Südwestfernsehen: Texte und Änderungen von Dienstag, 23. Mai (Woche 21) bis Freitag 23. Juni (Woche 25)
Geschrieben am 05-05-2006 |
Baden-Baden (ots) - Dienstag, 23. Mai 2006 (Woche 21)/05.05.2006
20.15 Tatort: Bienzle und der süße Tod Fernsehfilm Deutschland 2002 Erstsendung in Das Erste: 14.07.2002 Regie: Arend Agthe Rollen und Darsteller: Ernst Bienzle Dietz-Werner Steck Günther Gächter Rüdiger Wandel Hannelore Schmiedinger Rita Russek Ariane Reimer Bettina Kupfer Marcel Reimer Jophi Ries Sonja Brandstätter Ursula Maria Schmitz Dr. Markus Borchert Walter Renneisen Heiko Plass Dirk Borchardt Marion Kertesz Katharina Abt Annette Germeroth Bärbel Strecker Dr. Bernhard Kocher Klaus Spürkel Sascha Reimer Patrick Baehr Johannes Jonathan Dümcke und andere Kamera: Thomas Makosch Buch: Felix Huby und Zoran Solomun Regie: Arend Agthe
Wegen des unerklärlichen Todes eines achtjährigen Jungen werden Bienzle und Gächter ins Krankenhaus gerufen. Sascha Reimer starb an einer Vergiftung, deren Ursache den Ärzten ein Rätsel ist. Sonja Brandstätter, Saschas Tante und Babysitter, hatte den Kollaps nicht ernst genommen. Für Saschas Mutter Ariane steht fest: Ihre Schwester ist schuld am Tod ihres Sohnes. Ariane Reimer war Pianistin, bis eine schwere Muskelerkrankung sie in den Rollstuhl zwang. Mit der fortschreitenden Krankheit hat sie sich anscheinend abgefunden. Zu schaffen machen ihr dagegen die Vernachlässigung durch ihren Mann und der Verdacht, dass er sie betrügt. Womöglich sogar mit ihrer eigenen Schwester Sonja.
Nach Saschas Tod wird der Graben zwischen den Eheleuten eher noch tiefer. Die beiden können sich in ihrer Trauer keine Hilfe sein. In der Pathologie stellt sich heraus, dass Sascha gestorben ist, weil er mit Digitalis vergiftete Pralinen gegessen hat. Sie stammten aus der Süßwarenfabrik, in der Marcel Reimer arbeitet. Bei Ariane Reimer finden sich erstaunlich große Vorräte des Herzmittels. Marcel Reimer und Marion Kertesz, Arianes Physiotherapeutin und beste Freundin, legen Bienzle nahe, dass Ariane aus Verzweiflung Selbstmord verüben und ihren Sohn mit in den Tod nehmen wollte. Dem Kommissar jedoch will diese Theorie nicht einleuchten. Sein Misstrauen wird bestätigt, als sich herausstellt, dass Marion Kertesz die Geliebte Marcel Reimers ist. Tief enttäuscht bricht Ariane den Kontakt zu ihrer Freundin ab. Nun traut sie ihrem Mann alles zu: Womöglich war sie selbst das eigentliche Ziel des Anschlags. Immerhin war das Gift in einer Praline ihrer Lieblingssorte, die Marcel ihr immer aus der Firma mitbringt. Dann wird ein weiteres Kind mit Digitalisvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Und wieder sind es Pralinen der Firma Borchardt. Bienzle beginnt, sich gründlicher mit der Schokoladenfabrik Borchardt zu beschäftigen. Obwohl Borchardt versucht, es zu vertuschen, lässt sich nicht länger verbergen, dass seine Firma erpresst wird. Möglicherweise wurde Sascha Reimer getötet, um den Druck auf die Firma zu erhöhen. Bienzle und Gächter nehmen den Erpressungsfall ins Visier, um den Mordfall zu lösen. Trotz aller Ermittlungen hat Bienzle aber auch noch ein Privatleben. Seine beruflichen Erfahrungen sollten ihn vielleicht gelehrt haben, dass die Ehe eine gefährliche Institution ist. Andererseits ist ihm über die zwölf Jahre mit Hannelore der Gedanke an die Fortentwicklung einer Beziehung nicht fremd geblieben. Warum es also nicht doch einmal mit Heirat probieren? Hannelore will er die Idee wechselweise mit Blumen oder Trollinger nahe bringen, aber sie hat ein mächtiges Hindernis in die Wohnung gebracht: Agamemnon Schächterle, der Bernhardiner einer Freundin, braucht vorübergehend Asyl. Agamemnon erweist sich als äußerst lästig auf dem Weg zum Heiratsantrag. Als Bienzle jedoch herausgefunden hat, wie man eine positive Beziehung zu einem riesigen Hund mit friedlichem Charakter aufbaut, erweist Agamemnon sich im richtigen Augenblick als Rettungshund des Kommissars.
