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Lausitzer Rundschau: Zu: Verkehrsbetriebe der Region gehen gegen Schwarzfahrer vor / Teures Vergehen

Geschrieben am 04-05-2006

Cottbus (ots) - Den Nahverkehrsbetrieben in der Region entstehen
Jahr für Jahr beträchtliche Verluste, weil Fahrgäste ohne Tickets in
Busse und Straßenbahnen steigen. Was leicht als Kavaliersdelikt
abgetan wird, ist genauer betrachtet ein teures Vergehen.
Die Unternehmen, vor allem in den größeren Städten, wollen mit
Kontrollen den Betrügern verstärkt an den Kragen gehen. Diejenigen,
die sich die Bus- oder Straßenbahnkarte zeigen lassen, werden dabei
von Fahrgästen oft als Buhmänner abgestempelt. Völlig zu Unrecht. Die
Ehrlichen bezahlen nämlich doppelt. Schließlich legen die
Verkehrsbetriebe am Ende die Verluste auf die Kunden um.
Investitionen in moderne Fahrzeuge müssen zurückgestellt,
Ticketpreise erhöht werden.
Dass der Schwarzfahrer, wenn er erwischt wird, 40 Euro Strafe blechen
muss, ist sein eigenes Risiko. Der weit größere Schaden trifft alle.
Deshalb ist Nachsicht oder gar Mitleid für Ertappte völlig fehl am
Platz, zumal Schwarzfahrer in den seltensten Fällen illegal durch die
Gegend fahren, weil sie sich das Ticket aus Not nicht leisten können.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=47069
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

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Fax: 0355/481247
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