Offshore-Windparks sind notwendig, um die EU-Vorgabe von 20 % erneuerbarer Energie zu erreichen
Geschrieben am 05-12-2007 |
Berlin (ots/PRNewswire) - Wenn Europa das verbindliche Ziel von 20 % erneuerbarer Energie bis zum Jahre 2020 erreichen will, muss die Nutzung von Offshore-Wind vorangetrieben werden. Dies ist die Botschaft an die Delegierten der heute eröffneten Offshore-Wind-Konferenz in Berlin (Deutschland).
Zwei konkrete Schritte in Richtung einer gross angelegten Nutzung von Offshore-Wind wurden heute Morgen bereits unternommen: Die Europäische Kommission kündigte einen Offshore-Aktionsplan für 2008 an und durch die Unterzeichnung eines trilateralen Offshore-Wind-Forschungsabkommens zwischen Deutschland, Schweden und Dänemark wird die regionale Kooperation gefördert.
Das Energieziel für das Jahr 2020 könnte bedeuten, dass 34 % des elektrischen Stroms über erneuerbare Energie erzeugt werden müssen, so die Europäische Kommission. Windenergie kann 12 % der Gesamtenergie beitragen - das entspricht mehr als einem Drittel des Stromzieles - allerdings nur, wenn die Nutzung des Offshore-Windes weiterentwickelt wird.
Als Antwort auf das 2020-Ziel hat die Windindustrie eine Reihe strategischer Empfehlungen für die gross angelegte Nutzung der Offshore-Windenergie in den kommenden 13 Jahren zusammengestellt. Die EWEA stellte die neue Publikation mit dem Titel "Developing Offshore Wind Power in Europe" (Entwicklung der Offshore-Windenergie in Europa) anlässlich der Eröffnungssitzung der Konferenz vor. Eine der Kernempfehlungen ist die Forderung nach einem europäischen Aktionsplan für Offshore-Wind, die sich die Kommission anschliessend zu Eigen machte. Zu den weiteren Empfehlungen gehört die Einrichtung eines tragfähigen, langfristigen Marktes für Offshore-Wind, die verstärkte Forschung und technologische Entwicklung, eine bessere Integration in das Stromnetz und die Möglichkeit effizienterer Planungsverfahren. Der Bericht der EWEA schätzt, dass - falls die Hürden beseitigt werden - bis zum Jahre 2020 in der Europäischen Union bis zu 40 GW Offshore-Windenergie gewonnen werden können, die somit 4 % des Stroms in Europa liefern würden.
Zu den Rednern auf der Eröffnungssitzung der Konferenz gehörten prominente Politiker und Führungskräfte aus der Industrie...
Die vollständige Pressemitteilung steht unter http://www.eow2007.info/index.php?id=30 zur Verfügung.
Wann: 4. bis 6. Dezember 2007
Wo: Estrel Convention Centre
Berlin, Deutschland
Wer: Veranstalter: European Wind Energy Association (EWEA)
Die EWEA ist die Stimme der Windindustrie und setzt sich aktiv für den Einsatz der Windenergie in Europa und anderswo ein. Sie zählt inzwischen über 350 Mitglieder aus 40 Ländern, u.a. 98 % aller auf dem weltweiten Windenergiemarkt präsenter Hersteller, Zulieferer, Forschungsinstitute, Subunternehmer, nationaler Verbände für Wind- und erneuerbare Energien, Entwickler, Stromversorger, Finanz- und Versicherungsgesellschaften und Berater. Die gemeinsame Stärke ihrer Mitglieder macht die EWEA zum grössten und mächtigsten Windenergie-Netzwerk.
Originaltext: European Wind Energy Association (EWEA) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60704 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60704.rss2
$story.getcontactHeadline() Weiteres: Ansprechpartner Presse: E-Mail: paolo@ewea.org, Tel.: +32-48-62-77-169. E-Mail: Isabelle@ewea.org, Tel.: +32-47-45-42-025
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