euro adhoc: Intercell AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / Intercell Quartalsergebnisse - Q1 2006 Neue strategische Partnerschaft mit Kirin - Produktentwicklung verläuft nach Plan - Starke finanziel
Geschrieben am 08-05-2006 |
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08.05.2006
Financials: » Periodenverlust von EUR 8,8 Millionen - zurückzuführen auf die Aufwendungen der Phase III Studien des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis. » Starke finanzielle Position mit EUR 38,8 Millionen liquiden Mitteln am Periodenende (31. März 2006).
Fortschritt in der Produktentwicklung: Die Entwicklung aller Produktkandidaten verläuft nach Plan: » Japanische Enzephalitis Impfstoff: Erste Ergebnisse aus den klinischen Phase III Studien werden Mitte 2006 erwartet. Die Marketing- und Vertriebsstrategie wird Mitte 2006 umgesetzt werden. » Hepatitis C Impfstoff: Start von weiteren klinischen Phase II Studien und Ergebnisse aus der Kombinationsstudie werden Mitte 2006 erwartet.
Technologien und Partnerschaften
Strategische Allianz mit Kirin Pharmaceutical zur Entwicklung von Antikörpern für die Behandlung von schwerer Pneumokokkeninfektion (Lungenentzündung): » Monoklonale Antikörper - neue Einsatzmöglichkeit für Intercells Technologien mit hohem Potential. » Streptokokkus pneumoniae (Lungenentzündung) - steigende medizinische Bedeutung - 1 von 1000 älteren Menschen infiziert sich in Europa und den USA jährlich. » Intercell hat Anspruch auf Meilenstein-Zahlungen in Höhe von insgesamt EUR 40 Mio, inklusive einer Vorauszahlung von EUR 4 Mio., und erhält Lizenzgebühren aus zukünftigen Produktverkäufen.
Wien, 8. Mai 2006 - Das Biotechnologieunternehmen Intercell AG (Prime Market, VSE: ICLL) gibt heute die Ergebnisse des 1. Quartals 2006 bekannt: Intercells Periodenfehlbetrag im ersten Quartal 2006 belief sich auf EUR 8,8 Millionen, verglichen mit EUR 5,0 Millionen im ersten Quartal 2005. Dieser Anstieg war auf eine Erhöhung des Forschungs- und Entwicklungsaufwands zurückzuführen.
Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand stieg um 70,0 Prozent von EUR 4,0 Millionen in den ersten drei Monaten des Jahres 2005 auf EUR 6,8 Millionen in der Vergleichsperiode des Jahres 2006. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die Kosten der internationalen Phase III klinischen Studien für Intercells JEV-Impfstoff und auf meilensteinabhängige Lizenzzahlungen für die Entwicklung dieses Impfstoffes, zurückzuführen. Der Verwaltungs- und Vertriebsaufwand in den ersten drei Monaten 2006 belief sich auf EUR 2,0 Millionen, verglichen mit EUR 1,6 Millionen in den ersten drei Monaten 2005. Dieser Anstieg von 25,0 Prozent ist hauptsächlich auf höhere Personalaufwendungen augrund gestiegener leistungsabhängigen Zahlungen zurückzuführen.
Zum 31. März 2006 verfügte Intercell über EUR 38,8 Millionen an liquiden Mitteln, wovon EUR 5,7 Millionen auf Barguthaben und EUR 33,1 Millionen auf kurzfristige Wertpapiere entfielen.
Finanzkennzahlen
In tausend EUR 1. Quartal Geschäftsjahr 2006 2005 2005 Umsätze 327 353 8.469 Periodenergebnis -8.814 -5.043 -25.060 Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -8.482 -6.980 -24.023 Barguthaben und kurzfristige Wertpapiere, am Periodenende 38.817 70.853 50.178
Überblick über die Geschäftsstrategie im ersten Quartal 2006
Japanische Enzephalitis (JEV)
In den letzten Monaten galt die höchste Priorität den laufenden weltweiten Phase III Studien des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis. Mit dem Abschluss der Rekrutierung für die zulassungsrelevante Immunogenitätsstudie verläuft das internationale Phase III Programm schneller als ursprünglich geplant. Weiters hat ein unabhängiges Gremium zur Beobachtung der Daten und Sicherheit die Daten des ersten Teils der geimpften Probanden auf die Sicherheit des Impfstoffes überprüft und evaluiert und einstimmig beschlossen, dass keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Impfstoffes bestehen. Durch die Verleihung des "Orphan Drug Status" erhält das Unternehmen mit Zulassung des Impfstoffs eine 10-jährige Marktexklusivität für das Produkt innerhalb der gesamten Europäischen Union, Norwegen und Island eingeschlossen, sowie Gebührenermäßigungen bzw. -befreiungen während des Zulassungszeitraums. Die raschen Fortschritte im gesamten Phase III Programm unterstreichen die Entwicklungsstrategie für Intercells führenden Produktkandidaten und unterstützen die für 2007 geplante Markteinführung. Die Einreichung für die US Zulassung wird voraussichtlich Ende 2006 beginnen, die Produktzulassung in den USA soll 2007 erfolgen.
