WAZ: Union im Rückzugsgefecht - Kommentar von Stefan Schulte
Geschrieben am 09-12-2007 |
Essen (ots) - Es ist erstaunlich, wer auf einmal alles für einen allgemeinen Mindestlohn ist. Im CDU-Wirtschaftsflügel galt er bisher als sozialistischer Unfug. Nun sind profilierte Leute wie Peter Rauen und Karl Lauk plötzlich dafür. Und das nicht, weil sie wie Wulff oder Koch vor Wahlen stehen, sondern weil sie damit weitere Branchen-Mindestlöhne wie bei der Post verhindern wollen. So etwas nennt man Rückzugsgefecht. Weil die Union einen Mindestlohn für alle verhindern wollte, ließ sie der SPD die ein oder andere Branchen-Lösung. Nun fliegt ihr diese Taktik um die Ohren, weil immer mehr Branchen den Finger heben. Und da deren Tarife meist höher sind als die vom DGB geforderten flächendeckenden 7,50 Euro, ist aus dem großen Übel nun das kleinere geworden. Doch eine Grenze für alle zu finden, ist schwierig. Für die meisten Branchen wären 7,50 Euro kein Problem. Doch was ist mit der Friseurin in Sachsen, die für beschämende 3,80 Euro arbeitet. Ein Branchen-Mindestlohn von 5,50 Euro könnte ihr schon helfen, ein allgemeiner von 7,50 Euro den Job kosten.
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