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AFI fördert Alzheimer-Forscher mit 480.000 EUR

Geschrieben am 10-12-2007

Düsseldorf (ots) - Im zwölften Jahr ihres Bestehens stellt die
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) mit 480.000 EUR die höchste
Summe seit ihrer Gründung für acht Forschungsprojekte an deutschen
Universitäten bereit. Diese dienen zur Aufklärung der für Alzheimer
typischen Veränderungen im Gehirn, erleichtern die Diagnosestellung
und bilden den Grundstein für therapeutische Interventionen.

Vier der geförderten Projekte befassen sich mit dem
Amyloid-Vorläufer-Protein (APP), das eine bedeutende Rolle bei der
Alzheimer-Krankheit spielt. Eine veränderte Spaltung dieses Proteins
führt zur Bildung von BETA-Amyloid. Dieses Eiweiß lagert sich in Form
von Plaques im Gehirn und an den Neuronen ab, tötet schließlich diese
Zellen und verursacht so die gefürchtete Neurodegeneration.

Privat-Dozent Dr. Donat Kögel von der Universitätsklinik
Frankfurt, Dr. Elzbieta Kojro von der Johannes-Gutenberg-Universität
Mainz und Dr. Ritva Tikkanen von der Universitätsklinik Frankfurt
erhalten für ihre Projekte jeweils 80.000 EUR. Dr. Lawrence
Rajendran, Max-Planck-Insitut für Molekulare Zellbiologie und
Genetik, Dresden erhält für seine Arbeit 40.000 EUR.

Vier weitere Projekte befassen sich mit der Erforschung anderer
wichtiger Veränderungen in den Zellen, die Anhaltspunkte zur
Intervention bieten und zu neuen Therapie-Strategien führen sollen.

Privat-Dozentin Dr. Eleni Koutsilieri, Universität Würzburg,
erhält 80.000 EUR für ihr Forschungsprojekt. Dr. Tobias Rasse vom
Hertie-Institut für klinische Hirnforschung an der Universität
Tübingen, Privat-Dozent Dr. Carsten Scheller, Universität Würzburg
und Prof. Dr. med. Thomas Deller von der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt werden mit jeweils 40.000 EUR gefördert.

Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. ist eine gemeinnützige
Organisation und hat seit 1996 insgesamt 66 Forschungsprojekte mit
3,63 Millionen EUR finanziert. Die AFI ist damit der größte private
Förderer von Alzheimer-Forschung in Deutschland.

Die Langfassung dieser Mitteilung sowie Kurzfassungen der
geförderten Projekte und Fotos sind im Internet unter
http://www.alzheimer-forschung.de/web/presse/ verfügbar.

Originaltext: Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7969
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7969.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ellen Wiese / Christine Kerzel
Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Telefon: 0211 / 86 20 66 21
Telefax. 0211 / 86 20 66 11
E-Mail: e.wiese@alzheimer-forschung.de


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