Ostdeutsche Anleger setzen verstärkt auf unabhängige Finanzberatung
Geschrieben am 10-12-2007 |
Frankfurt/Main (ots) - Bundesweit legen mehr als 70 Prozent der Deutschen auf eine kompetente persönliche Beratung besonderen Wert. Kein anderes Kriterium wird für die Investmententscheidung als wichtiger eingestuft. Dabei fällt das Vertrauen in die Anlageberatung bei der Hausbank in Ostdeutschland deutlich zurückhaltender aus als in den alten Bundesländern. Nur rund 60 Prozent der ostdeutschen Bundesbürger lassen sich von den Finanzexperten ihrer Bankfiliale beraten. In Westdeutschland liegt der Anteil bei 75 Prozent. Das ergab eine im Auftrag von EuroSwitch! erstellte Repräsentativbefragung des forsa Instituts.
Das fehlende Vertrauen in die Anlageberatung der Hausbanken führt in den ostdeutschen Bundesländern dazu, dass verstärkt unabhängige Finanzexperten konsultiert werden. So will sich gut jeder dritte Deutsche in den neuen Bundesländern bei einem unabhängigen Finanzdienstleister über spezielle Anlageklassen informieren. In den alten Bundesländern liegt die Quote nur bei gut einem Viertel der Befragten. Ebenfalls hoch im Kurs steht die Anlageempfehlung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis. Rund 40 Prozent der Ostdeutschen setzen auf Finanzinformationen aus dem persönlichen Umfeld. In Westdeutschland liegt der Anteil nur bei 35 Prozent.
Dabei genießen konservative Investitionsentscheidungen noch immer den Vorzug: Gut 70 Prozent der Deutschen verfügen über ein Sparbuch. Nur jeder Vierte hat sein Geld in Aktienfonds angelegt. Andere Formen der Geldanlage bleiben dahinter deutlich zurück. Dieses Anlageverhalten steht mit den angegebenen Renditezielen der Bevölkerung im Widerspruch. Denn bundesweit halten 63 Prozent eine gute Prognose für die zukünftigen Entwicklungschancen des Investments für wichtig. 62 Prozent setzen auf eine gute Performance der Anlage in der Vergangenheit. Beide Kriterien treffen auf die Sparbuchanlage nicht zu: Gab es schon vor zehn Jahren nur bescheidene 2,2 Prozent Sparzinsen auf das Traditionspapier, muss man sich heute mit Zinssätzen zwischen fünf und einem Prozent pro Jahr zufriedengeben. Dabei kletterte die Inflationsrate erst im November auf 3,0 Prozent und wird auch im Jahresdurchschnitt 2007 über der Zwei-Prozent-Marke liegen. In Anbetracht solcher Werteinbußen sind die möglichen Renditepotenziale des Sparbuchs fragwürdig.
Dem Wechsel in renditestarke Aktienfonds steht für viele Bundesbürger Unkenntnis und ein deutlich ausgeprägtes Misstrauen entgegen. 63 Prozent der Westdeutschen halten ein Investment in Aktienfonds pauschal für riskant. In Ostdeutschland liegt die Quote mit 65 Prozent sogar noch knapp darüber. Gleichzeitig gab fast die Hälfte der Befragten an, über keinerlei Kenntnisse zur Anlageform Fonds zu verfügen.
Hintergrundinformationen Basis der Ergebnisse ist eine Telefon-Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für EuroSwitch unter 1.000 deutschsprachigen Personen ab 18 Jahre. Die Befragung erfolgte im August 2007 und ist bundesweit repräsentativ.
EuroSwitch! EuroSwitch versteht sich als unabhängiger Spezialist für Vermögensverwaltung mit Investmentfonds. Das Frankfurter Unternehmen begleitet seit 1992 über 15.000 Kunden mit einem zu verwaltenden Vermögen von 150 Millionen Euro erfolgreich durch die unterschiedlichsten Kapitalmarktsituationen. Dabei orientieren sich die sieben standardisierten Anlagenklassen von EuroSwitch an den klassischen Anlegerprofilen von ertrags- und sicherheitsbewusst bis hin zu klar chancenorientiert.
Originaltext: EuroSwitch Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69167 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69167.rss2
Pressekontakt: Roland Heintze Faktenkontor GmbH Tel. 040/22703-7160 E-Mail: Roland.Heintze@faktenkontor.de
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