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STEP Award 2007: Kleinste Strukturen mit großer Wirkung - 100.000 Euro für Nanogate AG

Geschrieben am 29-11-2007

Frankfurt am Main (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Der STEP Award 2007 geht in diesem Jahr an die Nanogate AG: Bei
einer festlichen Gala im 50. Stock des Commerzbank-Towers nahmen Ralf
Zastrau (CEO) und Michael Jung (COO) von der Nanogate AG in
Anwesenheit von über 100 Unternehmern, Sponsoren und Partnern des
Wettbewerbs den mit 100.000 Euro dotierten STEP Award entgegen. Die
Initiatoren des Unternehmenswettbewerbs, Dr. Roland Mohr,
Geschäftsführer von Infraserv Höchst und Volker Sach, Geschäftsführer
des F.A.Z.-Instituts, überreichten den Pokal an die glücklichen
Gewinner.

Das 1999 gegründete Unternehmen Nanogate beschäftigt 53
Mitarbeiter und hat sich zu einem der international führenden
Anbieter im Wachstumsmarkt Nanotechnologie entwickelt. Dabei
fokussiert sich das Unternehmen aus Saarbrücken auf den Bereich der
chemischen Nanotechnologie und entwickelt, produziert und vertreibt
Systemlösungen zur Ausstattung von Produkten mit neuen funktionalen
Eigenschaften. Bei dieser innovativen Technologie werden Oberflächen
mit nanostrukturiertem Material veredelt, um die gewünschten
Eigenschaften, beispielweise schmutzabweisend, korrosionsbeständig,
kratzfest oder Wasser abweisend zu erhalten. Als Ausgangsmaterial für
diese Beschichtung dienen beliebige Substanzen, die durch diese
Veredelung völlig neue Materialeigenschaften bekommen.

Nicht alle innovativen Unternehmen aus der Nanotechnologie-Branche
können ein so rasantes Wachstum aufweisen. Nanogate arbeitet seit
2004 profitabel und finanziert sein Wachstum seitdem ausschließlich
aus dem operativen Cashflow. Mit einem Standortwechsel auf das
Gelände des ehemaligen Bergwerks Göttelborn wird das Unternehmen im
Laufe des nächsten Jahres seinen Wachstumskurs fortsetzen und damit
den Wandel des ehemals vom Bergbau geprägten Montanstandorts und
dessen Innovationspotenzial maßgeblich mitgestalten. "Die Nanogate
hat uns in der Jury durch ihr breites Branchen-, Material - und
Funktionsportfolio überzeugen können", so Dr. Roland Mohr in seiner
Laudatio. "Nanogate versteht sich selbst als "Enabler", das
Unternehmen schafft für seine Kunden einen Wettbewerbsvorsprung durch
die Produktveredelung auf Basis der Nanotechnologie. Beeindruckt hat
uns auch das erfahrene und interdisziplinäre Managementteam sowie das
übergreifende, strukturierte Strategieprogramm, das eine
systematische Unternehmensentwicklung gewährleistet, die sich an der
jeweils nächsten Wachstumsphase orientiert. Ausgehend von einer
Forschungs- und Entwicklungsphase bei der Firmengründung über eine
Produkt- und Marktorientierung in den Folgejahren steht nun ein
internationaler Branchen- Roll-out an. Bei diesem nächsten großen
Schritt steht auch der Ausbau von Partnerschaften und Allianzen auf
der Agenda. Hier können die Netzwerkpartner des STEP Award sicher
wertvolle Hilfe leisten", so Dr. Mohr weiter.

Die Nanogate AG darf sich über einen Geldpreis in Höhe von 50.000
Euro sowie ein umfangreiches Servicepaket im gleichen Wert, bestehend
aus Beratungs- und Serviceleistungen, freuen. Diese Dienstleistungen
werden von den Förderern und Partnern des STEP Award eingebracht, die
den Preisträger in der kommenden Wachstumsphase unterstützen: zum
Beispiel mit Beratungsleistungen und Business Development,
Technologiepartnersuche, Finanzen, Logistik bis hin zur Teilnahme an
Rechts- und Kommunikationsseminaren sowie der Nutzung technischer
Werkstätten. Da oftmals gerade die schnelle Verfügbarkeit von Fläche
und Infrastruktur ein wichtiger Erfolgsfaktor für wachsende
Unternehmen ist, hat der Preisträger außerdem die Möglichkeit, für
einen Zeitraum von zwei Jahren Labor- und Büroflächen
mietzahlungsfrei im Industriepark Höchst zu nutzen.

"Spirit to expand" - Wachstumsgeist fördern Der "STEP Award" wurde
konzipiert als Unternehmenswettbewerb zur Förderung von
Wachstumsunternehmen, die auf der Schwelle zum "großen Durchbruch"
stehen und die sich dem "Spirit to expand" verschrieben haben, wie
auch das Motto des STEP Award lautet. Die Initiatoren, das
F.A.Z.-Institut Innovationsprojekte und Infraserv Höchst,
Industriedienstleister und Betreiber des Industrieparks Höchst,
verfolgen zusammen mit den zahlreichen Förderern des Wettbewerbs das
Ziel, Unternehmen in der Wachstumsphase einen wichtigen Impuls für
ihre weitere erfolgreiche Entwicklung zu geben. Die Ausschreibung des
Wettbewerbs richtete sich an deutsche, österreichische und
schweizerische Unternehmen aus Chemie, Pharma, Life Science, Bio- und
Nanotechnologie, Materialwirtschaft und Erneuerbare Energien -
Branchen mit großem Innovations- und Zukunftspotenzial.