Zum Jubiläums-Bienzle: Mit diesem "Tatort" feierte Bienzle sein zehnjähriges Dienstjubiläum. Am 6. Dezember 1992 löste der "schwäbische Columbo" seinen ersten Fall in "Bienzle und der Biedermann". Bis zur jüngsten Ausgabe des SWR-"Tatorts" aus Stuttgart versieht er seinen Dienst immer ohne Waffe in der Hand, aber mit dem Herz auf dem richtigen Fleck. Den Erfolg verdankt die Reihe vor allem zwei Menschen: dem Schauspieler Dietz-Werner Steck und dem Autor Felix Huby. Dem Stuttgarter Schauspieler scheint die Rolle des grummelig-einsilbigen Kommissars geradezu auf den Leib geschrieben. Die große Kontinuität der Filme, die wie aus einem Guss wirken, erklärt sich durch seinen Autor. Felix Huby schuf die Romanfigur Bienzle 1976 und schreibt seit 1992 auch alle "Bienzle"-Drehbücher.
Dienstag, 23. Mai 2006 (Woche 21)/05.05.2006
Geänderten Titel beachten!
23.05 SÜDWEST EXTRA Was heißt hier gerecht? Katholikentag in Saarbrücken Gesprächsleitung: Andreas Malessa
Sonntag, 4. Juni 2006 (Woche 23)/05.05.2006
Geänderten Programmablauf beachten!
01.50 (VPS 01.14) Und immer wieder fällt das 3. Tor Geschichte und Geschichten der Fußball-Weltmeisterschaften Von 1954 bis 2002 Folge 1/2
02.35 (VPS 01.50) Spiel der Götter - als Buddha den Fußball entdeckte (Phörpa) Spielfilm Bhutan/Australien 1999 Regie: Khyentse Norbu Rollen und Darsteller: Geko Orgyen Tobgyal Lodo Neten Chokling Orgyen Jamyang Lodro Abt Lama Chonjor Alter Lama Godu Lama Palden Kunsang Nyima Nyima Pema Tshundup Varja Meister Dzigar Kongtrul und andere Kamera: Paul Warren Musik: Douglas Mills, Phillip Beazley Erstsendung: 26.06.2005 in Das Erste
04.05 Und immer wieder fällt das 3. Tor Geschichte und Geschichten der Fußball-Weltmeisterschaften Von 1954 bis 2002 Folge 2/2
04.50 (VPS 03.50) Massenfußball auf den Orkneys Ein Film von Ulrike Becker Erstsendung: 01.01.2002
Sonntag, 4. Juni 2006 (Woche 23)/05.05.2006
Geänderten Beitrag beachten!
16.40 (VPS 16.39) Im Goggomobil um die Welt Ein Film von Matthias Schulze-Kirketerp und Werner Klemm Erstsendung: 03.03.2006 WDR
Montag, 5. Juni 2006 (Woche 23)/05.05.2006
Zusätzlichen Beitrag beachten!
