(Registrieren)

Grenzenlose Herausforderung / Das 6. "Schengener Forum" befasste sich mit der Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens

Geschrieben am 10-12-2007

Trier (ots) - Vier Länder, eine Herausforderung: "Ist Gesundheit
noch bezahlbar" war das Thema des 6. Schengener Forum im Krankenhaus
der Barmherzigen Brüder Trier. Auf Initiative der Verbands
"Interregionale Presse - Presse Interrégional ", trafen rund 90
Experten, Politiker und Journalisten aus Deutschland, Frankreich,
Belgien und Luxemburg zusammen, um über Herausforderungen und
mögliche Lösungsansätze in punkto Finanzierbarkeit des
Gesundheitssektors zu diskutieren.

Dabei wurde deutlich, dass die Gesundheitssysteme in Belgien,
Deutschland und Frankreich gleichermaßen einem Kostendruck ausgesetzt
sind. René Pizzaferri, Vorsitzender der luxemburgischen
Patienten-Vertretung, beklagte, dass viele luxemburgische Ärzte nicht
bereit seien, mit moderner Medizintechnik zu arbeiten. Dies sei mit
einer der Gründe dafür, dass die Kliniken im Großherzogtum verstärkt
nach Fachkräften aus dem Ausland, vor allem aus Deutschland und
Frankreich, Ausschau hielten.

Dabei herrscht auch hierzulande längst ein Fachkräftemangel im
Gesundheitswesen. Dieser mache sich vor allem im ländlichen Bereich
bemerkbar, so Andreas Latz, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses
der Barmherzigen Brüder Trier (BKT) und "Gastgeber" des diesjährigen
"Schengener Forums". Latz wies auf die Gefahr hin, dass kleinere
Einrichtungen mit weniger als 200 Betten aufgrund fehlenden
Fachpersonals in Existenznöte geraten könnten. Eine derartige
Marktbereinigung könne zur Folge haben, dass den großen und
leistungsstarken Krankenhäusern wieder Fachkräfte zur Verfügung
stünden, zeigte Latz ein mögliches Szenario auf. "Dies mag aus
politischer Perspektive ein Lösungsansatz für den Einzelfall sein,
eine Lösung für das System ist es bei Leibe nicht", stellte der
BKT-Chef dar.

Henri Lewalle, Gesundheitsexperte aus Belgien, mahnte eine
verstärkte Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg an. Sein Land habe
bereits Rahmenverträge mit Deutschland und Frankreich geschlossen und
arbeite auch mit Luxemburg eng zusammen, so Lewalle. Derartiges sei
jedoch nur möglich, wenn der politische Wille auf beiden Seiten
vorhanden sei.

Originaltext: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62614
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62614.rss2

Pressekontakt:
Anja Katrin Tollhausen (Dipl.-Jur. Univ.)
Leiterin Unternehmenskommunikation & Marketing
Pressesprecherin
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier
Nordallee 1, 54292 Trier
Tel. (0651) 208-1508
E-mail: a.tollhausen@bk-trier.de
Internet: www.bk-trier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

109398

weitere Artikel:
  • stern.de: Amnesty International lobt Merkel Hamburg (ots) - Die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Barbara Lochbihler, lobt anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschenrechte ausdrücklich die Politik der Bundesregierung. Die öffentliche Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) etwa beim EU-Afrika-Gipfel am vergangenen Wochenende sei eine Form "die wir sehr begrüßen", so Lochbihler im Interview mit stern.de, dem Online-Angebot der Hamburger Zeitschrift stern. Auch Merkels China-Politik wird von Amnesty International unterstützt. Im Vorfeld mehr...

  • Am Montag: "Was erlauben Strunz" SPEZIAL: Ein bayerisches Kamingespräch mit Edmund Stoiber Berlin (ots) - Stoibers erster Talkauftritt nach seinem Rückzug aus der Politik - auf N24 am Montag, 10. Dezember 2007, um 23:30 Uhr Am kommenden Montag, 10. Dezember 2007, tritt der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber zum ersten Mal nach seinem Rücktritt von allen politischen Ämtern wieder in einer Talksendung im Fernsehen auf: N24-Moderator und "Bild am Sonntag"-Chefredakteur Claus Strunz verlegt seinen Talk "Was erlauben Strunz" eigens aus Berlin nach Bayern, um sich im traditionellen mehr...

  • Stoiber will Cromme-Kommission wieder einsetzen / "Was erlauben Strunz" - Ein bayerisches Kamingespräch mit Edmund Stoiber, HEUTE (Montag), 23:30 Uhr, auf N24 Berlin (ots) - Der ehemalige Bayerische Ministerpräsident und Ehrenvorsitzende der CSU, Edmund Stoiber, hat sich mit einer Doppelstrategie in die aktuelle Diskussion um zu hohe Managergehälter eingebracht. In der N24-Sendung "Was erlauben Strunz" forderte Stoiber am Montag (10.12.07), dass die so genannte Cromme- Regierungskommission ihre Arbeit wieder aufnehmen solle. "Meines Erachtens sollte die Bundesregierung den Auftrag an die Kommission erneuern", sagte Stoiber. Die Cromme-Kommission besteht aus hohen Wirtschaftsvertretern und mehr...

  • Neuer internationaler Bildungsbericht, frei ab 11. Dezember 2007, 00.01 Uhr / Setzen, sechs! - 178 Regierungen erhalten Zeugnisse über die Förderung der Bildung in Entwicklungsländern Berlin (ots) - 10. Dezember 2007. Globale Bildungskampagne: Deutsche Bundesregierung nur "ausreichend" Im Jahr 2000 tagte das Weltbildungsforum in Dakar. Damals verpflichteten sich 164 Länder dem Ziel, bis 2015 "Bildung für alle" zu ermöglichen. Morgen ist Halbzeittreffen, wieder in Dakar. Die Globale Bildungskampagne (GCE) nutzt die Gelegenheit, um 178 Ländern ein Zeugnis für ihre schulischen Leistungen auszustellen. Sie bewertet mit Noten von "A" (sehr gut) bis "F" (ungenügend) die Beiträge aller Regierungen zur Förderung von mehr...

  • Pofalla: Staat hat sich bei Managergehältern rauszuhalten Berlin (ots) - Berlin, den 10. Dezember 2007 103/07 Zur Debatte über Gehälter und Abfindungen von Managern erklärt CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla: Unternehmer und Manager leisten viel für unser Land. Sie tragen eine große Verantwortung - für ihre Beschäftigten, für das Wohl des Unternehmens und für das Vertrauen in unsere Soziale Marktwirtschaft. Gute Manager sollen deshalb auch in Zukunft gutes Geld verdienen. Da hat sich der Staat rauszuhalten. Wenn allerdings Manager für schlechte Arbeit Spitzengehälter oder Abfindungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht