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Meilensteine auf dem Weg zum Bürokratieabbau / AWV - Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung unterstützt erfolgreich Maßnahmen der Bundesregierung zur Reduzierung bürokratischer Lasten

Geschrieben am 03-12-2007

Eschborn/Dortmund (ots) - Mit dem "Programm für Bürokratieabbau
und bessere Rechtsetzung" hat die Bundesregierung 2006 auf die stark
gestiegene Kostenbelastung von Wirtschaft, Verwaltung und Bürgern
durch staatliche Informationspflichten reagiert. So sollen bis zum
Jahr 2011 25 Prozent der durch staatliche Regelungen entstandenen
Kosten für die Wirtschaft reduziert werden.

"Bei diesem ehrgeizigen Ziel wird die Bundesregierung auch von der
Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV)
unterstützt", erklärte deren Präsident Dr. Winfried Materna heute in
Dortmund. Die Aufgabe des eigens gegründeten Arbeitskreises
"Bürokratiekosten" bestehe darin, den Bundesministerien
zielgerichtete Maßnahmen zur Entlastung von Wirtschaft, Bürgern und
Verwaltung zu empfehlen und gleichzeitig die Arbeit des
Staatssekretärsausschusses im Bundeskanzleramt und des
Normenkontrollrates zu unterstützen.

Etliche der AWV-Vorschläge seien z.B. in die
Mittelstandsentlastungsgesetze (MEG) I und II übernommen worden, so
Materna. Auch an der Einführung des Standardkosten-Modells (SKM), mit
dem die Belastungen gemessen werden, sei die AWV beteiligt, u.a. mit
einem Controlling-Projekt im Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie und einem weiteren Forschungsvorhaben zur Abschätzung von
Entlastungspotenzialen.

Aktiv unterstützte die AWV 2007 die Bundesregierung beim Abbau von
Bürokratie auch durch die Beteiligung an Projekten zum elektronischen
Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung. So soll die vom
BMWi initiierte Einführung des elektronischen Einkommensnachweises
"ELENA" die bislang verpflichtenden papiernen Einkommensnachweise bei
der Beantragung von Sozialleistungen ersetzen, und zwar durch
monatliche elektronische Meldungen von Einkommensdaten durch die
Arbeitgeber an eine zentrale Datenbank.

Mit dem Verfahren "ElsterLohn II" wird beim Datenaustausch mit der
Finanzverwaltung die bisherige Lohnsteuerkarte in Papierform komplett
durch ein elektronisches Datenhaltungssystem ersetzt. Das gemeinsam
von den Statistischen Ämtern, der AWV sowie namhaften
Softwareherstellern entwickelte IT-Verfahren "eSTATISTIK.core"
ermöglicht den Unternehmen, statistische Rohdaten automatisiert zu
gewinnen und per Internet an die Statistischen Ämter zu liefern.

Diese Verfahren versprechen erhebliche Effizienzgewinne und
entlasten Unternehmen und öffentliche Verwaltung deutlich. Dies gilt
ebenfalls für das XML-basierte elektronische Übertragungsverfahren
"eXTra", das die AWV gemeinsam mit mehreren Partnern entwickelt. Der
Standard ermöglicht es Unternehmen und Verwaltungen in Zukunft, Daten
elektronisch zu melden und den Aufwand bei der Etablierung neuer
Übertragungsverfahren deutlich zu verringern.

Mit den genannten zentralen Themen konnte die AWV auch 2007 wieder
ihre Mittlerfunktion zwischen Wirtschaft und Verwaltung unter Beweis
stellen. "Alle Projekte sind hervorragend geeignet, Unternehmen, aber
auch die Verwaltung und den Bürger zu entlasten und damit einen
Beitrag zu den Bürokratieabbauplänen der Bundesregierung zu leisten",
zog Präsident Materna eine positive Bilanz der AWV-Arbeit im
ablaufenden Jahr 2007.

Originaltext: AWV - Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69203
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69203.rss2

Pressekontakt:
AWV - Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e.V.,
Gottfried Glöckner, Telefon: 06196/495-385,
E-Mail: gloeckner@awv-net.de, Internet: www.awv-net.de


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