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KPMG-Umfrage: Verarbeitende Industrie wird bei der Erschließung neuer Märkte vorsichtiger

Geschrieben am 02-12-2007

Berlin (ots) - Die Unternehmen der verarbeitenden Industrie werden
bei der Expansion in neue Märkte vorsichtiger. In den nächsten fünf
Jahren setzt die Mehrheit bei ihrer Wachstumsstrategie verstärkt
darauf, in bereits existierenden Märkten neue Kunden zu gewinnen und
bestehende Kundenbeziehungen auszubauen. Das hat eine Umfrage der
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG unter 260
Vorständen von Unternehmen in aller Welt mit einem Umsatz von mehr
als 200 Millionen US-Dollar ergeben.

Drei von vier Vorständen sagen, dass sie in den nächsten fünf
Jahren in erster Linie durch die Gewinnung neuer Kunden in
bestehenden Märkten wachsen wollen. Von den besonders erfolgreichen
Unternehmen (mit einer aktuellen Umsatzrendite sowie einem
prognostizierten Wachstum von jeweils mindestens 15 Prozent jährlich)
setzen sogar 90 Prozent auf diese Strategie. Zwei Drittel aller
Unternehmen wollen zudem versuchen, an bereits vorhandene Kunden mehr
Produkte zu verkaufen. Nur knapp die Hälfte der Befragten (46
Prozent) setzt bei ihren Wachstumsbestrebungen auf den Eintritt in
neue Märkte. Von den besonders erfolgreichen Unternehmen sind es
sogar nur 30 Prozent. "Unternehmen scheinen sich zunehmend bewusst zu
sein, dass vielversprechende Geschäftsmöglichkeiten in neuen Märkten
auch mit einem hohen Risiko verbunden sind", sagt KPMG-Partner Uwe
Achterholt.

Unternehmen wollen auf neuen Märkten Kontrolle behalten

Von denjenigen, die den Schritt auf neue Märkte wagen wollen,
strebt die große Mehrheit (82 Prozent) eine vollständige Kontrolle
ihrer Produktionsprozesse an. Sei es durch eine Neuansiedlung oder
die Übernahme eines Unternehmens vor Ort - übrigens die bevorzugte
Strategie der besonders erfolgreichen Unternehmen. Nur jeder sechste
Befragte gab an, beim Eintritt in neue Märkte am liebsten auf ein
Joint Venture zu setzen. Uwe Achterholt: "Das deutet auf eine bessere
Kenntnis der Zielmärkte und auf ein gestiegenes Selbstbewusstsein der
Unternehmen hin. Denn je besser ein Unternehmen sich im Vorfeld einer
Investition über einen neuen Markt informiert, desto zuversichtlicher
kann es sein, einen solchen Schritt auch alleine erfolgreich zu
bewältigen."

Originaltext: KPMG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33170
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33170.rss2

Pressekontakt:
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Marita Reuter/Thomas Blees
Tel.: (0 30) 20 68-11 18, Fax: (0 30) 20 68-11 48
eMail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com
KPMG im Internet: www.kpmg.de


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