Zivilgerichte in Hessen und Bayern bestätigen Wirksamkeit der Lizenzen von bwin in Deutschland
Geschrieben am 07-12-2007 |
Neugersdorf (ots) -
Bundesverfassungsgericht hebt Untersagungsentscheidung von Bundesverwaltungsgericht zum bundesweiten Anbieten auf Grundlage einer sogenannten DDR-Lizenz auf
bwin plädiert erneut für Trennung von Lotto und Sportwetten
Eine Reihe aktueller Gerichtsentscheidungen haben die bundesweite Wirksamkeit der Lizenzgrundlagen von bwin in Deutschland bestätigt. Das Landgericht Wiesbaden hat eine Klage der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen auf Unterlassung der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten durch Unternehmen der bwin Gruppe mit Urteil vom 29.11.2007 zurückgewiesen.
Das Landgericht bestätigte sowohl die Wirksamkeit der gibraltesischen Lizenz der bwin International Ltd. wie auch die deutsche Lizenz der bwin e.K für die Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten in Hessen. Das Gericht führt unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des EuGH in den Rechtssachen Gambelli und Placanica aus, bei Vorliegen ausländischer Glücksspielgenehmigungen stelle ein Verbot von Glücksspielen in anderen Mitgliedstaaten der EG einen Verstoß gegen die Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit eines ausländischen Veranstalters dar.
Auch die deutsche Lizenz der bwin e.K. wurde vom Landgericht Hessen bestätigt. Die Wirksamkeit der Lizenz ist ohnehin unbestritten, seitens der staatlichen Konkurrenten wird allerdings deren bundesweite Gültigkeit angegriffen. Hierzu führte das Gericht aus:
"Die Ausdehnung der ursprünglich nur für die DDR erteilten Genehmigung auf das gesamte (neue) Bundesgebiet ergibt sich aber aus Art. 19 des Einigungsvertrages."
Eine weitere Bestätigung der Rechtsauffassung von bwin folgt aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22.11.2007 (Az.: 1 BvR 2218/06). Mit dieser Entscheidung hat das Bundesverfassungsgericht eine gegenteilige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aufgehoben, welches die Untersagung der Sportwettenvermittlung in den alten Bundesländern an einen Inhaber einer DDR-Lizenz noch bestätigt hatte.
Auch das Landgericht München hat mit einem gestern verkündeten Urteil eine Klage gegen bwin abgewiesen. Damit haben in Bayern und Hessen nun auch die Zivilgerichte bestätigt, dass das Online-Angebot von bwin nicht untersagt werden darf. In gleicher Weise haben dies schon für die Verwaltungsgerichtsbarkeit die Verwaltungsgerichtshöfe Bayern und Hessen im Mai bzw. November entschieden.
Diese Gerichtsentscheidungen setzen ein weiteres Fragezeichen hinter den umstrittenen Glücksspielstaatsvertrag. Jörg Wacker, Direktor bwin: "Der neue Glückspielstaatsvertrag führt eindeutig in eine Sackgasse. Er wird mit seiner Verknüpfung von Lotterien und Sportwetten letztlich dafür sorgen, dass das Glücksspielmonopol insgesamt fallen wird. Rechtlich und wirtschaftlich sinnvoll kann nur die Trennung der wesentlich auf Geschicklichkeitselementen beruhenden Sportwetten oder Poker von reinen Glücksspielen wie der Lotterie sein."
Über bwin e.K.:
bwin e.K. mit Sitz in Neugersdorf/Sachsen bietet das private Sportwettenangebot www.bwin.de an. Herr Dr. Steffen Pfennigwerth betreibt das Unternehmen als Einzelkaufmann. Er ist Betreiber der Domain www.bwin.de und hält seit 1990 die Lizenz für die Veranstaltung von Sportwetten in Deutschland. Im Frühjahr 2002 beteiligte sich die österreichische bwin Interactive Entertainment AG mit Sitz in Wien mit 50 Prozent atypisch-still an der bwin e.K. Als einer von drei privaten lizenzierten Wettanbietern in Deutschland ist bwin einer der wichtigen Sponsoren des deutschen Sports. 2005 und 2006 sponserte bwin unter anderem die Ausstattung von über 20.000 Amateur-Mannschaften mit insgesamt zwei Millionen Euro. Ein wichtiges Ziel von bwin ist die Förderung des fairen sportlichen Wettbewerbs und die Bereitstellung eines sicheren Wettangebotes sowie eine effektive Prävention vor Spielsucht. Mit der vorhandenen Expertise in Sachen Sicherheit ist bwin daher ein wichtiger Partner von Verbänden und Politik bei der Diskussion um sichere Standards für Sportwetten.