Hepatitis C (IC41)
In den letzten Monaten konnten im erweiterten Entwicklungsprogramm für Intercells therapeutischen Impfstoffs gegen Hepatitis C bedeutende Fortschritte erzielt werden. In einer Folgestudie zur zusätzlichen Verstärkung der T-Zell Antwort, die zur Bekämpfung der Infektion notwendig ist, wurde die Art und Häufigkeit der Impfstoffverabreichung optimiert. Die Ergebnisse der Studie, die im 1. Quartal 2006 abgeschlossen wurde, weisen darauf hin, dass IC41 mit der optimierten Häufigkeit und Art der Verabreichung wesentlich immunogener ist als es bisher gezeigt wurde. Der Impfstoff wurde 50 gesunden Erwachsenen in alternativen Applikationsarten verabreicht. Die durchgeführte Optimierungsstudie zeigte, dass die T-Zell-Antwort durch die optimierte Häufigkeit und Art der Verabreichung stärker und signifikant häufiger auftrat als bei der bisherigen Verabreichung. Die erzielten Verbesserungen im Vergleich zur vorherigen Applikationsart sind beachtlich und erfüllen die Erfolgskriterien für die weitere Entwicklung. Aufgrund dieser Ergebnisse plant Intercell, den Hepatitis C Impfstoff mit der optimierten Häufigkeit und Art der Verabreichung in einer weiteren Phase II-Studie an Patienten mit chronischer Hepatitis C zu testen. Diese Studie soll zeigen, dass die Behandlung mit IC41 bei einem bedeutenden Teil der Patienten zu einer anhaltenden Reduktion der HCV-RNA führen kann. Die Studie wird voraussichtlich im 3. Quartal 2006 beginnen, erste Ergebnisse sind Mitte 2007 zu erwarten. Ergebnisse aus der laufenden Phase II Studie von IC41 in Kombination mit der Interferon/Ribavirin Standardtherapie werden für Mitte des Jahres 2006 erwartet.
Strategische Partnerschaften und Lizenzvereinbarungen
Alle bestehenden strategischen Partnerschaften entwickeln sich nach Zeitplan. Im 1. Quartal 2006 konnte Intercell eine neue strategische Allianz mit Kirin Brewery Co. Ltd. zur Entwicklung von Antikörpern für die Behandlung von schwerer Pneumokokkeninfektion (Lungenentzündung) abschließen: » Monoklonale Antikörper gegen bakterielle Infektionen - neue Einsatzmöglichkeit für Intercells Technologien mit hohem Potential zusätzlich zur bisherigen Verwendung im Impfstoffbereich. » Streptokokkus pneumoniae (Lungenentzündung) - steigende medizinische Bedeutung - 1 von 1000 älteren Menschen infiziert sich in Europa und den USA jährlich. » Kirin erhält die weltweiten Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von Antikörpern, die gegen Antigene gerichtet sind, die mit Intercells eigenem Antigen Identifikations-Programm (AIP®) entdeckt wurden. » Intercell hat Anspruch auf Meilenstein-Zahlungen in Höhe von insgesamt EUR 40 Mio, inklusive einer Vorauszahlung von EUR 4 Mio., und erhält Lizenzgebühren aus zukünftigen Produktverkäufen.
Für 2006 werden weitere Technologiepartnerschaften sowie das Erreichen weiterer Meilensteine in bestehenden Partnerschaften erwartet.
Patente und Lizenzen
Das Europäische Patentbüro erteilt ein weiteres wichtiges Patent für Intercells synthetisches Adjuvans IC31TM. Das neu erteilte Patent (EP 1 326 634 B) schützt vor allem die Peptid-Komponente (KLK) von IC31TM. Ein anderes Patent (EP 1 296 713 B), das ein spezifisches Oligonukleotid (I-ODN) schützt, wurde bereits 2003 erteilt. Beide Patente bieten gemeinsam einen starken patentrechtlichen Schutz für die Verwendung von IC31TM als B- und T-Zell-Adjuvans in Impfstoffen.
Der gesamte Quartalsbericht einschließlich des ungeprüften Quartalsabschlusses kann auf www.intercell.com abgerufen werden.
Ende der Mitteilung euro adhoc 08.05.2006 07:24:50 --------------------------------------------------------------------------------
ots Originaltext: Intercell AG Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Rückfragehinweis: Intercell AG Mag. Katharina Wieser Head of Corporate Communications Tel. +43 1 20620-303 kwieser@intercell.com
Branche: Biotechnologie ISIN: AT0000612601 WKN: A0D8HW Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Handel
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