Gregor Gysi: Springer zieht blank
Geschrieben am 04-12-2007 |
Berlin (ots) - Die angedrohte Entlassung von 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch die PIN AG ist ein "brutaler Erpressungsversuch gegenüber der Politik und Manchesterkapitalismus pur" kommentiert der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, die PIN-Pläne:
Springer zieht in der Hoffnung blank, die Entscheidung zum Mindestlohn der Briefzustellerinnen und -zusteller noch verhindern zu können. Ließe sich die Politik darauf ein, unterwürfe sie sich dem Primat dieser Wirtschaft, würde sie dauerhaft und tiefgreifend ihre Stellung aufgeben.
Das Briefaufkommen wird nicht sinken. Wir brauchen genauso viele Beschäftigte. Und wenn PIN wirklich aufgibt, muss die Post über Einstellungen nachdenken, muss diesbezüglich animiert und gefordert werden. Es darf keine Situation zugelassen werden, in der der Wettbewerb und die Konkurrenz nicht über effizientere Strukturen und höhere Qualität, sondern ausschließlich über extrem niedrige Löhne laufen. Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler sind nicht dafür da, der Wirtschaft die Löhne zu subventionieren.
Es geht nicht nur um Arbeit, sondern um Arbeit in Würde. Das muss auch PIN begreifen.
Originaltext: DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt: DIE LINKE. Fraktion im Bundestag Hendrik Thalheim Tel.: 030/22752800 Mobil: 0172/3914261 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
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