Originaltext: bwin ek Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53553 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53553.rss2
Pressekontakt:
bwin e.K., c/o Hartmut Schultz Kommunikation GmbH Tel.: 089/99 24 96 20 Fax: 089/99 24 96 22 E-Mail: schultz@schultz-kommunikation.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
109111
weitere Artikel:
- stern.de: Gysi warnt vor Anerkennung eines unabhängigen Kosovo Hamburg (ots) - Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, warnt Deutschland und die EU vor einer "völkerrechtswidrigen Anerkennung" des Kosovo. Am kommenden Montag wird UN-Chefunterhändler Martti Ahtisaari dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon, seinen Abschlussbericht zu den gescheiterten "Statusverhandlungen" um die abtrünnige Serbenrepublik vorlegen. Es wird damit gerechnet, dass sich das Kosovo bereits kurze Zeit später für unabhängig erklären wird. Für Gysi ist dies der falsche Weg. Nach Meinung des Fraktionschefs mehr...
- Steinbach: Menschenrechte weltweit einfordern Berlin (ots) - Anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte am 10.12.2007 erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Erika Steinbach MdB: Der 10. Dezember erinnert an die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die UN-Generalversammlung. Er bietet nicht zuletzt auch Anlass, über den Zustand der Menschenrechte weltweit Bilanz zu ziehen. Auch in diesem Jahr gibt die Lage der Menschenrechte auf der Welt Grund zur Besorgnis. Diktatorische Regime, wie das von Robert Mugabe in mehr...
- Rheinische Post: Kardinal Lehmann warnt Bundestag vor Lockerungen bei der Stammzellforschung -- Distanzierung von CDU-Parteitagsbeschluss Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann, hat den Bundestag energisch vor einer Verschiebung des Stichtags zur Stammzellforschung an Embryonen gewarnt. "Es geht nicht um eine bloße Terminfrage oder eine Verschiebung im Kalender - es geht bei der Frage nach der Forschung mit embryonalen Stammzellen letztlich darum, ob man menschliches Leben zu Forschungszwecken töten darf. Und hier sagen wir klar: Nein", erklärte Lehmann in einem Interview der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). mehr...
- Plan-Projekt zum Schutz vor Leibeigenschaft in Nepal Kinderhilfswerk fordert Umsetzung der Menschenrechte ein Hamburg (ots) - Leibeigenschaft ist seit 2000 gesetzlich in Nepal verboten. Dennoch werden immer noch Mädchen als Leibeigene - so genannte Kamalari - an Großgrundbesitzer und reiche Familien verkauft. Diesen Zustand möchte Plan zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember nachdrücklich anprangern. Das Kinderhilfswerk schützt Mädchen vor dieser ausbeuterischen Form der Kinderarbeit. Es ermöglicht ihnen einen Schulbesuch oder eine Berufsausbildung. Den Familien werden über Mikrokreditprogramme zusätzliche Einkommensmöglichkeiten angeboten. mehr...
- "Eine kurze Geschichte der ökonomischen Unvernunft" von Bernd Ziesemer als "BDU-Buch des Jahres 2007" ausgezeichnet Berlin (ots) - - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - Festakt in Berlin vor Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien -BDU-Präsident Antonio Schnieder: "Dem Autor ist es gelungen, die gnadenlosen Gesetzmäßigkeiten hinter politischen Fehlentscheidungen und deren wirtschaftliche Auswirkungen herauszuarbeiten" - Bernd Ziesemer fordert in seiner Dankesrede ein besseres Zusammenwirken von Politik und Wirtschaft. Die Jury des Bundesverbandes mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|