Auch zur Weihnachtszeit gilt: Keine Käfigeier in Produkten - Kein Tierqual-Gebäck von Lambertz auf den Gabentisch
Geschrieben am 10-12-2007 |
Bonn (ots) -
- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -
Ob in Plätzchen, Kuchen oder Keksen: In vielen Produkten werden Milliarden Eier aus qualvoller Käfighaltung verarbeitet. Mit dem neuen Motiv "Lambertz-Butter-Spekulatius" machen die Tierschützer darauf aufmerksam, dass auch in Weihnachtsgebäck wie beispielsweise Spekulatius von der "Aachener Printen- und Schokoladenfabrik Henry Lambertz GmbH & Co. KG" Käfigeier "versteckt" sind. Ab heute startet der Verband die e-Card-Aufklärungsaktion. Nach einer Internetumfrage auf www.tierschutzbund.de sprechen sich 96,6 Prozent der Teilnehmer für eine Kennzeichnung von Lebensmitteln aus, bei der deutlich wird, aus welcher Tierhaltung die Produkte oder die Zutaten kommen. Für Fertigprodukte wie auch für die eigene Weihnachtsbäckerei gilt: Kein Ei mit 3, kein Ei aus Quälerei. Alle Motive der Kampagne können nun auch von der Internetseite der Tierschützer verschickt werden, um die Firmen zu tiergerechten Handeln aufzufordern oder Freunde zu informieren.
Jährlich werden von deutschen Unternehmen fünf Milliarden Eier aus der Käfigqualhaltung verarbeitet, ohne dass der Verbraucher dies erkennt. Um nur einige Beispiele zu nennen: Die Firma Birkel Teigwaren GmbH verarbeitet täglich rund 500.000 Eier. Eine Konditorei der Firma Coppenrath & Wiese wird jeden Tag mit einem Tanklastzug voll Flüssigei beliefert. Dieser ist gefüllt mit 20.000 Litern, das sind ca. 600.000 Eier. Für Verpoorten-Eierlikörprodukte sind es in der Saison täglich mehrere Millionen Eier. Mit Postkarten, Plakaten und weiteren Aktion werden Lambertz und die Marken Verpoorten, Birkel Teigwaren, Coppenrath & Wiese und Bahlsen direkt angegangen.
"Wo Tierqual drin ist, muss auch Tierqual draufstehen. Produkte, die mit Tierleid erzeugt werden, müssen für den Verbraucher erkennbar sein, damit er sich bewusst dagegen entscheiden kann. Eine verlässliche Ei-Kennzeichnung, bei der auch deutlich wird, aus welcher Tierhaltung das Lebensmittel oder die Zutaten kommen ist unerlässlich, damit auch in den Einkaufsregalen Tierquälerei keine Chance hat", unterstreicht Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Die auch auf Druck des Deutschen Tierschutzbundes seit 2004 vorgeschriebene Kennzeichnung von verpackten Schaleneiern ist eine Erfolgsgeschichte. Die Umsatzzahlen der Produkte aus alternativen Haltungssystemen (O für Bio, 1 für Freiland und 2 für Bodenhaltung) steigen gegenüber denen der Eier mit der 3 aus der Käfighaltung stetig an. Nach einer Studie war der Verbrauch von Eiern in der EU aus Käfighaltung um Größenordnungen zwischen 11 und 28 % rückläufig. Dagegen hat der Verbrauch aus Nicht-Käfigsystemen substantiell zugenommen, in Deutschland z.B. um über 300 %. "Das beweist, dass der Verbraucher seine Macht nutzt, wenn die Produkte klar gekennzeichnet sind. Das gilt für Ei-Produkte und sollte aber auch für alle anderen Lebensmittel gelten", betont Apel.
Originaltext: Deutscher Tierschutzbund e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7750 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7750.rss2
Pressekontakt: Deutscher Tierschutzbund e.V. - Pressestelle - Baumschulallee 15 53115 Bonn Tel.: 0228-6049624 Fax: 0228-6049641 E-Mail: presse@tierschutzbund.de
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