer-Perspektive befassen. Es wird darum
gehen, welches Handlungswissen MitarbeiterInnen der Jugendhilfe und
insbesondere im Kinderschutz benötigen, um für depressive und
suizidal gefährdete Jugendliche bessere Hilfen leisten zu können.
Dabei wird neben der Erklärung depressiven Verhaltens insbesondere
praktisches Handlungswissen zum Umgang mit depressiven und suizidal
gefährdeten Jugendlichen vermittelt. Zudem werden Zuständigkeiten an
der Schnittstelle der Jugendhilfe zur Psychiatrie geklärt. Als
ReferentInnen konnten ExpertInnen aus unterschiedlichen Professionen
und Fachdisziplinen gewonnen werden. Mehr Informationen zum Programm
finden Sie auf den Seiten der Kinderschutz-Zentren unter
www.kinderschutz-zentren.org .
Der Fachkongress wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ)gefördert.
Im Rahmen des Fachkongresses laden wir zu einem Pressegespräch
ein:
Termin: 6.12. Dezember 2007
Pressegespräch: 13:00 Uhr
Ort: TREFFPUNKT Rotebühlplatz
Rotebühlplatz 28
70173 Stuttgart
Originaltext: Kinderschutz-Zentren
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19999
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19999.rss2
Pressekontakt:
Kristin Kreimer-Philippi, Kinderschutz-Zentrum Stuttgart,
Tel. 0711-238900,
Arthur Kröhnert, Die Kinderschutz-Zentren Köln, 0221-569753
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