Rheinische Post: Mehr Ärzte-Service Kommentar VON GREGOR MAYNTZ
Geschrieben am 10-12-2007 |
Düsseldorf (ots) - Nie mehr länger als eine halbe Stunde beim Hausarzt auf seinen Termin warten, den Doktor des Vertrauens auch abends und am Wochenende konsultieren und zwar einen, der gerne zu dieser Zeit bereitsteht, weil er es, nebenbei, auch besser bezahlt bekommt. Gibt's nicht? Gibt's doch. Ab 1. Januar im Hausarztmodell auch im Rheinland. Und das bedeutet: Wettbewerb wirkt. In Baden-Württemberg eskaliert gerade der Konflikt. Dort spielt die AOK den Hausärzte-Verband gegen die bislang bequem mit ihrem Monopol lebende Kassenärztliche Vereinigung (KV) aus. Die Kasse kann das, weil die Politik die Konkurrenzlage möglich macht. Die Bundes-KV ist auf den Barrikaden, malt das Ende der sicheren Ärzteversorgung an die Wand. Die KV Nordrhein dagegen zeigt, dass es auch ohne Konflikt geht. Schon die Aussicht auf mehr Wettbewerb hat sie in Bewegung gebracht. Und bevor sich hier die Hausärzte zu einer KV-Alternative aufbauen konnten, fanden sie sich auch schon umgarnt von besseren Honorierungen durch die KV. Schlagartig waren 2000 Hausärzte dabei. Viele weitere werden folgen. Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft sie bringt zur Abwechslung auch einmal Vorteile für alle drei: Ärzte, Kassen und Patienten.
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