06.05 (VPS 03.20) Fortsetzung der Fußball-Nacht (bis 07.20 h) Die jungen Pelés - Großes Geld für kleine Fußballstars Ein Film von Walter L. Brähler Erstsendung: 17.04.2006
Montag, 5. Juni 2006 (Woche 23)/05.05.2006
13.25 Zwischen weißem Rausch und Abgrund Arnold Fanck, der Extremregisseur Ein Film von Andreas Berg Erstsendung in Südwest: 18.04.1998
In jedem Filmlexikon ist sein Name zu finden: Dr. Arnold Fanck, ein berühmter Filmpionier und Regisseur der zwanziger und dreißiger Jahre, der mit seinem Werk ein eigenes Filmgenre schuf, den Bergfilm. Im heutigen Rheinland-Pfalz wissen allerdings nur wenige eingefleischte Cineasten, dass der Erfinder des Filmstilmittels Zeitlupe und der Entdecker von bekannten Filmgrößen wie Luis Trenker und Leni Riefenstahl aus Frankenthal stammt. Mit dem Verkauf von Orientteppichen finanzierte der promovierte Geologe und Paläontologe 1919 sein Erstlingswerk, einen Skifilm mit dem Titel "Das Wunder des Schneeschuhs". Dieser erste Natur- und Sportfilm der Welt war ein Riesenerfolg, der 15 Jahre lang in den Kinos lief. Neben dem Dokumentarfilm - Fanck bannte unter anderem die Winterolympiade 1928 in St. Moritz auf Zelluloid - eroberte der Frankenthaler sehr schnell das szenische Fach. Mit "Berg des Schicksals" begründete er 1924 die Tradition des Bergfilms. Luis Trenker ist hierin in seiner ersten Filmrolle zu sehen. Mit dem 1929 gedrehten Tonfilm "Die weiße Hölle vom Piz Palü" landete Fanck einen Welterfolg. Der Kunstflieger Udet beeindruckte in dem Streifen mit seinen halsbrecherischen Flugkünsten. Das Besondere an den Filmen des Frankenthalers: Er arbeitete fast ausschließlich in der Originalkulisse von Mutter Natur, oftmals unter lebensgefährlichen Bedingungen. Hollywood ließ nicht lange auf sich warten. Carl Lämmle, Boss von "Universal", holte ihn über den großen Teich und gab ihm zu Ehren einen Empfang. 120 Stars erschienen zur Begrüßung Fancks, keine Geringere als Marlene Dietrich war seine Tischdame. Die Universal finanzierte das größte und ehrgeizigste Filmprojekt des deutschen Naturfilmers: "SOS Eisberg", ein Grönlandforscherdrama. Das Werk war ein Kassenschlager, der nahezu in jedem Land der Erde gezeigt wurde. In dem SWR-Feature werden Leben und Werk Arnold Fancks beleuchtet und es wird versucht, ein Psychogramm des Gratwanderers zu zeichnen. Ein Aspekt sind auch neueste Erkenntnisse bezüglich seines Verhältnisses zum Dritten Reich. Zeitzeugen wie der Skiweltmeister Guzzi Lantschner, Darsteller in mehreren Fanck-Filmen, kommen zu Wort.
Dienstag, 6. Juni 2006 (Woche 23)/05.05.2006
Geänderten Beitrag beachten!
20.15 Tatort: Bienzle und der Taximord Fernsehfilm Deutschland 2003
Regie: Hans Christian Blumenberg Rollen und Darsteller: Ernst Bienzle Dietz Werner Steck Günter Gächter Rüdiger Wandel Hannelore Schmiedinger Rita Russek Dr. Kocher Klaus Spürkel Schober / Spusi Dirk Salomon Anita Holz Katrin Saß und andere Musik: Stephan Massimo Szenenbild: Klaus-Peter Platten Kamera: Thomas Makosch Regie: Hans-Christian Blumenberg
Sonntag, 11. Juni 2006 (Woche 24)/05.05.2006
Geänderten Beitrag beachten!
06.30 Democracy in America
Dienstag, 13. Juni 2006 (Woche 24)/05.05.2006
Geänderten Beitrag beachten!
Tagestipp: 20.15 Tatort: Schlaraffenland Fernsehfilm Deutschland 2001
Regie: Nina Grosse Rollen und Darsteller: Klara Blum Eva Mattes Bülent Isi Ercan Özcelik Martin Blum Michael Gwisdek Annika Beck Justine Hauer Wolfi Osburg Alexander Beyer Hanno Osburg Martin Feifel Heinz Osburg Mathias Gnädinger Manfred Steinert Max Hopp und andere Kamera: Hans-Jörg Allgeier Szenenbild: Jörg Höhn Buch: Stefan Dähnert Regie: Nina Grosse Erstsendung in Das Erste: 28.04.2002
Sonntag; 18. Juni 2006 (Woche 25)/05.05.2006
Geänderten Beitrag beachten!
06.30 Democracy in America
Freitag, 23. Juni 2006 (Woche 25)/05.05.2006
Geändertes Thema beachten!
Tages-Tipp: 22.00 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Gesundheit nur für Reiche?
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
SWR-Pressestelle
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel.: 07221 / 929 - 2285.
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