Platinförderer: Commerzbank, Mainova EnergieDienste und
Sanofi-Aventis Platinförderer des STEP Award 2007 sind die
Commerzbank, Mainova EnergieDienste und Sanofi-Aventis. Daneben
beteiligen sich eine Reihe weiterer Unternehmen und Institutionen als
Förderer und Netzwerkpartner: Mayer Brown, Arthur D. Little, GENEART
(Gewinner des STEP Award 2006), Hessen Agentur, Wirtschaftsförderung
Frankfurt, Bilfinger Berger, GIT Verlag, Infraserv Logistics,
INI-Novation, MSU Consulting, neeb & partner, Patentanwaltskanzlei
Dr. Ackermann, Provadis, Siemens sowie van Rooijen&Partners.

Rund 70 Bewerber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Auf
die Ausschreibung hatten sich in diesem Jahr mehr als 70 Unternehmen
aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeldet, die die
Bewertungskriterien erfüllten: Die Unternehmen sollten mindestens
seit einem Jahr bestehen und aktiv am Markt vertreten sein. Die
Bewerber waren aufgefordert, Geschäftsinhalt und Expansionsmission
sowie die Wettbewerbsposition darzustellen. Bestandteil der
Bewerbungsunterlagen war auch eine Beschreibung der Patentsituation
und des Realisierungsplanes. Auf dieser Grundlage wählte die Jury,
bestehend aus Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, nach
Bewertungskriterien der Balanced Scorecard (Management, Markt/Kunde,
Prozesse, Produkt/Technologie und Finanzen) die zehn Finalisten aus,
die Anfang November die Möglichkeit erhielten, ihr Unternehmen vor
der Jury noch einmal persönlich vorzustellen. Im Anschluss daran
wurden der Gesamtsieger und die Preisträger in den Kategorien von der
Jury bestimmt. Die Preise der Kategorien haben jeweils einen Wert von
10.000 Euro: 5.000 Euro Geldpreis und 5.000 Euro Servicepaket.

Die Preisträger in den Kategorien:

Produkt/Technologie: Austrianova Biomanufacturing AG, Wien

Das in 2001 gegründete Wiener Unternehmen Austrianova ist auf die
Erforschung, Entwicklung und Anwendung von zellbasierten Therapien
und zielgerichteten viralen Gentransfersystemen spezialisiert.
Austrianova hat ein Verfahren entwickelt, bei dem lebende Zellen als
Therapeuten Verwendung finden, die medizinische Wirkstoffe direkt im
Körper des Patienten produzieren. Im Fokus stehen dabei innovative
Krebstherapien.

Prozesse: immatics biotechnologies GmbH, Tübingen

Die im September 2000 gegründete immatics aus Tübingen ist ein
junges biopharmazeutisches Unternehmen, das peptid-basierte
Wirkstoffe für die Immuntherapie von Krebserkrankungen entwickelt.
Immatics hat überzeugt durch einen der kürzesten Entwicklungsprozesse
vor Übergabe eines neuen Produktkandidaten in die Klinik in der
pharmazeutischen Industrie: Bei der Bereitstellung des neuen
Produktes IMA901 für die Behandlung von Nierenzellkrebs vergingen
zwischen der Aufnahme der Forschung und der Durchführung klinischer
Studien weniger als 24 Monate.

Finanzen: Intercell AG, Wien

Intercell AG ist ein Biotech-Unternehmen mit Sitz in Wien, das
sich auf die Entwicklung von modernen prophylaktischen und
therapeutischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten spezialisiert
hat. Mit ihren 200 Mitarbeitern aus 16 verschiedenen Nationen steht
die Intercell AG als innovatives, effizientes und
qualitätsorientiertes Unternehmen im Bereich so genannter "Smart
Vaccines" an der Spitze der Entwicklung. Intercell wird, erstmals
seit seiner Gründung 1998, das Geschäftsjahr profitabel abschließen.
Durch die Partnerschaft mit Novartis kann Intercell auf ein starkes
finanzielles Polster zurückgreifen, das sämtliche in Entwicklung
befindlichen Produkte bis zu ihrer Marktreife ausfinanzieren wird.

Markt/Kunde: Retina Implant AG, Reutlingen

Das seit 2003 bestehende Reutlinger Medizintechnik-Unternehmen ist
weltweit führend in der Entwicklung von Netzhautimplantaten. Retina
Implant hat einen mikroelektronischen Chip entwickelt, der in die
Netzhaut des Auges eingepflanzt wird und mit dessen Hilfe Blinden,
die an bestimmten Formen retinaler Degenerationen erkrankt sind, ein
Teil ihres Sehvermögens zurückgegeben werden kann.

Originaltext: InfraServ Höchst
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15186
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15186.rss2

Pressekontakt:
Michael Müller
Telefon: +49 69 305-7952
Telefax: +49 69 305-80025
michael.mueller3@infraserv.com


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